Ein Psalmlied Davids, vorzusingen. 2 Es stehe Gott auf, dass seine Feinde zerstreut werden, und die ihn hassen, vor ihm fliehen.
3 Vertreibe sie, wie der Rauch vertrieben wird; wie das Wachs zerschmilzt vom Feuer, so müssen umkommen die Gottlosen vor Gott.
4 Die Gerechten aber müssen sich freuen und fröhlich sein vor Gott und von Herzen sich freuen.
5 Singet Gott, lobsinget seinem Namen! Machet Bahn dem, der durch die Wüste herfährt – er heißt HErr –, und freuet euch vor ihm,
6 der ein Vater ist der Waisen und ein Richter der Witwen. Er ist Gott in seiner heiligen Wohnung,
7 ein Gott, der den Einsamen das Haus voll Kinder gibt, der die Gefangenen ausführt zu rechter Zeit und lässt die Abtrünnigen bleiben in der Dürre.
8 Gott, da du vor deinem Volk her zogst, da du einhergingst in der Wüste (Sela),
9 da bebte die Erde, und die Himmel troffen vor Gott, dieser Sinai vor dem Gott, der Israels Gott ist.
10 Du gabst, Gott, einen gnädigen Regen; und dein Erbe, das dürre war, erquicktest du,
11 dass deine Herde darin wohnen könne. Gott, du labtest die Elenden mit deinen Gütern.
12 Der HErr gab das Wort mit großen Scharen Evangelisten:
13 „Die Könige der Heerscharen flohen eilends, und die Hausehre teilte den Raub aus.
14 Wenn ihr zwischen den Hürden laget, so glänzte es wie der Taube Flügel, die wie Silber und Gold schimmern.
15 Als der Allmächtige die Könige im Lande zerstreute, da ward es helle, wo es dunkel war.“
16 Ein Gebirge Gottes ist das Gebirge Basans; ein großes Gebirge ist das Gebirge Basans.
17 Was sehet ihr scheel, ihr großen Gebirge, auf den Berg, da Gott Lust hat zu wohnen? Und der HErr bleibt auch immer daselbst.
18 Der Wagen Gottes sind vieltausendmal tausend; der HErr ist unter ihnen am heiligen Sinai.
19 Du bist in die Höhe gefahren und hast das Gefängnis gefangen; du hast Gaben empfangen für die Menschen, auch die Abtrünnigen, auf dass Gott der HErr daselbst wohne.
20 Gelobet sei der HErr täglich. Gott legt uns eine Last auf; aber er hilft uns auch. (Sela.)
21 Wir haben einen Gott, der da hilft, und den HErrn Herrn, der vom Tode errettet.
22 Ja, Gott wird den Kopf seiner Feinde zerschmettern, den Haarschädel derer, die da fortfahren in ihrer Sünde.
23 Der HErr hat gesagt: „Aus Basan will ich sie wieder holen, aus der Tiefe des Meeres will ich sie holen,
24 dass dein Fuß in der Feinde Blut gefärbt werde und deine Hunde es lecken.“
25 Man sieht, Gott, wie du einherziehst, wie du, mein Gott und König, einherziehst im Heiligtum.
26 Die Sänger gehen vorher, darnach die Spielleute unter den Jungfrauen, die da pauken:
27 „Lobet Gott den HErrn in den Versammlungen, ihr vom Brunnen Israels!“
28 Da herrscht unter ihnen der kleine Benjamin, die Fürsten Judas mit ihren Haufen, die Fürsten Sebulons, die Fürsten Naphthalis.
29 Dein Gott hat dein Reich aufgerichtet; das wollest du, Gott, uns stärken, denn es ist dein Werk.
30 Um deines Tempels willen zu Jerusalem werden dir die Könige Geschenke zuführen.
31 Schilt das Tier im Rohr, die Rotte der Ochsen mit ihren Kälbern, den Völkern, die da zertreten um Geldes willen. Er zerstreut die Völker, die da gerne kriegen.
32 Die Fürsten aus Ägypten werden kommen; Mohrenland wird seine Hände ausstrecken zu Gott.
33 Ihr Königreiche auf Erden, singet Gott, lobsinget dem HErrn (Sela),
34 dem, der da fährt im Himmel allenthalben von Anbeginn! Siehe, er wird seinem Donner Kraft geben.
