Die Antwort Gottes
Gottes Wege verwirrten den Propheten. Zweifellos war es richtig, dass ein sündiges Volk bestraft werden musste; aber eine gottlose Nation wie die Chaldäer als Bestrafungsmittel zu verwenden, erschien ihm völlig unerklärlich zu sein. Er hatte mutig seine Vorhaltungen vorgebracht und wartete nun auf eine Antwort. Irgendwie musste es doch eine logische Erklärung geben.
Der Wachtturm
Auf meine Warte will ich treten und auf den Turm mich stellen und will spähen, um zu sehen, was Er mit mir reden wird, und was ich erwidern soll auf meine Klage (oder meinen Einwand) (2,1).
Einem Posten gleich, der auf dem Wachtturm ausspäht, um das erste Zeichen eines herannahenden Feindes zu entdecken, wollte sich Habakuk oben hinter die Brüstungen stellen und nach dem Ausschau halten, was der HERR ihm zu sagen hatte. Diese Aussage weist wohl eher auf eine Herzenshaltung hin, als auf eine wörtlich zu verstehende Position auf einem Turm. Alttestamentliche Propheten wurden wiederholt mit Wächtern verglichen (Jes 21,8,11; Jer 6,17; Hes 3,17). Die befestigten Städte hatten gewöhnlich ihren Wachtturm, und der war stets mit einem aufmerksamen Wächter besetzt. Habakuk hatte seine Einwände geäußert, und nun erwartete er eine Antwort. Vertrauensvoll erwartete er vom HERRN Aufklärung. Tatsächlich konnte nur der EWIGE eine richtige Antwort geben. Schon vor ihm hatte Asaph darüber gegrübelt, dass es den Gottlosen so wohl ging, und er begriff das erst, nachdem er ins Heiligtum hineingegangen war (Ps 73,16.17). Die Antwort würde so gestaltet sein, dass er daraus eine öffentliche Erklärung für die Anklagen abgeben konnte, die er auch öffentlich gemacht hatte. Es ist bemerkenswert, dass trotz aller vorhandenen Umstände sein Glaube an Gott nicht ins Wanken geraten war. Was passiert war, mochte sein Verständnis überstiegen haben, trotzdem hegte er keinen Zweifel an der Richtigkeit und der Weisheit des göttlichen Handelns.
Das Gesicht
Da antwortete mir der HERR und sprach: „Schreibe das Gesicht auf und grabe es in Tafeln ein, damit man es geläufig lesen könne; denn das Gesicht geht noch auf die bestimmte Zeit, und es strebt zum Ende hin und lügt nicht. Wenn es sich verzögert, so harre darauf; denn kommen wird es; es wird nicht ausbleiben (2,2.3).
Habakuk hatte keine einsamen Höhen aufgesucht, von denen aus er in der Einsamkeit versucht hätte, nach himmlischen Zeichen und Omen Ausschau zu halten. Er hatte eine Herzenshaltung angenommen, die es ihm ermöglichte, die göttliche Offenbarung zu empfangen, und der HERR antwortete auf das Vertrauen seines Knechtes. Der Prophet war tatsächlich zum Mittler geworden. Als er es gewagt hatte, mit Gott zu diskutieren, so tat er das als Vertreter seines Volkes. Und als Gott nun mit ihm sprach, geschah es deshalb, damit der Prophet dies dem Volk mitteilen sollte. Tatsächlich bilden die Verse 2 und 3 die Einleitung zu der göttlichen Botschaft, die, wie Lange sagt, „Die Bedeutung und Unveränderlichkeit der Beschlüsse ankündigt.“ Habakuk erhielt den Befehl, das Gesicht oder die Vision aufzuschreiben. Das bezog sich überhaupt nicht auf etwas wirklich Sichtbares, sondern auf etwas, das innerlich durch geistliche Einsicht wahrgenommen wurde. Die Botschaft sollte klar und deutlich in Tontafeln eingegraben werden. Dass man es „deutlich lesbar“ machen sollte, bedeutet nach Laetsch (ebd., S. 329), „entweder den gesamten Zusammenhang der Botschaft zu erklären (so 1Mo 1,5), oder dass die Botschaft deutlich und mit großen Buchstaben gut leserlich geschrieben wurde (so hier und in 5Mo 27,8; siehe auch Jos 8,31ff.). In diesem Fall war es von größter Bedeutung, dass die Botschaft gesehen und verstanden wurde. Nebenbei gesagt verwundert es sehr, dass sich heute nicht alle Prediger an die vitale Notwendigkeit erinnern, die Botschaft so klar zu verkündigen, dass über deren Aussagen keinerlei Zweifel aufkommen können.
