Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Nicht uns, o HERR, nicht uns, nein, deinem Namen schaffe Ehre um deiner Gnade, um deiner Treue willen!
Warum sollen die Heiden sagen: „Wo ist denn ihr Gott?“
Unser Gott ist ja im Himmel: alles, was ihm gefällt, vollführt er.
Ich bin im Namen meines Vaters gekommen, doch ihr nehmt mich nicht an; wenn ein anderer in seinem eigenen Namen kommt (oder: käme), den werdet (oder: würdet) ihr annehmen.
Dem Musikmeister; von David ein Psalm. Du Gott, dem mein Lobpreis gilt, bleibe nicht stumm!
Denn Frevlermund und Lügenmaul haben sich gegen mich aufgetan, mit trügerischer Zunge zu mir geredet;
mit Worten des Hasses haben sie mich umschwirrt und ohne Ursache mich angegriffen;
für meine Liebe befeinden sie mich, während ich doch (stets für sie) bete;
ja sie haben mir Böses für Gutes vergolten und Hass für meine Liebe erwiesen.
Bestell’ einen Frevler zum Richter gegen ihn, und ein Ankläger (oder: Widersacher) steh’ ihm zur Rechten!
Als schuldig soll er hervorgehen aus dem Gericht und sogar sein Gebet ihm als Sünde gelten!
Seiner Lebenstage müssen nur wenige sein, und sein Amt ein andrer empfangen!
Seine Kinder müssen zu Waisen werden und seine Frau eine Witwe!
Seine Kinder müssen unstet umherziehen und betteln und vertrieben werden aus ihres Vaterhauses Trümmern!
Sein Gläubiger lege Beschlag auf alles, was er hat, und Fremde (= Nichtverwandte) müssen seine Habe plündern!
Er finde keinen, der ihm Schonung gewährt, und niemand habe Erbarmen mit seinen Waisen!
Sein Nachwuchs müsse der Ausrottung verfallen: schon im zweiten Gliede müsse ihr Name erlöschen!
Der Verschuldung seiner Väter werde beim HERRN gedacht, und die Sünde seiner Mutter bleibe ungetilgt!
Sie müssen beständig dem HERRN vor Augen stehen, und er tilge ihr Gedächtnis aus von der Erde (oder: im Lande),
dieweil er nicht daran dachte, Liebe zu üben, vielmehr den Elenden und Armen verfolgte und den hoffnungslos Verzagten, ihn vollends zu töten.
Er liebte den Fluch: so treffe er ihn! Er hatte am Segen keine Freude: so bleib’ er ihm fern!
Er zog den Fluch an wie sein Kleid: so dringe er ihm in den Leib wie Wasser und wie Öl in seine Gebeine;
er werde ihm wie der Mantel, in den er sich hüllt, wie der Gürtel, den er sich ständig umlegt!
Dies sei meiner Widersacher Lohn von seiten des HERRN und derer, die Böses gegen mich reden!
Du aber, HERR, mein Gott, tritt für mich ein um deines Namens willen! Weil deine Gnade köstlich ist, errette mich!
Denn elend bin ich und arm, und mein Herz ist verwundet in meiner Brust.
Wie ein Schatten, wenn er sich dehnt (oder: neigt; 102,12), so schwinde ich hin, bin vom Sturm verweht einer Heuschrecke gleich;
meine Knie wanken vom Fasten, mein Leib ist abgemagert, ohne Fett;
und ich – den Leuten bin ich zum Hohn geworden: sehen sie mich, so schütteln sie höhnend den Kopf.
Stehe mir bei, o HERR, mein Gott, hilf mir nach deiner Gnade!
Lass sie erkennen, dass dies deine Hand ist, dass du, HERR, selbst es so gefügt hast!
Sie mögen fluchen, du aber wollest segnen; erheben sie sich, so lass sie zuschanden werden, dein Knecht aber müsse sich freuen!
Lass meine Widersacher in Schmach sich kleiden und ihre Schande umtun wie einen Mantel!
Laut soll mein Mund dem HERRN Dank sagen, und inmitten vieler will ich ihn preisen;
denn er steht dem Armen zur Rechten, um ihn zu retten vor denen, die ihn schuldig sprechen.
Nicht uns, o HERR, nicht uns, nein, deinem Namen schaffe Ehre um deiner Gnade, um deiner Treue willen!