35 Gebet Gott die Macht! Seine Herrlichkeit ist über Israel, und seine Macht in den Wolken.
36 Gott ist wundersam in seinem Heiligtum. Er ist Gott Israels; er wird dem Volk Macht und Kraft geben. Gelobt sei Gott!
Querverweise zu Psalm 68,30 Ps 68,30
Und es begab sich darnach, dass David die Philister schlug und schwächte sie und nahm den Dienstzaum von der Philister Hand.
Er schlug auch die Moabiter also zu Boden, dass er zwei Teile zum Tod brachte und einen Teil am Leben ließ. Also wurden die Moabiter David untertänig, dass sie ihm Geschenke zutrugen.
David schlug auch Hadadeser, den Sohn Rehobs, König zu Zoba, da er hinzog, seine Macht wieder zu holen an dem Wasser Euphrat.
Und David fing aus ihnen eintausendsiebenhundert Reiter und zwanzigtausend Mann Fußvolk und verlähmte alle Rosse der Wagen und behielt übrig hundert Wagen.
Es kamen aber die Syrer von Damaskus, zu helfen Hadadeser, dem König zu Zoba; und David schlug der Syrer zweiundzwanzigtausend Mann
und legte Volk in das Syrien von Damaskus. Also ward Syrien David untertänig, dass sie ihm Geschenke zutrugen. Denn der HErr half David, wo er hin zog.
Und David nahm die goldenen Schilde, die Hadadesers Knechte gehabt hatten, und brachte sie gen Jerusalem.
Aber von Betah und Berothai, den Städten Hadadesers, nahm der König David sehr viel Erz.
Da aber Thoi, der König zu Hamath, hörte, dass David hatte alle Macht des Hadadeser geschlagen,
sandte er Joram, seinen Sohn, zu David, ihn freundlich zu grüßen und ihn zu segnen, dass er wider Hadadeser gestritten und ihn geschlagen hatte (denn Thoi hatte einen Streit mit Hadadeser): und er hatte mit sich silberne, goldene und eherne Kleinode,
welche der König David auch dem HErrn heiligte samt dem Silber und Gold, das er heiligte von allen Heiden, die er unter sich gebracht;
von Syrien, von Moab, von den Kindern Ammon, von den Philistern, von Amalek, von der Beute Hadadesers, des Sohnes Rehobs, König zu Zoba.
Auch machte sich David einen Namen, da er wiederkam von der Syrer Schlacht und schlug im Salztal achtzehntausend Mann,
und legte Volk in ganz Edom, und ganz Edom war David unterworfen; denn der HErr half David, wo er hin zog.
Also war David König über ganz Israel, und er schaffte Recht und Gerechtigkeit allem Volk.
Joab, der Zeruja Sohn, war über das Heer; Josaphat aber, der Sohn Ahiluds, war Kanzler;
Zadok, der Sohn Ahitobs, und Ahimelech, der Sohn Abjathars, waren Priester; Seraja war Schreiber;
Benaja, der Sohn Jojadas, war über die Kreter und Plether, und die Söhne Davids waren Priester.
und die Furten eingenommen und die Seen ausgebrannt sind und die Kriegsleute seien blöde geworden.
13 Große Farren haben mich umgeben, gewaltige Stiere haben mich umringt.
Küsset den Sohn, dass er nicht zürne und ihr umkommet auf dem Wege; denn sein Zorn wird bald entbrennen. Aber wohl allen, die auf ihn trauen!
Ich halte Frieden; aber wenn ich rede, so fangen sie Krieg an.
Und es begab sich darnach, dass der König der Kinder Ammon starb, und sein Sohn Hanun ward König an seiner Statt.
Da sprach David: Ich will Barmherzigkeit tun an Hanun, dem Sohn des Nahas, wie sein Vater an mir Barmherzigkeit getan hat. Und sandte hin und ließ ihn trösten durch seine Knechte über seinen Vater. Da nun die Knechte Davids ins Land der Kinder Ammon kamen,
sprachen die Gewaltigen der Kinder Ammon zu ihrem Herrn, Hanun: Meinst du, dass David deinen Vater ehren wolle, dass er Tröster zu dir gesandt hat? Meinst du nicht, dass er darum hat seine Knechte zu dir gesandt, dass er die Stadt erforsche und erkunde und umkehre?
Da nahm Hanun die Knechte Davids und schor ihnen den Bart halb und schnitt ihnen die Kleider halb ab bis an den Gürtel und ließ sie gehen.
