Luther 1912 mit Strongs
Versliste
Denn du hast immerdarH5769 dein JochH5923 zerbrochenH7665 und deine BandeH4147 zerrissenH5423 und gesagtH559: Ich will nicht so unterworfenH5647+H5674 sein! sondern auf allen hohenH1364 HügelnH1389 und unter allen grünenH7488 BäumenH6086 liefstH6808 du den GötzenH2181 nachH2181.
Ich aber hatte dich gepflanztH5193 zu einem süßen WeinstockH1612+H8321, einen ganz rechtschaffenenH571 SamenH2233. Wie bist du mir denn geratenH2015 zu einem bitterenH5494, wildenH5237 WeinstockH1612+H8321?
Und wenn du dich gleich mit LaugeH5427 wüschestH3526 und nähmest vielH7235 SeifeH1287 dazu, so gleißtH3799 doch deine UntugendH5771 desto mehr vorH6440 mir, sprichtH5002 der Herr HErrH136+H3069.
WieH1870 darfst du denn sagenH559: Ich bin nichtH1980 unreinH2930, ich hängeH1980 nichtH1980 anH310 den BaalimH1168? SieheH7200 anH310, wieH1870 du es treibstH1870 im TalH1516, und bedenkeH3045, wieH1870 du es ausgerichtetH6213 hast.
Du läufstH1870 umherH1870 wie eine KamelstuteH1072+H7031 in der BrunstH185+H5315+H8308, und wie ein WildH6501 in der WüsteH4057 pflegtH3928, wenn es vor großer BrunstH185+H5315+H8308 lechztH7307+H7602 und läuftH8385, dass es niemand aufhaltenH7725 kann. Wer's wissenH1245 will, darf nicht weit laufenH3286; am FeiertageH2320 siehtH4672 man es wohlH4672.
SchoneH4513 doch deiner FüßeH7272, dass sie nicht bloßH3182, und deines HalsesH1627, dass er nicht durstigH6773 werde. Aber du sprichstH559: Da wirdH2976 nichtsH2976 draus; ich muss mit den FremdenH2114 buhlenH157 und ihnen nachlaufenH310+H3212.
Wohlan, ich will meinem LiebenH3039 singenH7891, ein LiedH7892 meines GeliebtenH1730 von seinem WeinbergeH3754: Mein LieberH3039 hat einen Weinberg an einem fettenH1121+H8081 OrtH7161.
Und er hat ihn verzäuntH5823 und mit SteinhaufenH5619 verwahrt und edle RebenH8321 darein gesenktH5193. Er bauteH1129 auch einen TurmH4026 darinH8432 und grubH2672 eine KelterH3342 darein und warteteH6960, dass er TraubenH6025 brächteH6213; aber er brachteH6213 HerlingeH891.
Nun richtetH8199, ihr BürgerH3427 zu JerusalemH3389 und ihr MännerH376 JudasH3063, zwischen mir und meinem WeinbergeH3754.
Was sollte man doch mehr tunH6213 an meinem WeinbergeH3754, das ich nicht getanH6213 habe an ihm? WarumH4069 hat er denn HerlingeH891 gebrachtH6213, da ich warteteH6960, dass er TraubenH6025 brächteH6213?
Wohlan, ich will euch zeigenH3045, was ich meinem WeinbergeH3754 tunH6213 will. Seine WandH4881 soll weggenommenH5493 werden, dass er verwüstetH1197 werde; sein ZaunH1447 soll zerrissenH6555 werden, dass er zertretenH4823 werde.
Ich will ihn wüstH1326 liegenH7896 lassen, dass er nichtH4306 geschnittenH2168 noch gehacktH5737 werde, sondern DistelnH8068 und DornenH7898 darauf wachsenH5927, und will den WolkenH5645 gebietenH6680, dass sie nichtH4306 darauf regnenH4305.
Des HErrnH3068 ZebaothH6635 WeinbergH3754 aber ist das HausH1004 IsraelH3478, und die MännerH376 JudasH3063 seine PflanzungH5194, daran er LustH8191 hatte. Er warteteH6960 auf RechtH4941 – siehe, so ist's SchindereiH4939 –, auf GerechtigkeitH6666 – siehe, so ist's KlageH6818.