Warum sollen die Heiden sagen: „Wo ist denn ihr Gott?“
Unser Gott ist ja im Himmel: alles, was ihm gefällt, vollführt er.
Ihre Götzen sind Silber und Gold, Machwerk von Menschenhänden.
Sie haben einen Mund und können nicht reden, haben Augen und sehen nicht;
sie haben Ohren und können nicht hören, haben eine Nase und riechen nicht;
mit ihren Händen können sie nicht greifen, mit ihren Füßen nicht gehen; kein Laut dringt aus ihrer Kehle.
Ihnen gleich sind ihre Verfertiger, jeder, der auf sie vertraut. (Vgl. 135,15-18)
Du, Israel, vertraue auf den HERRN! – Ihre Hilfe und ihr Schild ist er.
Ihr vom Hause Aarons, vertraut auf den HERRN! – Ihre Hilfe und ihr Schild ist er.
Ihr, die ihr fürchtet den HERRN, vertraut auf den HERRN! – Ihre Hilfe und ihr Schild ist er.
Der HERR hat unser gedacht: er wird segnen, segnen das Haus Israels, segnen das Haus Aarons;
er wird segnen, die den HERRN fürchten, die Kleinen samt den Großen (= die Jungen samt den Alten).
Der HERR wolle euch mehren, euch selbst und eure Kinder!
Gesegnet seid (oder: seiet) ihr vom HERRN, der Himmel und Erde geschaffen!
Der Himmel ist der Himmel des Allherrn, die Erde aber hat er den Menschen gegeben.
Nicht die Toten preisen den HERRN und keiner, der ins stille Land gefahren.
Doch wir, wir preisen den HERRN von nun an bis in Ewigkeit. Halleluja!
Denn lange Zeit sollen die Kinder Israel still dasitzen ohne König und ohne Fürsten, ohne Schlachtopfer und ohne Malstein (1.Mose 28,18), ohne priesterliches Schulterkleid (2.Mose 28,4) und ohne Hausgötzen (1.Mose 31,19).
Wenn aber der unreine Geist von einem Menschen ausgefahren ist, so durchirrt er wüste Gegenden und sucht dort eine Ruhestätte, findet aber keine.
Da sagt (oder: denkt) er dann: ‚Ich will in mein Haus zurückkehren, das ich verlassen habe!‘ Wenn er dann hinkommt, findet er es leer stehen, sauber gefegt und schön aufgeräumt.
Hierauf geht er hin und nimmt noch sieben andere Geister mit sich, die noch schlimmer sind als er selbst, und sie ziehen ein und nehmen dort Wohnung, und das Ende wird bei einem solchen Menschen schlimmer, als sein Anfang war. Ebenso wird es auch diesem bösen Geschlecht ergehen.“
Lasst euch von niemand auf irgendeine Weise täuschen; denn zunächst muss ja doch der Abfall eintreten und der Mensch der Gesetzlosigkeit (oder: des Frevels) erschienen sein, der Sohn des Verderbens,
der Widersacher, der sich über alles erhöht (oder: gegen alles erhebt), was Gott oder anbetungswürdig (oder: rechtmäßige Gottesverehrung) heißt, so dass er sich sogar in den Tempel Gottes setzt und sich für Gott ausgibt.
Nicht uns, o HERR, nicht uns, nein, deinem Namen schaffe Ehre um deiner Gnade, um deiner Treue willen!
Warum sollen die Heiden sagen: „Wo ist denn ihr Gott?“
Unser Gott ist ja im Himmel: alles, was ihm gefällt, vollführt er.
Ihre Götzen sind Silber und Gold, Machwerk von Menschenhänden.
Sie haben einen Mund und können nicht reden, haben Augen und sehen nicht;
sie haben Ohren und können nicht hören, haben eine Nase und riechen nicht;
mit ihren Händen können sie nicht greifen, mit ihren Füßen nicht gehen; kein Laut dringt aus ihrer Kehle.
Ihnen gleich sind ihre Verfertiger, jeder, der auf sie vertraut. (Vgl. 135,15-18)
Du, Israel, vertraue auf den HERRN! – Ihre Hilfe und ihr Schild ist er.
Ihr vom Hause Aarons, vertraut auf den HERRN! – Ihre Hilfe und ihr Schild ist er.
Ihr, die ihr fürchtet den HERRN, vertraut auf den HERRN! – Ihre Hilfe und ihr Schild ist er.