Die Botschaft sollte auf Tafeln geschrieben werden. Calvin war der Ansicht, dass diese Tafeln im Tempel aufgehängt wurden und es sei die gewöhnliche Praxis gewesen, inspirierte Weissagungen auf diese Weise weiterzugeben. Danach wurden diese Tafeln aufbewahrt, um die Botschaften zu erhalten. Aber für diese Theorie gibt es keine wesentlichen Beweise. Luther meinte, man habe diese Tafeln auf dem Marktplatz aufgestellt, damit alle sie lesen konnten. Jesaja 8,1 bezieht sich auf eine ähnliche Tafel; aber die war wohl nur kurz im Gebrauch und wurde nicht öffentlich ausgestellt. In diesem speziellen Fall ist es nicht möglich zu sagen, wo die Tafeln aufgestellt wurden, entweder an einer großen Straße oder auf einem Marktplatz; aber natürlich war es praktisch, sie da aufzustellen, wo viele sie lesen konnten.
Die Botschaft sollte deutlich geschrieben sein, damit man sie „geläufig lesen“ konnte. Diese Aussage ist manchmal falsch ausgelegt worden, als sei damit gemeint, der Läufer (oder der Bote) solle die Tafel so lesen können, dass er dabei in seinem Lauf nicht einhalten musste. Offensichtlich war die Absicht aber wohl, dass die Leser begreifen sollten, dass ihre Feinde selbst unter die strafende Hand Gottes kommen würden und dass daraus die Befreiung Judas hervorging. Das sollte sie anreizen, die Botschaft auszubreiten. Die Botschaft enthielt allerhöchste Dringlichkeit.
Doch machte der HERR auch deutlich, dass die Erfüllung nicht notwendigerweise vor der Tür stand. Der Zeitpunkt auf den sie sich bezog, war göttlich festgelegt; aber die Zeit war noch nicht gekommen. Trotzdem hatte es die Botschaft eilig, das ihr gesetzte Ende zu erreichen. Sie hastete und keuchte also dem Ziel entgegen. So sagt Hitzig: „Wahre Weissagung ist inspiriert, sie enthält sozusagen den Impuls zur Selbsterfüllung.“ Diese Erfüllung wird in den Tagen des Messias geschehen sein, wenn das göttliche Gericht auf alle Völker der Erde kommen wird. Aber das konnte zu Habakuks Zeiten wohl kaum einer verstanden haben.
