Mein Odem ist schwach, und meine Tage sind abgekürzt; das Grab ist da.
Fürwahr, Gespött umgibt mich, und auf ihrem Hadern muss mein Auge weilen.
Sei du selbst mein Bürge bei dir; wer will mich sonst vertreten?
Denn du hast ihrem Herzen den Verstand verborgen; darum wirst du ihnen nicht den Sieg geben.
Es rühmt wohl einer seinen Freunden die Ausbeute; aber seiner Kinder Augen werden verschmachten.
Er hat mich zum Sprichwort unter den Leuten gemacht, und ich muss mir ins Angesicht speien lassen.
Mein Auge ist dunkel geworden vor Trauern, und alle meine Glieder sind wie ein Schatten.
Darüber werden die Gerechten sich entsetzen, und die Unschuldigen werden sich entrüsten wider die Heuchler.
Aber der Gerechte wird seinen Weg behalten; und wer reine Hände hat, wird an Stärke zunehmen.
Wohlan, so kehret euch alle her und kommt; ich werde doch keinen Weisen unter euch finden.
Meine Tage sind vergangen; meine Anschläge sind zerrissen, die mein Herz besessen haben.
Sie wollen aus der Nacht Tag machen und aus dem Tage Nacht.
Wenn ich gleich lange harre, so ist doch bei den Toten mein Haus, und in der Finsternis ist mein Bett gemacht;
die Verwesung heiße ich meinen Vater und die Würmer meine Mutter und meine Schwester:
was soll ich denn harren? und wer achtet mein Hoffen?
Hinunter zu den Toten wird es fahren und wird mit mir in dem Staub liegen.
Querverweise zu Hiob 17,7 Hiob 17,7
Mein Antlitz ist geschwollen von Weinen, und meine Augenlider sind verdunkelt,
Ich fahre dahin wie ein Schatten, der vertrieben wird, und werde verjagt wie die Heuschrecken.
8 Meine Gestalt ist verfallen vor Trauern und ist alt geworden; denn ich werde allenthalben geängstet.
Denn wer weiß, was dem Menschen nütze ist im Leben, solange er lebt in seiner Eitelkeit, welches dahinfährt wie ein Schatten? Oder wer will dem Menschen sagen, was nach ihm kommen wird unter der Sonne?
10 HErr, sei mir gnädig, denn mir ist angst; meine Gestalt ist verfallen vor Trauern, dazu meine Seele und mein Leib.
11 Denn mein Leben hat abgenommen vor Betrübnis und meine Zeit vor Seufzen; meine Kraft ist verfallen vor meiner Missetat, und meine Gebeine sind verschmachtet.
Darum ist auch unser Herz betrübt, und unsere Augen sind finster geworden