12:2 Ephraim weidet sich am Winde und läuft dem Ostwinde nach und macht täglich der Abgötterei und des Schadens mehr; sie machen mit Assur einen Bund und bringen Balsam nach Ägypten.
3 Darum wird der HErr mit Juda rechten und Jakob heimsuchen nach seinem Wesen und ihm vergelten nach seinem Verdienst.
4 Er hat im Mutterleibe seinen Bruder an der Ferse gehalten, und in seiner Kraft hat er mit Gott gekämpft.
5 Er kämpfte mit dem Engel und siegte, denn er weinte und bat ihn; auch hat er ihn ja zu Beth-El gefunden, und daselbst hat er mit uns geredet.
6 Aber der HErr ist der Gott Zebaoth; HErr ist sein Name.
7 So bekehre dich nun zu deinem Gott, halte Barmherzigkeit und Recht und hoffe stets auf deinen Gott.
8 Aber Kanaan hat eine falsche Waage in seiner Hand und betrügt gern.
9 Und Ephraim spricht: Ich bin reich, ich habe genug; man wird in aller meiner Arbeit keine Missetat finden, die Sünde sei.
10 Ich aber, der HErr, bin dein Gott aus Ägyptenland her, und der dich noch in den Hütten wohnen lässt, wie man zur Festzeit pflegt,
11 und rede zu den Propheten; und ich bin’s, der so viel Weissagung gibt und durch die Propheten sich anzeigt.
12 In Gilead ist Abgötterei, darum werden sie zunichte; und zu Gilgal opfern sie Ochsen, darum sollen ihre Altäre werden wie die Steinhaufen an den Furchen im Felde.
13 Jakob musste fliehen in das Land Syrien, und Israel musste um ein Weib dienen, und um ein Weib musste er hüten.
14 Aber hernach führte der HErr Israel aus Ägypten durch einen Propheten und ließ ihn hüten durch einen Propheten.
15 Nun aber erzürnt ihn Ephraim durch ihre Götzen; darum wird ihr Blut über sie kommen, und ihr HErr wird ihnen vergelten die Schmach, die sie ihm antun.
Querverweise zu Hosea 12,8 Hos 12,8
Hab ich das Gold zu meiner Zuversicht gemacht und zu dem Goldklumpen gesagt: „Mein Trost“?
Du möchtest sonst sagen in deinem Herzen: Meine Kräfte und meiner Hände Stärke haben mir dies Vermögen ausgerichtet.
eine Art, die sich rein dünkt, und ist doch von ihrem Kot nicht gewaschen;
Hab ich mich gefreut, dass ich großes Gut hatte und meine Hand allerlei erworben hatte?
darum dass er spricht: Ich habe es durch meiner Hände Kraft ausgerichtet und durch meine Weisheit, denn ich bin klug; ich habe die Länder anders geteilt und ihr Einkommen geraubt und wie ein Mächtiger die Einwohner zu Boden geworfen,
Also ist auch der Weg der Ehebrecherin; die verschlingt und wischt ihr Maul und spricht: Ich habe kein Böses getan.
7 die sich verlassen auf ihr Gut und trotzen auf ihren großen Reichtum?
und meine Hand hat gefunden die Völker wie ein Vogelnest, dass ich habe alle Lande zusammengerafft, wie man Eier aufrafft, die verlassen sind, da keines eine Feder regt oder den Schnabel aufsperrt oder zischt.
Wie darfst du denn sagen: Ich bin nicht unrein, ich hänge nicht an den Baalim? Siehe an, wie du es treibst im Tal, und bedenke, wie du es ausgerichtet hast.
9 „Siehe, das ist der Mann, der Gott nicht für seinen Trost hielt, sondern verließ sich auf seinen großen Reichtum und war mächtig, Schaden zu tun.“
Darum opfern sie ihrem Netze und räuchern ihrem Garn, weil durch diese ihr Teil so fett und ihre Speise so völlig geworden ist.
Doch sprichst du: Ich bin unschuldig; er wende seinen Zorn von mir. Siehe, ich will mit dir rechten, dass du sprichst: Ich habe nicht gesündigt.
11 Verlasset euch nicht auf Unrecht und Frevel, haltet euch nicht zu solchem, das eitel ist; fällt euch Reichtum zu, so hänget das Herz nicht daran.
Aber der Wein betrügt den stolzen Mann, dass er nicht rasten kann, welcher seine Seele aufsperrt wie die Hölle und ist gerade wie der Tod, der nicht zu sättigen ist, sondern rafft zu sich alle Heiden und sammelt zu sich alle Völker.
Ihr macht den HErrn unwillig durch eure Reden. So sprecht ihr: „Womit machen wir ihn unwillig?“ Damit dass ihr sprecht: „Wer Böses tut, der gefällt dem HErrn, und zu solchen hat er Lust“, oder: „Wo ist der Gott, der da strafe?“
Denn ihre Herren schlachten sie und halten’s für keine Sünde, verkaufen sie und sprechen: Gelobt sei der HErr, ich bin nun reich! und ihre Hirten schonen ihrer nicht.
Was gilt’s aber? diese alle werden einen Spruch von ihm machen und eine Sage und Sprichwort und werden sagen: Weh dem, der sein Gut mehrt mit fremdem Gut! Wie lange wird’s währen, und lädt nur viel Schulden auf sich?
Ihr redet hart wider mich, spricht der HErr. So sprecht ihr: „Was reden wir wider dich?“
und will sagen zu meiner Seele: Liebe Seele, du hast einen großen Vorrat auf viele Jahre; habe nun Ruhe, iss, trink und habe guten Mut!
Er aber wollte sich selbst rechtfertigen und sprach zu Jesu: „Wer ist denn mein Nächster?“
Kein Knecht kann zwei Herren dienen: entweder er wird den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird dem einen anhangen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott samt dem Mammon dienen.
Und er sprach zu ihnen: Ihr seid’s, die ihr euch selbst rechtfertigt vor den Menschen; aber Gott kennt eure Herzen; denn was hoch ist unter den Menschen, das ist ein Gräuel vor Gott.
Schulgezänke solcher Menschen, die zerrüttete Sinne haben und der Wahrheit beraubt sind, die da meinen, Gottseligkeit sei ein Gewerbe. Tue dich von solchen!
Den Reichen von dieser Welt gebiete, dass sie nicht stolz seien, auch nicht hoffen auf den ungewissen Reichtum, sondern auf den lebendigen Gott, der uns dargibt reichlich, allerlei zu genießen;
Du sprichst: Ich bin reich und habe gar satt und bedarf nichts! und weißt nicht, dass du bist elend und jämmerlich, arm, blind und bloß.