Ist nicht aber wie die Übertretung so auch die Gnadengabe? Denn wenn durch die Übertretung des einen die vielen gestorben sind, so ist viel mehr die Gnade Gottes und die Gabe in Gnade, die durch den einen Menschen, Jesus Christus, ist, zu den vielen überströmend geworden (5,15).
So relativiert der Apostel den Vergleich. Der Unterschied ist ein gewaltiger Vorteil auf der Seite des Guten. Wie könnte es anders sein bei einer solchen Quelle des Guten wie Gott und bei einem solchen Kanal und Grund und Gegenstand wie dem Menschen Christus Jesus? Zu strafen, zu schlagen, zu zerstören, war sozusagen ein Leid für Gott; zu segnen ist seine Freude, und jetzt in vollem Umfang, da Christus es durch die Beseitigung aller Hindernisse rechtgemacht hat. Die überragende Würde Christi und die unerschöpfliche Quelle der Gnade Gottes, deren Ausdruck Er war, sind der Garant für das große Übergewicht der freien Gabe, gegenüber dem Vergehen.