Behandelter Abschnitt Röm 5,15-16
Ist nicht aber wie die Übertretung so auch die Gnadengabe? Denn wenn durch die Übertretung des einen die vielen gestorben sind, so ist viel mehr die Gnade Gottes und die Gabe in Gnade, die durch den einen Menschen, Jesus Christus, ist, zu den vielen überströmend geworden. 16 Und ist nicht wie durch einen, der gesündigt hat, so auch die Gabe? Denn das Urteil war von einem zur Verdammnis, die Gnadengabe aber von vielen Übertretungen zur Gerechtigkeit: Sowohl die Übertretung hatte Folgen (das Gericht, die Verdammnis) für das ganze Geschlecht als auch die Gnadengabe für das ganze Geschlecht. Diese Folgen kommen jeweils hervor durch die Häupter der beiden Familien. In Vers 15 geht es um die Menschen selbst, in Vers 16 um ihre Handlungen.
Die Vielen: das Geschlecht Adams. Durch die Rechtfertigung gibt es allerdings Menschen, die nicht mehr zur Familie Adams gehören; deshalb die Vielen. Doch auch diese zweite Gruppe der „Familie des Christus“ sind nicht alle, sondern viele, zu denen die die Gabe der Gnade überströmend ist.
Vielmehr: Christus hat viel mehr zustande gebracht, als Adam jemals verkehrt machen konnte.
Viele Übertretungen zur Gerechtigkeit: Auch die Juden haben Anteil. Für Gott ist kein Hindernis zu groß, Gnade zu üben.