Da das David ward angesagt, sandte er ihnen entgegen; denn die Männer waren sehr geschändet. Und der König ließ ihnen sagen: Bleibt zu Jericho, bis euer Bart gewachsen; so kommt dann wieder.
Da aber die Kinder Ammon sahen, dass sie vor David stinkend waren geworden, sandten sie hin und dingten die Syrer des Hauses Rehob und die Syrer zu Zoba, zwanzigtausend Mann Fußvolk, und von dem König Maachas eintausend Mann und von Is-Tob zwölftausend Mann.
Da das David hörte, sandte er Joab mit dem ganzen Heer der Kriegsleute.
Und die Kinder Ammon zogen aus und rüsteten sich zum Streit vor dem Eingang des Tors. Die Syrer aber von Zoba, von Rehob, von Is-Tob und von Maacha waren allein im Felde.
Da Joab nun sah, dass der Streit auf ihn gestellt war vorn und hinten, erwählte er aus aller jungen Mannschaft in Israel und stellte sich wider die Syrer.
Und das übrige Volk tat er unter die Hand seines Bruders Abisai, dass er sich rüstete wider dir Kinder Ammon,
und sprach: Werden mir die Syrer überlegen sein, so komm mir zu Hilfe; werden aber die Kinder Ammon dir überlegen sein, so will ich dir zu Hilfe kommen.
Sei getrost und lass uns stark sein für unser Volk und für die Städte unseres Gottes; der HErr aber tue, was ihm gefällt.
Und Joab machte sich herzu mit dem Volk, das bei ihm war, zu streiten wider die Syrer; und sie flohen vor ihm.
Und da die Kinder Ammon sahen, dass die Syrer flohen, flohen sie auch vor Abisai und zogen in die Stadt. Also kehrte Joab um von den Kindern Ammon und kam gen Jerusalem.
Und da die Syrer sahen, dass sie geschlagen waren vor Israel, kamen sie zuhauf.
Und Hadadeser sandte hin und brachte heraus die Syrer jenseits des Stromes und führte herein ihre Macht; und Sobach, der Feldhauptmann Hadadesers, zog vor ihnen her.
Da das David ward angesagt, sammelte er zuhauf das ganze Israel und zog über den Jordan und kam gen Helam. Und die Syrer stellten sich wider David, mit ihm zu streiten.
Aber die Syrer flohen vor Israel. Und David verderbte der Syrer siebenhundert Wagen und vierzigtausend Reiter; dazu Sobach, den Feldhauptmann, schlug er, dass er daselbst starb.
Da aber die Könige, die unter Hadadeser waren, sahen, dass sie geschlagen waren vor Israel, machten sie Frieden mit Israel und wurden ihnen untertan. Und die Syrer fürchteten sich, den Kindern Ammon mehr zu helfen.
Denn also spricht der HErr Zebaoth, der Gott Israels: „Die Tochter Babel ist wie eine Tenne, wenn man darauf drischt; es wird ihre Ernte gar bald kommen.“
14 Ihren Rachen sperren sie auf gegen mich wie ein brüllender und reißender Löwe.
45 es gehorcht mir mit gehorsamen Ohren. Ja, den Kindern der Fremde hat’s wider mich gefehlt;
Denn ich habe Lust an Gottes Gesetz nach dem inwendigen Menschen.
13:23 Und Abia entschlief mit seinen Vätern, und sie begruben ihn in der Stadt Davids. Und Asa, sein Sohn, ward König an seiner Statt. Zu dessen Zeiten war das Land still zehn Jahre.
14:1 Und Asa tat, was recht war und dem HErrn, seinem Gott, wohl gefiel,
14:2 und tat weg die fremden Altäre und die Höhen und zerbrach die Säulen und hieb die Ascherabilder ab
3 und ließ Juda sagen, dass sie den HErrn, den Gott ihrer Väter, suchten und täten nach dem Gesetz und Gebot.
4 Und er tat weg aus allen Städten Judas die Höhen und die Sonnensäulen; denn das Königreich war still vor ihm.
5 Und er baute feste Städte in Juda, weil das Land still und kein Streit wider ihn war in denselben Jahren; denn der HErr gab ihm Ruhe.
6 Und er sprach zu Juda: Lasst uns diese Städte bauen und Mauern darumher führen und Türme, Türen und Riegel, weil das Land noch offen vor uns ist; denn wir haben den HErrn, unseren Gott, gesucht, und er hat uns Ruhe gegeben umher. Also bauten sie, und es ging glücklich vonstatten.
