Behandelter Abschnitt Hld 4,1-16
Darauf, in Kapitel 4, zählt Er alles auf, was Er an ihr sieht, obwohl sie in der Höhle des Löwen gewesen ist. Von dort beruft Er sie, die in seinen Augen ganz Schöne und Makellose, indem sein Herz seiner Wonne an ihr Ausdruck gibt. Es liegt meines Erachtens eine schöne Vollkommenheit des Denkens und Fühlens darin, dass die Braut niemals von den vollkommenen Eigenschaften des Bräutigams zu Ihm selbst spricht, als ob sie Ihm ihre Anerkennung kundtun müsse; sie redet viel von Ihm, um ihren eigenen Gefühlen Ausdruck zu geben, und sie tut dies anderen, nicht Ihm gegenüber. Er Seinerseits spricht frei und eingehend über sie zu ihr selbst, indem Er sie seiner Wonne an ihr versichert. Dies ist in lieblicher Weise anwendbar, wenn wir an Christus und unsere Beziehung zu Ihm denken.