Der HERR hat unser gedacht: er wird segnen, segnen das Haus Israels, segnen das Haus Aarons;
er wird segnen, die den HERRN fürchten, die Kleinen samt den Großen (= die Jungen samt den Alten).
Der HERR wolle euch mehren, euch selbst und eure Kinder!
Gesegnet seid (oder: seiet) ihr vom HERRN, der Himmel und Erde geschaffen!
Der Himmel ist der Himmel des Allherrn, die Erde aber hat er den Menschen gegeben.
Nicht die Toten preisen den HERRN und keiner, der ins stille Land gefahren.
Doch wir, wir preisen den HERRN von nun an bis in Ewigkeit. Halleluja!
Halleluja! Preiset den Namen des HERRN, preist ihn, ihr Diener des HERRN,
die ihr stehet im Hause des HERRN, in den Höfen am Haus unsers Gottes!
Preiset den HERRN, denn gütig ist der HERR; lobsingt seinem Namen, denn lieblich ist er!
Denn Jakob hat der HERR sich erwählt und Israel sich zum Eigentum erkoren.
Ja, ich weiß es: groß ist der HERR, und unser Gott steht über allen Göttern;
alles, was dem HERRN gefällt, das führt er aus im Himmel und auf Erden, in den Meeren und allen Tiefen.
Er ist’s, der Wolken heraufführt vom Ende der Erde, der Blitze bei Gewitterregen schafft, der den Wind aus seinen Speichern herauslässt.
Er war’s, der Ägyptens Erstgeburten schlug unter Menschen wie beim Vieh;
der Zeichen und Wunder sandte in deine Mitte, Ägypten, gegen den Pharao und all seine Knechte.
Er war’s, der viele (oder: große) Völker schlug und mächtige Könige tötete:
Sihon, den König der Amoriter, und Og, den König von Basan, und alle Königreiche Kanaans,
und ihr Land als Erbbesitz hingab, als Erbe seinem Volke Israel.
O HERR, dein Name währt ewig, dein Gedächtnis (oder: Ruhm), o HERR, von Geschlecht zu Geschlecht
denn der HERR schafft Recht seinem Volk und erbarmt sich über seine Knechte.
Die Götzen der Heiden sind Silber und Gold, das Machwerk von Menschenhänden;
sie haben einen Mund und können nicht reden, haben Augen und sehen nicht;
sie haben Ohren und können nicht hören, auch ist kein Odem in ihrem Munde.
Ihnen gleich sind ihre Verfertiger, jeder, der auf sie vertraut. (vgl. 115,4-8)
Ihr vom Hause Israel, preiset den HERRN! Ihr vom Hause Aaron, preiset den HERRN!
Ihr vom Hause Levi, preiset den HERRN! Ihr, die ihr fürchtet den HERRN, preiset den HERRN!
Gepriesen sei der HERR von Zion aus, er, der da wohnt in Jerusalem! Halleluja!
Um meinetwillen, um meinetwillen vollführe ich es – denn wie dürfte mein Name entweiht werden! –, und meine Ehre gebe ich keinem andern!“
Ich bin der HERR, das ist mein Name, und meine Ehre gebe ich keinem andern und meinen Ruhm nicht den Götzen.
Weiter sah ich ein anderes Tier aus der Erde heraufkommen, das hatte zwei Hörner gleich einem Lamm, redete jedoch wie ein Drache;
und es übt die ganze Macht des ersten Tieres vor dessen Augen aus und bringt die Erde und ihre Bewohner dahin, dass sie das erste Tier anbeten, dessen Todeswunde geheilt worden war.
Auch vollführt es große Wunderzeichen, so dass es sogar Feuer vor den Augen der Menschen vom Himmel auf die Erde herabfallen macht;
und es verführt die Bewohner der Erde durch die Wunderzeichen, die es infolge der ihm verliehenen Gabe vor den Augen des (ersten) Tieres vollführt, indem es die Bewohner der Erde dazu beredet, dem Tiere, das die Schwertwunde hat und wieder aufgelebt ist, ein Bild anzufertigen.
Auch wurde ihm verliehen, dem Bilde des Tieres Leben zu verleihen, so dass das Bild des Tieres sogar redete, und es erreichte auch, dass alle getötet wurden, die das Bild des Tieres nicht anbeteten.
