Eine Unterweisung Davids, vorzusingen; 2 da Doeg, der Edomiter, kam und sagte Saul an und sprach: David ist in Ahimelechs Haus gekommen. 3 Was trotzest du denn, du Tyrann, dass du kannst Schaden tun; so doch Gottes Güte noch täglich währet?
4 Deine Zunge trachtet nach Schaden und schneidet mit Lügen wie ein scharfes Schermesser.
5 Du redest lieber Böses denn Gutes, und Falsches denn Rechtes. (Sela.
6 Du redest gerne alles, was zu verderben dient, mit falscher Zunge.
7 Darum wird dich Gott auch ganz und gar zerstören und zerschlagen und aus deiner Hütte reißen und aus dem Lande der Lebendigen ausrotten. (Sela.)
8 Und die Gerechten werden es sehen und sich fürchten und werden sein lachen:
9 „Siehe, das ist der Mann, der Gott nicht für seinen Trost hielt, sondern verließ sich auf seinen großen Reichtum und war mächtig, Schaden zu tun.“
10 Ich aber werde bleiben wie ein grüner Ölbaum im Hause Gottes, verlasse mich auf Gottes Güte immer und ewiglich.
11 Ich danke dir ewiglich, denn du kannst’s wohl machen; ich will harren auf deinen Namen, denn deine Heiligen haben Freude daran.
Querverweise zu Psalm 52,7 Ps 52,7
Wer dich sieht, wird dich schauen und betrachten [und sagen]: „Ist das der Mann, der die Erde zittern und die Königreiche beben machte?
Verlasset euch nicht auf Fürsten; sie sind Menschen, die können ja nicht helfen.
Denn des Menschen Geist muss davon, und er muss wieder zu Erde werden; alsdann sind verloren alle seine Anschläge.
Wohl dem, des Hilfe der Gott Jakobs ist; des Hoffnung auf dem HErrn, seinem Gott, steht;
7 die sich verlassen auf ihr Gut und trotzen auf ihren großen Reichtum?
8 Kann doch einen Bruder niemand erlösen noch ihn Gott versöhnen
9 (denn es kostet zuviel, ihre Seele zu erlösen; man muss es lassen anstehen ewiglich),
10 dass er fortlebe immerdar und die Grube nicht sehe.
11 Denn man wird sehen, dass die Weisen sterben sowohl als die Toren und Narren umkommen und müssen ihr Gut anderen lassen.
12 Das ist ihr Herz, dass ihre Häuser währen immerdar, ihre Wohnungen bleiben für und für; und haben große Ehre auf Erden.
13 Dennoch kann ein Mensch nicht bleiben in solchem Ansehen, sondern muss davon wie ein Vieh.
14 Dies ihr Tun ist eitel Torheit; doch loben’s ihre Nachkommen mit ihrem Munde. (Sela.)
15 Sie liegen in der Hölle wie Schafe, der Tod weidet sie; aber die Frommen werden gar bald über sie herrschen, und ihr Trotz muss vergehen; in der Hölle müssen sie bleiben.
16 Aber Gott wird meine Seele erlösen aus der Hölle Gewalt; denn er hat mich angenommen. (Sela.)
17 Lass dich’s nicht irren, ob einer reich wird, ob die Herrlichkeit seines Hauses groß wird.
18 Denn er wird nichts in seinem Sterben mitnehmen, und seine Herrlichkeit wird ihm nicht nachfahren.
19 Er tröstet sich wohl dieses guten Lebens, und man preiset’s, wenn einer sich gütlich tut;
20 aber doch fahren sie ihren Vätern nach und sehen das Licht nimmermehr.
21 Kurz, wenn ein Mensch in Ansehen ist und hat keinen Verstand, so fährt er davon wie ein Vieh.
Ihre Person brüstet sich wie ein fetter Wanst; sie tun, was sie nur gedenken.
Sie achten alles für nichts und reden übel davon und reden und lästern hoch her.
Was sie reden, das muss vom Himmel herab geredet sein; was sie sagen, das muss gelten auf Erden.
Darum fällt ihnen ihr Pöbel zu und laufen ihnen zu mit Haufen wie Wasser
und sprechen: „Was sollte Gott nach jenen fragen? Was sollte der Höchste ihrer achten?“
der den Erdboden zur Wüste machte und die Städte darin zerbrach und gab seine Gefangenen nicht los?“
So spricht der HErr: Verflucht ist der Mann, der sich auf Menschen verlässt und hält Fleisch für seinen Arm und mit seinem Herzen vom HErrn weicht.
10 Aber Menschen sind ja nichts, große Leute fehlen auch; sie wiegen weniger denn nichts, so viel ihrer ist.
Ja, du setzest sie aufs Schlüpfrige und stürzest sie zu Boden.
Wie werden sie so plötzlich zunichte! Sie gehen unter und nehmen ein Ende mit Schrecken.
Wie ein Traum, wenn einer erwacht, so machst du, HErr, ihr Bild in der Stadt verschmäht.
Also ging Jesus heraus und trug eine Dornenkrone und ein Purpurkleid. Und er spricht zu ihnen: Sehet, welch ein Mensch!
11 Verlasset euch nicht auf Unrecht und Frevel, haltet euch nicht zu solchem, das eitel ist; fällt euch Reichtum zu, so hänget das Herz nicht daran.
Ein Mensch hat nicht Macht über den Geist, den Geist zurückzuhalten, und hat nicht Macht über den Tag des Todes, und keiner wird losgelassen im Streit; und das gottlose Wesen errettet den Gottlosen nicht.
Hab ich das Gold zu meiner Zuversicht gemacht und zu dem Goldklumpen gesagt: „Mein Trost“?
8 Aber Kanaan hat eine falsche Waage in seiner Hand und betrügt gern.
Hab ich mich gefreut, dass ich großes Gut hatte und meine Hand allerlei erworben hatte?
9 Und Ephraim spricht: Ich bin reich, ich habe genug; man wird in aller meiner Arbeit keine Missetat finden, die Sünde sei.
Den Reichen von dieser Welt gebiete, dass sie nicht stolz seien, auch nicht hoffen auf den ungewissen Reichtum, sondern auf den lebendigen Gott, der uns dargibt reichlich, allerlei zu genießen;