7 Und Asa hatte eine Heereskraft, die Schild und Spieß trugen, aus Juda dreihunderttausend und aus Benjamin, die Schilde trugen und mit dem Bogen schießen konnten, zweihundertachtzigtausend; und diese waren alle starke Helden.
8 Es zog aber wider sie aus Serah, der Mohr, mit einer Heereskraft tausendmal tausend, dazu dreihundert Wagen, und sie kamen bis gen Maresa.
9 Und Asa zog aus ihm entgegen; und sie rüsteten sich zum Streit im Tal Zephatha bei Maresa.
10 Und Asa rief an den HErrn, seinen Gott, und sprach: HErr, es ist bei dir kein Unterschied, zu helfen unter vielen oder da keine Kraft ist. Hilf uns, HErr, unser Gott; denn wir verlassen uns auf dich, und in deinem Namen sind wir gekommen wider diese Menge. HErr, unser Gott, wider dich vermag kein Mensch etwas.
11 Und der HErr schlug die Mohren vor Asa und vor Juda, dass sie flohen.
12 Und Asa samt dem Volk, das bei ihm war, jagte ihnen nach bis gen Gerar. Und die Mohren fielen, dass ihrer keiner lebendig blieb; sondern sie wurden geschlagen vor dem HErrn und vor seinem Heerlager. Und sie trugen sehr viel Raub davon.
13 Und er schlug alle Städte um Gerar her; denn die Furcht des HErrn kam über sie. Und sie beraubten alle Städte; denn es war viel Raub darin.
14 Auch schlugen sie die Hütten des Viehs und führten weg Schafe die Menge und Kamele und kamen wieder gen Jerusalem.
Da werden die Einhörner samt ihnen herunter müssen und die Farren samt den gemästeten Ochsen. Denn ihr Land wird trunken werden von Blut und ihre Erde dick werden von Fett.
Er schlug auch die Moabiter also zu Boden, dass er zwei Teile zum Tod brachte und einen Teil am Leben ließ. Also wurden die Moabiter David untertänig, dass sie ihm Geschenke zutrugen.
Woher kommt Streit und Krieg unter euch? Kommt’s nicht daher: aus euren Wollüsten, die da streiten in euren Gliedern?
Nach diesem kamen die Kinder Moab, die Kinder Ammon und mit ihnen auch Meuniter, wider Josaphat zu streiten.
Und man kam und sagte es Josaphat an und sprach: Es kommt wider dich eine große Menge von jenseits des Meeres, von Syrien; und siehe, sie sind zu Hazezon-Thamar, das ist Engedi.
Josaphat aber fürchtete sich und stellte sein Angesicht, zu suchen den HErrn, und ließ ein Fasten ausrufen unter ganz Juda.
Und Juda kam zusammen, den HErrn zu suchen; auch kamen sie aus allen Städten Judas, den HErrn zu suchen.
Und Josaphat trat unter die Gemeinde Judas und Jerusalems im Hause des HErrn vor dem neuen Hofe
und sprach: HErr, unser Väter Gott, bist du nicht Gott im Himmel und Herrscher in allen Königreichen der Heiden? Und in deiner Hand ist Kraft und Macht, und ist niemand, der wider dich zu stehen vermöge.
Hast du, unser Gott, nicht die Einwohner dieses Landes vertrieben vor deinem Volk Israel und hast es gegeben dem Samen Abrahams, deines Liebhabers, ewiglich,
dass sie darin gewohnt und dir ein Heiligtum für deinen Namen darin gebaut haben und gesagt:
Wenn ein Unglück, Schwert, Strafe, Pestilenz oder Teuerung über uns kommt, sollen wir stehen vor diesem Hause vor dir (denn dein Name ist in diesem Hause) und schreien zu dir in unserer Not, so wollest du hören und helfen?
Nun siehe, die Kinder Ammon und Moab und die vom Gebirge Seir, durch welche du die Kinder Israel nicht ziehen ließest, da sie aus Ägyptenland zogen, sondern sie mussten von ihnen weichen und durften sie nicht vertilgen;
und siehe, sie lassen uns das entgelten und kommen, uns auszustoßen aus deinem Erbe, das du uns gegeben hast.