Weil die Erfüllung nur langsam zu kommen schien, ermahnte Gott das Volk durch den Propheten, darauf zu warten. Wegen der endgültigen Erfüllung bestanden hingegen keine Zweifel. Die Targum des Jonathan enthält eine passende Anmerkung, die das hervorhebt: „Siehe, die Weissagung ist für eine bestimmte Zeit vorgesehen, und ihr Termin ist festgelegt, und darauf zu warten, wird nicht vergeblich sein. Auch wenn dies Ereignis eine lange Wartezeit erfordert, höre nicht auf, Ausschau danach zu halten, siehe es wird zu der vorbestimmten Zeit kommen und nicht säumen. Siehe, der Böse spricht zu sich selbst: ,Nichts von alledem wird eintreten‘; aber der Gerechte wird durch sein Vertrauen gestärkt.“ Diese Versicherung war in Habakuks Tagen nötig. Es scheint oft lange zu dauern, bis Gottes Verheißungen in Erfüllung gehen; aber der, der seinen Willen kundgetan hat, ist treu; Er wird es auch erfüllen. Glaube und Geduld werden wohl auch heute noch nötig sein; aber die ultimative Erfüllung des Wortes Gottes steht ohne Zweifel fest. So sagt R. Calkins in The Modern Message in the Minor Prophets, S. 96: „Gottes Zug hat nie Verspätung. Er wird fahrplanmäßig eintreffen. In den Ratschlüssen Gottes ist dem Bösen eine begrenzte Zeit für dessen Triumphe zugestanden worden.“
Die Septuaginta gibt Vers 3 etwas anders wieder als die moderneren Übersetzungen, und zwar auf eine höchst bemerkenswerte Weise. Da heißt es: „Die Verheißung ist noch für eine bestimmte Zeit, und doch wird sie endlich eintreten und nicht ausbleiben. Wenn Er spät kommt, warte auf Ihn; denn Er wird sicher kommen und nicht verziehen.“ Dadurch führt die Septuaginta in bemerkenswerter Klarheit eine messianische Botschaft ein. Die Leute sollten nicht nur auf die Erfüllung der Vision warten, sondern auf eine kommende Person. Weil der Kontext vorgibt, dass die Befreiung Juda gilt, muss es konsequenterweise dort einen Befreier oder Heiland geben. Somit kann es auch keinen Zweifel über diese Person geben. Das wird im Neuen Testament ganz deutlich gezeigt. Indem der Schreiber des Hebräerbriefes den gleichen alttestamentlichen Vers aufgreift, benutzt er die zweite Hälfte dieses Textes, um die Geprüften seiner Tage zu trösten: „Denn ihr habt Ausharren nötig, damit ihr, nachdem ihr den Willen Gottes getan habt, die Verheißung davontragt; denn noch eine ganz kleine Zeit, und der Kommende wird kommen und nicht ausbleiben“ (Heb 10,36.37). Hier geht es darum, ganz geduldig auf das Kommen des Herrn Jesus Christus zu warten. Delitzsch sagt dazu in seinem Kommentar zum Hebräerbrief, Band II, S. 198‒199: „Das Zitat aus dem Habakuk gilt in seinem Originaltext der Vision von dem Fall der chaldäischen Monarchie, wobei in der prophetischen Perspektive die Herrlichkeit der göttlichen parousia unmittelbar danach erscheint. … Der Tag des HERRN wird im Neuen Testament zum Tag Christi, als des Richters ... Seit seiner Himmelfahrt ist Er immer der Kommende, und seine Wiederkehr ist der Gegenstand andauernder Erwartung. Wann immer Er kommen mag, es wird immer plötzlich sein: Es wird keinen Verzug geben für den durch göttliche Weisheit, Langmut und Erbarmen festgelegten letzten Akt.“ Das Wiederkommen unseres Herrn mag dem müde gewordenen Herzen als Verspätung erscheinen; aber Er wird kommen und nicht verziehen.
Stolz oder Glaube
Siehe, aufgeblasen, nicht aufrichtig ist in ihm seine Seele. Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben (2,4).