Weiter bringt es alle, die Kleinen wie die Großen, die Reichen wie die Armen, die Freien wie die Sklaven, dazu, sich ein Malzeichen an ihrer rechten Hand (oder: Arm) oder an ihrer Stirn anzubringen,
und niemand soll etwas kaufen oder verkaufen dürfen, der nicht das Malzeichen an sich trägt, nämlich den Namen des Tieres oder die Zahl (= den Zahlenwert) seines Namens.
Hier kann sich wahre Klugheit (= Weisheit; vgl. 17,9) zeigen. Wer Verstand besitzt, rechne die Zahl des Tieres aus; sie ist nämlich die Zahl eines Menschen(namens), und seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig.
sondern Gott weiß wohl, dass, sobald ihr davonesst, euch die Augen aufgehen werden und ihr wie Gott selbst sein werdet, indem ihr erkennt, was gut und was böse ist.“
Der König Nebukadnezar ließ eine goldene Bildsäule von sechzig Ellen Höhe und sechs Ellen Breite anfertigen und sie in der Ebene Dura in der Provinz Babylon aufstellen.
Hierauf sandte der König Nebukadnezar Boten aus, um die Satrapen (= Landpfleger), Statthalter und Befehlshaber, Oberrichter, Schatzmeister, Rechtsgelehrten, Ratsherren und alle anderen höheren Beamten der Provinz zu berufen, damit sie der Einweihung der Bildsäule beiwohnten, die der König Nebukadnezar hatte aufstellen lassen.
Da versammelten sich die Satrapen (= Landpfleger), Statthalter und Befehlshaber, Oberrichter, Schatzmeister, Rechtsgelehrten, Ratsherren und alle anderen höheren Beamten der Provinz zur Einweihung der Bildsäule, die der König Nebukadnezar hatte aufrichten lassen, und nahmen Aufstellung vor der Bildsäule, die Nebukadnezar hatte aufrichten lassen.
Dann machte der Herold mit lauter Stimme bekannt: „Ihr Völker, Stämme und Zungen! Euch wird hiermit befohlen:
Sobald ihr den Klang der Hörner, Flöten, Leiern, Harfen, Zithern, Sackpfeifen und aller anderen Arten von Musikinstrumenten vernehmt, sollt ihr euch niederwerfen und das goldene Bild anbeten, das der König Nebukadnezar hat aufstellen lassen!
Wer sich aber nicht niederwirft und anbetet, soll auf der Stelle in den brennenden Feuerofen geworfen werden!“
Infolgedessen warfen sich in dem Augenblick, als alle Völker den Schall der Hörner, Flöten, Leiern, Harfen, Zithern und aller anderen Arten von Musikinstrumenten vernahmen, alle die Völker, Stämme und Zungen nieder, um das goldene Bild anzubeten, das der König Nebukadnezar hatte aufstellen lassen.
Auch wurde ihm verliehen, dem Bilde des Tieres Leben zu verleihen, so dass das Bild des Tieres sogar redete, und es erreichte auch, dass alle getötet wurden, die das Bild des Tieres nicht anbeteten.
„Wenn ihr nun den Greuel der Verwüstung (= Entweihung), der vom Propheten Daniel angesagt worden ist (Dan 9,27; 11,31; 12,11), an heiliger Stätte stehen seht – der Leser merke auf! –,
Am festgesetzten Tage nun legte Herodes königliche Gewandung an, nahm auf der Rednerbühne Platz und hielt eine Ansprache an sie.
Dabei rief das Volk ihm zu: „Ein Gott redet und nicht ein Mensch!“
Da schlug ihn augenblicklich ein Engel des Herrn zur Strafe dafür, dass er nicht Gott die Ehre gegeben hatte: er erkrankte am Wurmfraß und beschloss sein Leben.
Denn wer ist es, der dir ein Vorrecht (oder: den Vorrang) gibt? Was besitzest du aber, das du nicht empfangen hättest? Wenn du es aber empfangen hast, was rühmst du dich, als ob du es nicht empfangen hättest?
Nun: mögt ihr essen oder trinken oder sonst etwas tun, tut alles zur Verherrlichung (oder: Ehre) Gottes!
Meine Tränen sind meine Speise geworden bei Tag und bei Nacht, weil man den ganzen Tag zu mir sagt: „Wo ist nun dein Gott?“
Wie Zermalmung liegt mir in meinen Gebeinen der Hohn meiner Dränger, weil sie den ganzen Tag zu mir sagen: „Wo ist nun dein Gott?“
Warum sollen die Heiden sagen: „Wo ist ihr Gott?“ Lass kund werden an den Heiden vor unsern Augen die Rache für das vergossene Blut deiner Knechte!