Unser Gott, willst du sie nicht richten? Denn in uns ist nicht Kraft gegen diesen großen Haufen, der wider uns kommt. Wir wissen nicht, was wir tun sollen; sondern unsere Augen sehen nach dir.
Und das ganze Juda stand vor dem HErrn mit ihren Kindern, Weibern und Söhnen.
Aber auf Jahasiel, den Sohn Sacharjas, des Sohnes Benajas, des Sohnes Jehiels, des Sohnes Matthanjas, den Leviten aus den Kindern Asaph, kam der Geist des HErrn mitten in der Gemeinde,
und er sprach: Merket auf, ganz Juda und ihr Einwohner zu Jerusalem und du, König Josaphat! So spricht der HErr zu euch: Ihr sollt euch nicht fürchten noch zagen vor diesem großen Haufen; denn ihr streitet nicht, sondern Gott.
Morgen sollt ihr zu ihnen hinabziehen; und siehe, sie ziehen die Höhe von Ziz herauf, und ihr werdet auf sie treffen, wo das Tal endet, vor der Wüste Jeruel.
Aber ihr werdet nicht streiten in dieser Sache. Tretet nur hin und stehet und sehet das Heil des HErrn, der mit euch ist, Juda und Jerusalem. Fürchtet euch nicht und zaget nicht. Morgen ziehet aus wider sie; der HErr ist mit euch.
Da beugte sich Josaphat mit seinem Antlitz zur Erde, und ganz Juda und die Einwohner zu Jerusalem fielen vor dem HErrn nieder und beteten den HErrn an.
Und die Leviten aus den Kindern der Kahathiter, nämlich von den Kindern der Korahiter, machten sich auf, zu loben den HErrn, den Gott Israels, mit lauter Stimme gen Himmel.
Und sie machten sich des Morgens früh auf und zogen aus zur Wüste Thekoa. Und da sie auszogen, stand Josaphat und sprach: Höret mir zu, Juda und ihr Einwohner zu Jerusalem! Glaubet an den HErrn, euren Gott, so werdet ihr sicher sein; und glaubet seinen Propheten, so werdet ihr Glück haben.
Und er unterwies das Volk und bestellte die Sänger dem HErrn, dass sie lobten in heiligem Schmuck und vor den Gerüsteten her zögen und sprächen: Danket dem HErrn; denn sein Barmherzigkeit währet ewiglich.
Und da sie anfingen mit Danken und Loben, ließ der HErr einen Hinterhalt kommen über die Kinder Ammon und Moab und die vom Gebirge Seir, die wider Juda gekommen waren, und sie wurden geschlagen.
Da standen die Kinder Ammon und Moab wider die vom Gebirge Seir, sie zu verbannen und zu vertilgen. Und da sie die vom Gebirge Seir hatten alle aufgerieben, half einer dem anderen zum Verderben.
Da aber Juda an die Warte kam an der Wüste, wandten sie sich gegen den Haufen; und siehe, da lagen die Leichname auf der Erde, dass keiner entronnen war.
Und Josaphat kam mit seinem Volk, ihren Raub auszuteilen, und sie fanden unter ihnen so viel Güter und Kleider und köstliche Geräte und nahmen sich’s, dass es auch nicht zu tragen war. Und teilten drei Tage den Raub aus; denn es war viel.
Am vierten Tage aber kamen sie zusammen im Lobetal; denn daselbst lobten sie den HErrn. Daher heißt die Stätte Lobetal bis auf diesen Tag.
Also kehrte jedermann von Juda und Jerusalem wieder um und Josaphat an der Spitze, dass sie gen Jerusalem zögen mit Freuden; denn der HErr hatte ihnen eine Freude gegeben an ihren Feinden.
Und sie zogen in Jerusalem ein mit Psaltern, Harfen und Drommeten zum Hause des HErrn.
Und die Furcht Gottes kam über alle Königreiche in den Landen, da sie hörten, dass der HErr wider die Feinde Israels gestritten hatte.
Also war das Königreich Josaphats still, und Gott gab ihm Ruhe umher.
Und Josaphat regierte über Juda und war fünfunddreißig Jahre alt, da er König ward, und regierte fünfundzwanzig Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Asuba, eine Tochter Silhis.
Und er wandelte in dem Wege seines Vaters Asa und ließ nicht davon, dass er tat, was dem HErrn wohl gefiel.
