Behandelter Abschnitt Eph 4,17-19
Der Wandel des Gläubigen als Bekenner des Herrn
Eph 4,17-19: Dieses nun sage und bezeuge ich im Herrn, dass ihr forthin nicht wandelt, wie auch die [übrigen] Nationen wandeln, in Eitelkeit ihres Sinnes, verfinstert am Verstande, entfremdet dem Leben Gottes wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der Verstockung ihres Herzens, welche, da sie alle Empfindung verloren, sich selbst der Ausschweifung hingegeben haben, alle Unreinigkeit mit Gier auszuüben.“
Der Apostel hat uns zu einem Wandel ermahnt, wie er sich für einen Gläubigen in Beziehung zur Versammlung geziemt. Jetzt ermahnt er uns zu einem persönlichen Wandel, wie es sich für einen schickt, der den Herrn in einer bösen Welt bekennt. Er bezeugt uns im Herrn, dessen Name wir bekannt haben, fortan nicht mehr wie die übrigen Nationen zu wandeln. Das führt den Apostel dazu, ein kurzes, aber lebendiges Bild von dem Zustand der Welt der unbekehrten Heiden zu geben. Sie wandeln in Eitelkeit ihres Sinnes und streben nach vergänglichen Dingen. Ihr Verstand ist verfinstert, indem sie völlig unwissend über Gott und das Leben Gottes sind. Sie sind unwissend über Gott, weil ihre Herzen durch das böse Leben, das sie führen, verhärtet sind. Sie haben sich völlig der Ausschweifung hingegeben. Wir lernen daraus, dass die Menschen durch ihr böses Leben dem Herzen nach verhärtet werden; das verstockte Herz verfinstert den Verstand, und die verfinsterte Gesinnung lässt die Menschen eine Beute jeder Eitelkeit werden.