Behandelter Abschnitt Eph 2,13-14
Eph 2,13.14: Jetzt aber, in Christus Jesus, seid ihr, die ihr einst fern wart, durch das Blut des Christus nahe geworden. Denn er ist unser Friede, der aus beiden eines gemacht und abgebrochen hat die Zwischenwand der Umzäunung,
Das vergossene Blut Christi bringt Nähe und Frieden
Die Nationen sind somit durch das vergossene Blut Christi nahe gebracht. Die Zwischenwand der Umzäunung ist niedergerissen. Das alles geschah, damit sowohl Juden als auch Nationen mit Gott in einem Leib versöhnt werden könnten. Somit hat Christus durch Sein Kreuz nicht nur Frieden gebracht. Sondern auf der Grundlage der Gnade, die für beide Gruppen zugängig ist – wobei die Juden genauso wenig Anrecht auf diese Gnade hatten wie die Nationen, da sich diese Gnade auf die Sünde bezog –, zerstörte Er auch die Feindschaft, die bis dahin zwischen den bevorrechtigten Juden und den götzendienerischen Nationen, die im Gegensatz zu den Juden fern von Gott waren, bestanden hatte. Christus hat diese Feindschaft, nämlich das Gesetz der Gebote, das in Satzungen bestand, in Seinem Fleisch beseitigt.
Nachdem Christus diesen Frieden gemacht hatte, verkündigte Er ihn mit diesem Ziel – nämlich der Abschaffung der Feindschaft – sowohl den Nationen als auch den Juden, also denen, die fern standen und denen, die nahe standen. Denn durch Christus haben wir alle – Juden oder Nationen – Zugang zu dem Vater durch den einen Geist. Es ist nicht mehr der Jahwe der Juden, dessen Name den Nationen nicht offenbart war. Nein, es ist der Vater der Christen, der durch Jesus Christus Erlösten, die zu Söhnen adoptiert wurden, um zu der Familie Gottes zu gehören.