Mein Odem ist schwach, und meine Tage sind abgekürzt; das Grab ist da.
Fürwahr, Gespött umgibt mich, und auf ihrem Hadern muss mein Auge weilen.
Sei du selbst mein Bürge bei dir; wer will mich sonst vertreten?
Denn du hast ihrem Herzen den Verstand verborgen; darum wirst du ihnen nicht den Sieg geben.
Es rühmt wohl einer seinen Freunden die Ausbeute; aber seiner Kinder Augen werden verschmachten.
Er hat mich zum Sprichwort unter den Leuten gemacht, und ich muss mir ins Angesicht speien lassen.
Mein Auge ist dunkel geworden vor Trauern, und alle meine Glieder sind wie ein Schatten.
Darüber werden die Gerechten sich entsetzen, und die Unschuldigen werden sich entrüsten wider die Heuchler.
Aber der Gerechte wird seinen Weg behalten; und wer reine Hände hat, wird an Stärke zunehmen.
Wohlan, so kehret euch alle her und kommt; ich werde doch keinen Weisen unter euch finden.
Meine Tage sind vergangen; meine Anschläge sind zerrissen, die mein Herz besessen haben.
Sie wollen aus der Nacht Tag machen und aus dem Tage Nacht.
Wenn ich gleich lange harre, so ist doch bei den Toten mein Haus, und in der Finsternis ist mein Bett gemacht;
die Verwesung heiße ich meinen Vater und die Würmer meine Mutter und meine Schwester:
was soll ich denn harren? und wer achtet mein Hoffen?
Hinunter zu den Toten wird es fahren und wird mit mir in dem Staub liegen.
Querverweise zu Hiob 17,16 Hiob 17,16
Die Glieder seines Leibes werden verzehrt werden; seine Glieder wird verzehren der Erstgeborene des Todes.
Daselbst müssen doch aufhören die Gottlosen mit Toben; daselbst ruhen doch, die viel Mühe gehabt haben.
Da haben doch miteinander Frieden die Gefangenen und hören nicht die Stimme des Drängers.
Da sind beide, klein und groß, und der Knecht ist frei von seinem Herrn.
Seine Hoffnung wird aus seiner Hütte ausgerottet werden, und es wird ihn treiben zum König des Schreckens.
Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, diese Gebeine sind das ganze Haus Israel. Siehe, jetzt sprechen sie: Unsere Gebeine sind verdorrt, und unsere Hoffnung ist verloren, und es ist aus mit uns.
und verschone seine Seele vor dem Verderben und sein Leben, dass es nicht ins Schwert falle.
Auch straft er ihn mit Schmerzen auf seinem Bette und alle seine Gebeine heftig
und richtet ihm sein Leben so zu, dass ihm vor der Speise ekelt, und seine Seele, dass sie nicht Lust zu essen hat.
Sein Fleisch verschwindet, dass man’s nimmer sehen kann; und seine Gebeine werden zerschlagen, dass man sie nicht gern ansieht,
dass seine Seele naht zum Verderben und sein Leben zu den Toten.
So dann für ihn ein Engel als Mittler eintritt, einer aus tausend, zu verkündigen dem Menschen, wie er solle recht tun,
so wird er ihm gnädig sein und sagen: „Erlöse ihn, dass er nicht hinunterfahre ins Verderben; denn ich habe eine Versöhnung gefunden.“
Sein Fleisch wird wieder grünen wie in der Jugend, und er wird wieder jung werden.
Er wird Gott bitten; der wird ihm Gnade erzeigen und wird ihn sein Antlitz sehen lassen mit Freuden und wird dem Menschen nach seiner Gerechtigkeit vergelten.
Er wird vor den Leuten bekennen und sagen: „Ich hatte gesündigt und das Recht verkehrt; aber es ist mir nicht vergolten worden.
Er hat meine Seele erlöst, dass sie nicht führe ins Verderben, sondern mein Leben das Licht sähe.“
und bei uns beschlossen hatten, wir müssten sterben. Das geschah aber darum, damit wir unser Vertrauen nicht auf uns selbst sollen stellen, sondern auf Gott, der die Toten auferweckt,
5 Ich bin geachtet gleich denen, die in die Grube fahren; ich bin ein Mann, der keine Hilfe hat.
6 Ich liege unter den Toten verlassen wie die Erschlagenen, die im Grabe liegen, deren du nicht mehr gedenkst und die von deiner Hand abgesondert sind.
7 Du hast mich in die Grube hinuntergelegt, in die Finsternis und in die Tiefe.
8 Dein Grimm drückt mich; du drängst mich mit allen deinen Fluten. (Sela.)
9 Meine Freunde hast du ferne von mir getan; du hast mich ihnen zum Gräuel gemacht. Ich liege gefangen und kann nicht herauskommen.
HErr, erhöre mich bald, mein Geist vergeht; verbirg dein Antlitz nicht von mir, dass ich nicht gleich werde denen, die in die Grube fahren.
Siehe, um Trost war mir sehr bange. Du aber hast dich meiner Seele herzlich angenommen, dass sie nicht verdürbe; denn du wirfst alle meine Sünden hinter dich zurück.
Denn die Hölle lobt dich nicht; so rühmt dich der Tod nicht, und die in die Grube fahren, warten nicht auf deine Wahrheit;
7 Ich sank hinunter zu der Berge Gründen, die Erde hatte mich verriegelt ewiglich; aber du hast mein Leben aus dem Verderben geführt, HErr, mein Gott.