Zwischen der Vorhalle und dem Altar sollen die Priester, die Diener des HERRN, weinen und so beten: „Verschone, HERR, dein Volk und gib dein Erbe (= Eigentumsvolk) nicht der Schande preis, dass sie den Heiden zum Spott dienen! Warum soll man unter den Heidenvölkern sagen: ‚Wo ist nun ihr Gott?‘“
Auch meine Feindin wird es sehen, und Beschämung wird sie bedecken, sie, die zu mir gesagt hat: „Wo ist nun der HERR, dein Gott?“ Meine Augen werden sich an ihrem Anblick weiden, wenn sie alsdann zertreten wird wie Kot auf der Straße. –
Auch lasst euch von Hiskia nicht auf Gott, den HERRN, vertrösten, wenn er sagt: ‚Gott, der HERR, wird uns sicherlich erretten: unsere Stadt wird nicht in die Hand des Königs von Assyrien fallen!‘
Lasst euch nur nicht von Hiskia irreführen, wenn er sagt: Gott, der HERR, wird uns erretten! Hat etwa von den Göttern der anderen Völker irgendeiner sein Land aus der Gewalt des Königs von Assyrien gerettet?
Wo sind (oder: waren) die Götter von Hamath und Arpad? wo die Götter von Sepharwaim? Und noch weniger haben sie Samaria aus meiner Gewalt gerettet.
Wo ist unter allen Göttern dieser Länder ein einziger, der sein Land aus meiner Gewalt gerettet hätte, dass jetzt Gott, der HERR, Jerusalem aus meiner Gewalt erretten sollte?‘“
„Folgende Botschaft sollt ihr dem König Hiskia von Juda überbringen: Lass dich nicht von deinem Gott täuschen, auf den du dein Vertrauen setzt, indem du denkst: ‚Jerusalem wird nicht in die Gewalt des Königs von Assyrien fallen!‘
Du hast doch selbst gehört, wie die Könige von Assyrien mit allen Ländern verfahren sind, indem sie den Bann an ihnen vollstreckten, und da solltest du gerettet werden?
Haben etwa die Götter der Völkerschaften, welche meine Väter vernichtet haben, sie errettet: Gosan, Haran und Rezeph und die Bewohner von Eden in Thelassar?
Wo ist der König von Hamath und der König von Arpad und der König von Lair und Sepharwaim, von Hena und Iwwa?“
Zwischen der Vorhalle und dem Altar sollen die Priester, die Diener des HERRN, weinen und so beten: „Verschone, HERR, dein Volk und gib dein Erbe (= Eigentumsvolk) nicht der Schande preis, dass sie den Heiden zum Spott dienen! Warum soll man unter den Heidenvölkern sagen: ‚Wo ist nun ihr Gott?‘“
Da erwiderte Mose dem HERRN: „Die Ägypter haben es vernommen, dass du dieses Volk mit deiner Kraft aus ihrer Mitte hergeführt hast,
und man wird es auch den Bewohnern dieses Landes sagen, welche gehört haben, dass du, HERR, inmitten dieses Volkes weilst, dass du dich ihm Auge in Auge offenbarst und dass deine Wolke über ihnen steht und du in einer Wolkensäule bei Tage und in einer Feuersäule bei Nacht vor ihnen herziehst.
Wenn du nun dieses Volk wie einen Mann tötest, so werden die Völkerschaften, welche die Kunde von dir vernommen haben, laut aussprechen:
‚Weil der HERR nicht imstande war, dieses Volk in das Land zu bringen, das er ihnen zugeschworen hatte, darum hat er sie in der Wüste abgeschlachtet!‘
Ich habe von Anfang an den Ausgang kundgetan und seit der Vorzeit das, was noch ungeschehen war (oder: ist); ich gebiete: ‚Mein Ratschluss soll zustande kommen!‘, und alles, was mir beliebt, führe ich aus;
ich rufe von Osten her den Stoßvogel herbei, aus fernem Lande den Mann (= das Werkzeug) meiner Wahl (oder: meines Ratschlusses); wie ich es ausgesprochen habe, so lasse ich es auch eintreten; wie ich es mir vorgenommen habe, so führe ich es auch aus.