Ein Psalm Davids, vorzusingen, auf acht Saiten. 2 Ach HErr, strafe mich nicht in deinem Zorn und züchtige mich nicht in deinem Grimm!
3 HErr, sei mir gnädig, denn ich bin schwach; heile mich, HErr, denn meine Gebeine sind erschrocken,
4 und meine Seele ist sehr erschrocken. Ach du, HErr, wie lange!
5 Wende dich, HErr, und errette meine Seele; hilf mir um deiner Güte willen!
6 Denn im Tode gedenkt man dein nicht; wer will dir bei den Toten danken?
7 Ich bin so müde vom Seufzen; ich schwemme mein Bett die ganze Nacht und netze mit meinen Tränen mein Lager.
8 Meine Gestalt ist verfallen vor Trauern und ist alt geworden; denn ich werde allenthalben geängstet.
9 Weichet von mir, alle Übeltäter; denn der HErr hört mein Weinen,
10 der HErr hört mein Flehen; mein Gebet nimmt der HErr an.
11 Es müssen alle meine Feinde zu Schanden werden und sehr erschrecken, sich zurückkehren und zu Schanden werden plötzlich.
Querverweise zu Psalm 6,7 Ps 6,7
10 HErr, sei mir gnädig, denn mir ist angst; meine Gestalt ist verfallen vor Trauern, dazu meine Seele und mein Leib.
Denn da ich’s wollte verschweigen, verschmachteten meine Gebeine durch mein täglich Heulen.
11 Denn mein Leben hat abgenommen vor Betrübnis und meine Zeit vor Seufzen; meine Kraft ist verfallen vor meiner Missetat, und meine Gebeine sind verschmachtet.
11 Mein Herz bebt, meine Kraft hat mich verlassen, und das Licht meiner Augen ist nicht bei mir.
10 Meine Gestalt ist jämmerlich vor Elend. HErr, ich rufe dich an täglich; ich breite meine Hände aus zu dir.
Mein Auge ist dunkel geworden vor Trauern, und alle meine Glieder sind wie ein Schatten.
Darum ist auch unser Herz betrübt, und unsere Augen sind finster geworden