Die göttliche Einschätzung des Charakters der Eindringlinge wurde nun offenbart. Die Chaldäer waren voller Stolz und aufgeblasen in ihrer Verblendung. In ihrer Arroganz reagierten sie nicht normal; ihre Herzen waren nicht aufrichtig. Es mochte scheinen, als glückte ihnen alles; aber die Eingebildeten sind unweigerlich verdammt, und ihre Füße sind bereits auf dem Pfad, der ins Verderben führt. Das Ende mochte nicht augenblicklich erfolgen, es war aber unabwendbar – oder wie ein anderer schrieb: „Wenn es einem Volk darum geht, sich selbst zu erhöhen, indem es andere unterdrückt, hat es damit seine eigene Todesanzeige geschrieben.“
Im Gegensatz dazu erklärt der HERR, dass der Gerechte durch seinen Glauben (oder seine Treue) leben würde. Smith sagt in seinem Book oft he Twelve Prophets (S. 140), dass das für Glauben benutzte Wort emunah heißt. Das ist abgeleitet „von einem Verb, das fest sein bedeutet und im Alten Testament für physikalische Standfestigkeit benutzt wird. So wird es für die Arme des Mose benutzt, die deshalb fest waren, weil Aaron und Hur sie während der Schlacht gegen die Amalekiter festhielten: ,und so waren seine Hände fest bis die Sonne unterging‘ (2Mo 17,12). Das Wort wird auch verwandt für die treue Ausübung der öffentlichen Dienste (2Chr 19,9) und für die Treue zwischen Mann und Frau (Hos 2,22), für die Treue in der Rechtsprechung (Jes 11,5) und für die Wahrheit im Sprechen (Spr 12,17; siehe auch Jer 9,2), schließlich auch für aufrichtigen und ehrlichen Umgang miteinander (Spr 12,22). Natürlich steht immer der Glaube an Gott im Hintergrund; aber nach außen hin ist es eher der Charakter, der diese Treue in Form von Ausharren, Standfestigkeit und Integrität hervorbringt.“ Also: die Idee, aus dem Glauben zu leben, kann nicht ausgeschlossen werden, indem man Glauben durch Treue ersetzt. „Der Gerechte wird aus Glauben leben.“ Es wurde gesagt, dieser Satz sei der Schlüssel zu Habakuks Buch. Das stimmt nicht ganz; aber ganz sicher drückt dieser Satz einen Grundsatz aus, der nicht nur auf jene Zeit, sondern auf alle Zeitabschnitte anwendbar ist. Er gilt nicht nur für die Christen von heute und für die Gläubigen in Habakuks Tagen, sondern für alle Zeiten. Die primäre Anwendung galt im vorliegenden Kontext natürlich den Frommen in Juda. Der Talmud erklärt in einer Würdigung dieser Aussage, sie umschließe alle 613 Gebote, die Gott dem Mose auf dem Berg Sinai gegeben hat. Es gibt tatsächlich kein anderes wegweisendes Lebensprinzip für solche, die Gott gefallen wollen. Der Glaube ist die Grundlage, auf der sie stehen, und der Glaube ist der Grundsatz, durch den sie leben.
Der Satz wird dreimal im Neuen Testament zitiert. In Römer 1,17 erklärt der Apostel Paulus, dass die Gerechtigkeit Gottes darin offenbart wird, wenn man aus Glauben glaubt und unterstreicht das, indem er Habakuk 2,4 zitiert. Dadurch betont er „die Art und Weise, wie man die Wohltaten dieser Gerechtigkeit bekommt“ (Prof. John Murray, The Epistle oft he Romans, S. 33). In Galater 3,17 benutzt der Apostel Habakuks Worte um zu zeigen, dass durch das Gesetz niemand vor Gott gerechtfertigt wird. Wie H. N. Ridderbos anmerkt: (The Epistle of Paul tot he Churches in Galatia, S. 124), „Habakuk 2,4 ist eines der wenigen alttestamentlichen Beispiele, die den Glauben als das einzige Mittel darstellen, das zur Errettung notwendig ist.“ In Habakuk 2,4 wird der Glaube allerdings nicht im Gegensatz zu den Werken des Gesetzes gesehen, sondern im Gegensatz zu der Arroganz und Selbstzufriedenheit der Gottlosen. Positiv betrachtet ist der in Habakuk 2 und Galater 3 gemeinte Glaube jedoch im Wesentlichen derselbe. Er ist ein Ruhen in Gott, ohne Rücksicht auf menschliche Sorgen und Anstrengungen.“