Nur die Höhen wurden nicht abgetan; denn das Volk hatte sein Herz noch nicht geschickt zu dem Gott ihrer Väter.
Was aber mehr von Josaphat zu sagen ist, beides, das erste und das letzte, siehe, das ist geschrieben in den Geschichten Jehus, des Sohnes Hananis, die aufgenommen sind ins Buch der Könige Israels.
Darnach vereinigte sich Josaphat, der König Judas, mit Ahasja, dem König Israels, welcher war gottlos in seinem Tun.
Und er vereinigte sich mit ihm, Schiffe zu machen, dass sie aufs Meer führen; und sie machten die Schiffe zu Ezeon-Geber.
Aber Elieser, der Sohn Dodavas von Maresa, weissagte wider Josaphat und sprach: Darum dass du dich mit Ahasja vereinigt hast, hat der HErr deine Werke zerrissen. Und die Schiffe wurden zerbrochen und konnten nicht aufs Meer fahren.
darum dass ihr euch des freuet und rühmet, dass ihr mein Erbteil geplündert habt, und hüpfet wie die jungen Kälber und wiehert wie die starken Gäule.
Aber von Betah und Berothai, den Städten Hadadesers, nahm der König David sehr viel Erz.
Da aber Thoi, der König zu Hamath, hörte, dass David hatte alle Macht des Hadadeser geschlagen,
sandte er Joram, seinen Sohn, zu David, ihn freundlich zu grüßen und ihn zu segnen, dass er wider Hadadeser gestritten und ihn geschlagen hatte (denn Thoi hatte einen Streit mit Hadadeser): und er hatte mit sich silberne, goldene und eherne Kleinode,
welche der König David auch dem HErrn heiligte samt dem Silber und Gold, das er heiligte von allen Heiden, die er unter sich gebracht;
Da aber der König Hiskia das hörte, zerriss er seine Kleider und hüllte einen Sack um sich und ging in das Haus des HErrn
und sandte Eljakim, den Hofmeister, und Sebna, den Schreiber, samt den Ältesten der Priester, mit Säcken umhüllt, zu dem Propheten Jesaja, dem Sohn des Amoz,
dass sie zu ihm sprächen: So spricht Hiskia: Das ist ein Tag der Trübsal, des Scheltens und Lästerns, und es geht, gleich als wenn die Kinder bis an die Geburt gekommen sind und ist keine Kraft da, zu gebären.
Dass doch der HErr, dein Gott, hören wollte die Worte des Erzschenken, welchen sein Herr, der König von Assyrien, gesandt hat, zu lästern den lebendigen Gott und zu schelten mit solchen Worten, wie der HErr, dein Gott, gehört hat! Und du wollest ein Gebet erheben für die Übrigen, die noch vorhanden sind.
Und die Knechte des Königs Hiskia kamen zu Jesaja.
Jesaja aber sprach zu ihnen: So saget eurem Herrn: Der HErr spricht also: Fürchte dich nicht vor den Worten, die du gehört hast, mit welchen mich die Knechte des Königs von Assyrien geschmäht haben.
Siehe, ich will ihm einen anderen Mut machen, und er soll etwas hören, dass er wieder heimziehe in sein Land; und will ihn durchs Schwert fällen in seinem Lande.
Da aber der Erzschenke wiederkam, fand er den König von Assyrien streiten wider Libna; denn er hatte gehört, dass er von Lachis gezogen war.
Und es kam ein Gerücht von Thirhaka, der Mohren König, sagend: Er ist ausgezogen, wider dich zu streiten.
Da er nun solches hörte, sandte er Boten zu Hiskia und ließ ihm sagen: 37:10 Saget Hiskia, dem König Judas, also: Lass dich deinen Gott nicht betrügen, auf den du dich verlässest und sprichst: Jerusalem wird nicht in die Hand des Königs von Assyrien gegeben werden.
Siehe, du hast gehört, was die Könige von Assyrien getan haben allen Landen und sie verbannt; und du solltest errettet werden?
Haben auch die Götter der Heiden die Lande errettet, welche meine Väter verderbt haben, als Gosan, Haran, Rezeph und die Kinder Edens zu Thelassar?
Wo ist der König zu Hamath und der König zu Arpad und der König der Stadt Sepharvaim, Hena und Iwa?
Und da Hiskia den Brief von den Boten empfangen und gelesen hatte, ging er hinauf in das Haus des HErrn und breitete ihn aus vor dem HErrn.
