Behandelter Abschnitt Eph 2,11-12
Gott bildet aus Feinden einen Menschen – ein Haus, in dem Er wohnt (Eph 2,11-22)
Eph 2,11.12: Deshalb seid eingedenk, dass ihr, einst die Nationen im Fleische, welche Vorhaut genannt werden von der sogenannten Beschneidung, die im Fleische mit Händen geschieht, dass ihr zu jener Zeit ohne Christus wart, entfremdet dem Bürgerrecht Israels und Fremdlinge betreffs der Bündnisse der Verheißung, keine Hoffnung habend und ohne Gott in der Welt.
Die Nationen hatten überhaupt keine Anrechte
So dürfen die Christen aus den Nationen dieses unermessliche Vorrecht der neuen
Schöpfung genießen – wobei der Apostel das Judentum durchaus nicht als wahre Beschneidung anerkennt! –, ohne dass sie vergaßen, aus welch einem Zustand sie herausgeholt worden waren: Sie waren ohne Gott und ohne Hoffnung in der Welt gewesen, Fremdlinge und damit ohne jegliches Anrecht auf die Verheißungen Gottes. Wie weit sie aber von diesen Dingen auch entfernt gewesen sein mochten, waren sie jetzt in Christus durch Sein vergossenes Blut nahe gebracht worden.
Christus hat die Zwischenwand der Umzäunung niedergerissen, indem Er das Gesetz der Gebote auflöste, durch das die Juden, die sich durch diese Satzungen von anderen Völkern abgrenzten, von den Nationen getrennt worden waren. Diese Satzungen richteten sich an das Fleisch. Christus jedoch, der diese Satzungen in Seinem Leben erfüllte, hat durch Seinen Tod die Feindschaft abgeschafft, um in Sich Selbst diese zwei Gruppen – Juden und Nationen – zu einem neuen Menschen zu schaffen.