Denn ihr WeinstockH1612 ist vom WeinstockH1612 zu SodomH5467 und von dem AckerH7709 GomorrasH6017; ihre TraubenH6025 sind GalleH6025+H7219, sie haben bittereH4846 BeerenH811;
Wenn wir aber unsereG2257 SündenG266 bekennenG3670, soG1437 istG2076 er treuG4103 undG2532 gerechtG1342, dassG2443 er unsG2248+G2254 die SündenG266 vergibtG863 undG2532 reinigtG2511 unsG2248+G2254 vonG575 allerG3956 UntugendG93.
Also ist auch der WegH1870 der EhebrecherinH802+H5003; die verschlingtH398 und wischtH4229 ihr MaulH6310 und sprichtH559: Ich habe kein BösesH205 getanH6466.
und bauenH1129 die AltäreH1116 des ThophethH8612 im TalH1516 Ben-HinnomH1121+H2011, dass sie ihre SöhneH1121 und TöchterH1323 verbrennenH784+H8313, was ich nie gebotenH6680 noch in den SinnH3820 genommenH5927 habe.
Er wird ein wilderH6501 MenschH120 sein: seine HandH3027 wider jedermann und jedermanns HandH3027 wider ihn, – und wird gegenH6440 alle seine BrüderH251 wohnenH7931.
DarnachG1534, wenn die LustG1939 empfangenG4815 hat, gebiertG616+G5088 sie die SündeG266; die SündeG266 aberG1161, wenn sie vollendetG658 ist, gebiertG616+G5088 sie den TodG2288.
Denn am FensterH2474 meines HausesH1004 guckteH8259 ich durchs GitterH822
und sahH7200 unter den UnverständigenH6612 und ward gewahrH995 unter den KindernH1121 eines törichtenH2638+H3820 JünglingsH5288,
der gingH5674 auf der GasseH7784 anH681 einer EckeH6434 und tratH6805 daher auf dem WegeH1870 bei ihrem HauseH1004,
in der DämmerungH5399, am AbendH6153 des TagesH3117, da es NachtH3915 wardH380 und dunkelH653 war.
Und siehe, da begegneteH7125 ihm ein WeibH802 im HurenschmuckH2181+H7897, listigH3820+H5341,
wildH1993 und unbändigH5637, dass ihre FüßeH7272 in ihrem HauseH1004 nicht bleibenH7931 können.
JetztH6471 ist sie draußenH2351, jetztH6471 auf der GasseH7339, und lauertH693 anH681 allen EckenH6438.
Und erwischteH2388 ihn und küssteH5401 ihn unverschämtH5810+H6440 und sprachH559 zu ihm:
Ich habe DankopferH2077+H8002 für mich heuteH3117 bezahltH7999 für meine GelübdeH5088.
Darum bin herausgegangenH3318, dir zu begegnenH7125, dein AngesichtH6440 zu suchenH7836, und habe dich gefundenH4672.
Ich habe mein BettH6210 schönH330 geschmücktH7234 mit buntenH2405 TeppichenH4765 aus ÄgyptenH4714.
Ich habe mein LagerH4904 mit MyrrheH4753, AloeH174 und ZimtH7076 besprengtH5130.
KommH3212, lass uns genugH7301 buhlenH1730 bis an den MorgenH1242 und lass uns der LiebeH159 pflegenH5965.
Denn der MannH376 ist nicht daheimH1004; er ist einen fernenH7350 WegH1870 gezogenH1980.
Er hat den GeldsackH3701+H6872 mit sichH3027 genommenH3947; er wird erst aufs FestH3117+H3677 wieder heimkommenH935+H1004.
Sie überredeteH5186 ihn mit vielenH7230 WortenH3948 und gewannH5080 ihn mit ihrem glattenH2506 MundeH8193.
Er folgtH1980 ihr alsbaldH6597 nachH310, wie ein OchseH7794 zur FleischbankH2874 geführtH935 wird, und wie zur FesselH5914, womit man die NarrenH191 züchtigtH4148,
bis sie ihm mit dem PfeilH2671 die LeberH3516 spaltetH6398; wie ein VogelH6833 zum StrickH6341 eiltH4116 und weißH3045 nicht, dass es ihm das LebenH5315 gilt.