Zum drittenmal wird der Satz im Neuen Testament in Hebräer 10,38 zitiert. Hier vertauscht der Schreiber die beiden Teile von Habakuk 2,4 und benutzt auch die Septuaginta-Version des anderen Teils. So schreibt Prof. F. F. Bruce in The Epistle to the Hebrews, S. 274: Der Satz wird hier „auf die geprüften Gläubigen angewandt, die sich zu fragen versucht fühlten, ob Christus jemals wiederkommen wird, wie Er es verheißen hat. Und die Warnung vor dem göttlichen Missfallen, das auf allen ruht, die sich zurückziehen, galt jenen, die der Versuchung nachgaben, das christliche Bekenntnis aufzugeben und in das frühere Leben zurückzukehren. ... Wenn man im Glauben durchhält, wird man das Leben gewinnen, und wenn man zurückschreckt, beweist man damit, ein Verdammter zu sein.“ R. V. G. Tasker sagt in The Gospel in the Epistle to the Hebrews, S. 60: „Der Glaube ist in der Tat die oberste christliche Tugend; aber er ist das unserem Schreiber zufolge nicht nur, weil er den Glaubenden in die Lage versetzt, die ihm umsonst durch die Gnade des Herrn Jesus angebotene Gerechtigkeit in sich selbst Wirklichkeit werden zu lassen, also in einem Sinn, den das Wort besonders in den Paulinischen Briefen hat …, sondern auch, weil er die Hoffnung unterstützt und ihr Substanz verleiht und weil er die Wirklichkeit des Unsichtbaren demonstriert.“
Indem er sich vom Allgemeinen zum Detail wendet, beschreibt Habakuk als Nächstes den Charakter der Chaldäer.
Die Früchte der Trunksucht
Der Wein ist treulos; der übermütige Mann, der bleibt nicht, er, der seinen Schlund weit aufsperrt wie der Scheol, und er ist wie der Tod und wird nicht satt; und er rafft an sich alle Nationen und sammelt zu sich alle Völker (2,5). „Das Böse muss bestraft werden“, sagt William Kelly (ebd. S. 337‒338), „bevor der Segen in Kraft eingeführt werden kann. Demzufolge wird das Böse jetzt vor uns ausgebreitet. Der Grund, weshalb Gott sich die Chaldäer vorknöpfen muss, liegt einfach und notwendigerweise in dem moralischen Wesen Gottes, also in der Unmöglichkeit, dass Er jemand bewahren könnte, den Er als Werkzeug benutzt hat, wenn dieses Werkzeug es wagt, sich selbst zur Unehre Gottes zu erheben.“ Das besondere Übel, aus dem offensichtlich alles andere hervorkam, war die Trunksucht. Die Babylonier waren bekannt für maßlosen Weingenuss, und der wird nun verurteilt.
Der Wein wird als treulos beschrieben. Er beraubt den Trinker seiner Sinne und seiner Urteilskraft. Außerdem ermutigt er die Arroganz des Individuums und macht es unwillig, sich normalen Maßstäben und Vereinbarungen unterzuordnen. Solche Leute sind unersättlich. Wie das Totenreich die Verstorbenen verschlingt, verschlingt sein Begehren alles Erreichbare; sie ist so weit wie das Totenreich; aber sie unersättlich.
In ihrer Gier spülten die Chaldäer alle Nationen in ihr Netz und sammelten alle Völker für sich ein. Ihre Heere überschwemmten ein Land nach dem anderen und brachten alles unter ihre Herrschaft. Sie sammelten die Leute ein und brachten Tausende von Gefangenen in ihr eigenes Land. Sollte das alles ungestraft bleiben? Der HERR hatte bereits angedeutet, dass sein Gericht über die Übeltäter hereinbrechen werde.