Und Hiskia betete zum HErrn und sprach:
HErr Zebaoth, du Gott Israels, der du über den Cherubim sitzest, du bist allein Gott über alle Königreiche auf Erden, du hast Himmel und Erde gemacht.
HErr neige deine Ohren und höre doch; HErr, tue deine Augen auf und siehe doch; höre doch alle die Worte Sanheribs, die er gesandt hat, zu schmähen den lebendigen Gott.
Wahr ist’s, HErr, die Könige von Assyrien haben wüst gemacht alle Königreiche samt ihren Landen
und haben ihre Götter ins Feuer geworfen; denn sie waren nicht Götter, sondern Werk von Menschenhänden, Holz und Stein. Die sind vertilgt.
Nun aber, HErr, unser Gott, hilf uns von seiner Hand, auf dass alle Königreiche auf Erden erfahren, dass du HErr seist allein.
Das sandte Jesaja, der Sohn des Amoz, zu Hiskia und ließ ihm sagen: So spricht der HErr, der Gott Israels: Was du mich gebeten hast des Königs Sanherib halben von Assyrien,
so ist es das, was der HErr von ihm redet: Die Jungfrau Tochter Zion verachtet dich und spottet dein, und die Tochter Jerusalem schüttelt das Haupt dir nach.
Wen hast du geschmäht und gelästert? Über wen hast du die Stimme erhoben? Du hebst deine Augen empor wider den Heiligen in Israel.
Durch deine Knechte hast du den HErrn geschändet und sprichst: „Ich bin durch die Menge meiner Wagen heraufgezogen auf die Höhe der Berge, den innersten Libanon, und habe seine hohen Zedern abgehauen samt seinen auserwählten Tannen und bin bis zu seiner äußersten Höhe gekommen, an den Wald seines Baumgartens.
Ich habe gegraben und getrunken die Wasser und werde mit meinen Fußsohlen austrocknen alle Flüsse Ägyptens.“
Hast du aber nicht gehört, dass ich solches lange zuvor getan habe, und von Anfang habe ich’s bereitet? Jetzt aber habe ich’s kommen lassen, dass feste Städte zerstört werden zu Steinhaufen
und ihre Einwohner schwach und zaghaft werden und mit Schanden bestehen und werden wie das Feldgras und wie das grüne Kraut, wie Gras auf den Dächern, welches verdorrt, ehe denn es reif wird.
Ich kenne aber deine Wohnung, deinen Auszug und Einzug und dein Toben wider mich.
Weil du denn wider mich tobst und dein Stolz herauf vor meine Ohren gekommen ist, will ich dir einen Ring an die Nase legen und ein Gebiss in dein Maul und will dich des Weges wieder heimführen, den du gekommen bist.
Das sei dir aber das Zeichen: Iss dieses Jahr, was von selber wächst; das andere Jahr, was noch aus den Wurzeln wächst; im dritten Jahr säet und erntet, pflanzt Weinberge und esset ihre Früchte.
Denn die Erretteten vom Hause Juda und die übrigbleiben, werden noch wiederum unter sich wurzeln und über sich Frucht tragen.
Denn von Jerusalem werden noch ausgehen, die übriggeblieben sind und die Erretteten von dem Berge Zion. Solches wird tun der Eifer des HErrn Zebaoth.
Darum spricht der HErr also vom König von Assyrien: Er soll nicht kommen in diese Stadt und soll auch keinen Pfeil dahin schießen und mit keinem Schilde davor kommen und soll keinen Wall um sie schütten;
sondern des Weges, den er gekommen ist, soll er wieder heimkehren, dass er in diese Stadt nicht komme, spricht der HErr.
Denn ich will diese Stadt schützen, dass ich ihr aushelfe um meinetwillen und um meines Dieners David willen.
Da fuhr aus der Engel des HErrn und schlug im assyrischen Lager hundertfünfundachtzigtausend Mann. Und da sie sich des Morgens früh aufmachten, siehe, da lag’s alles eitel tote Leichname.
Und der König von Assyrien, Sanherib, brach auf, zog weg und kehrte wieder heim und blieb zu Ninive.
Und es begab sich auch, da er anbetete im Hause Nisrochs, seines Gottes, erschlugen ihn seine Söhne Adrammelech und Sarezer mit dem Schwert, und sie flohen ins Land Ararat. Und sein Sohn Asar-Haddon ward König an seiner Statt.