63:19b O dass du doch den Himmel zerrissest, herabführest, so dass die Berge vor dir ins Wanken gerieten –
wie Feuer Reisig in Brand setzt und Feuer das Wasser in Sieden versetzt –, um deinen Namen deinen Widersachern kundzutun, damit die Völker vor dir erzitterten,
indem du furchtbare Taten vollführtest, die unsere Erwartung überstiegen! Ja, führest du herab, so dass die Berge vor dir ins Wanken gerieten!
Hat man doch von alters her nicht gehört noch vernommen, hat doch kein Auge es je gesehen, dass ein Gott außer dir für einen auf ihn Harrenden Taten vollbringt.
Du kommst dem entgegen, der Freude daran hat, Gerechtigkeit zu üben, denen, die auf deinen Wegen deiner gedenken. Doch ach, du bist in Zorn geraten, denn wir haben gesündigt durch unsere Untreue allezeit und unsern Abfall.
So sind wir denn allesamt einem Unreinen gleich geworden und alle unsere Gerechtigkeitserweise (oder: Tugenden) sind wie ein besudeltes Gewand; wir sind allesamt verwelkt (oder: abgefallen) wie Laub, und unsere Sünden haben uns mit sich fortgerissen wie der Wind;
und niemand ist da, der deinen Namen noch anruft, niemand, der sich aufrafft, um an dir festzuhalten; denn du hast dein Angesicht vor uns verborgen und lässt uns unter dem Druck unserer Sünden vergehen.
Nun aber, HERR – du bist ja unser Vater; wir sind der Ton, und du bist unser Bildner, und das Werk deiner Hände sind wir alle –:
Zürne nicht unversöhnlich fort, o HERR, und gedenke nicht ewiglich unserer Schuld! Ach, blicke doch her: dein Volk sind wir alle!
Deine heiligen Städte sind zur Wüste geworden: Zion ist zur Wüste geworden, Jerusalem zur Trümmerstätte!
Unser heiliger und herrlicher Tempel, wo unsere Väter dir lobgesungen haben, ist in Flammen aufgegangen, und alle unsere Lieblingsstätten liegen in Trümmern!
Willst du trotz alledem an dich halten, HERR? Willst du schweigen und uns erniedrigen bis zur Vernichtung?
Querverweise zu Jesaja 64,5 Jes 64,5
Einen Altar von Erde sollst du mir herstellen und auf ihm deine Brandopfer und Heilsopfer, dein Kleinvieh und deine Rinder darbringen! An jeder Stätte, wo ich ein Gedächtnis meines Namens stiften werde, will ich zu dir kommen und dich segnen.
Alle Pfade des HERRN sind Gnade und Treue denen, die seinen Bund und seine Gebote halten.
Auch auf dem Wege deiner Gerichte, HERR, harren wir dein; nach deinem Namen und nach deinem Lobpreis steht das Verlangen unsers Herzens.
Sie aber waren widerspenstig und betrübten seinen heiligen Geist, so dass er sich ihnen in einen Feind verwandelte und selbst gegen sie stritt.
Doch die Gnade des HERRN erweist sich von Ewigkeit zu Ewigkeit an denen, die ihn fürchten, und seine Gerechtigkeit besteht für Kindeskinder
Daselbst will ich mit dir dann zusammenkommen; und von der Deckplatte herab, aus dem Raum zwischen den beiden Cheruben hervor, die auf der Gesetzeslade stehen, will ich dir alles mitteilen, was ich den Israeliten durch dich aufzutragen habe.
und habe deine Lust am HERRN: so wird er dir geben, was dein Herz begehrt.
Mein Herz verlangt nach dir in der Nacht, auch sehnt sich mein Geist nach dir in meinem Inneren; denn sobald (oder: je nachdem) deine Gerichte die Erde treffen, lernen die Bewohner des Erdkreises Gerechtigkeit (oder: das rechte Verhalten).
Denn wir vergehen durch deinen Zorn und werden hinweggerafft durch deinen Grimm.
Du hast unsre Sünden vor dich hingestellt, unser geheimstes Denken ins Licht vor deinem Angesicht.
Ach, alle unsre Tage fahren dahin durch deinen Grimm; wir lassen unsre Jahre entschwinden wie einen Gedanken.
„Ich habe wohl gehört, wie Ephraim klagte: ‚Du hast mich gezüchtigt, und ich habe Zucht gelernt wie ein nicht ans Joch gewöhnter Jungstier: o lass mich heimkehren, so will ich mich bekehren! Du bist ja doch der HERR, mein Gott!
Denn seitdem ich mich von dir abgewandt habe, fühle ich Reue; und nachdem ich zur Erkenntnis gekommen bin, schlage ich mich auf die Hüften: ich schäme mich, stehe zerknirscht da, denn ich habe die Schmach meiner Jugend zu büßen!‘
Ist mir denn Ephraim ein so teurer Sohn oder mein Lieblingskind, dass, sooft ich ihm auch gedroht habe, ich seiner doch immer wieder freundlich gedenken muss? Darum schlägt mein Herz so warm für ihn: ich muss mich seiner erbarmen!“ – so lautet der Ausspruch des HERRN.
ein regelmäßiges Brandopfer (soll es bei euch sein) für eure Geschlechter vor dem HERRN am Eingang zum Offenbarungszelt, wo ich mit euch in Verkehr treten werde, um dort mit dir zu reden.“
Halleluja! Wohl dem Menschen, der den HERRN fürchtet, an seinen Geboten herzliche Freude hat!
So hat der HERR gesprochen: „Beobachtet das Recht und übet Gerechtigkeit! Denn nahe ist mein Heil, um einzutreffen, und meine Gerechtigkeit, um offenbar zu werden.“
Wohl dem Menschen, der solches tut, und dem Menschenkind, das hieran festhält: der den Sabbat beobachtet, so dass er ihn nicht entheiligt, und seine Hand von jeder bösen Tat fernhält!
Und der Fremdling, der sich an den HERRN angeschlossen hat, möge nicht sagen: „Der HERR wird mich sicherlich aus seinem Volk ausschließen!“ Und der Verschnittene sage nicht: „Ach, ich bin nur ein dürrer Baum!“
Vielmehr so hat der HERR gesprochen: „Den Verschnittenen, die meine Sabbate beobachten und das erwählen, woran ich Wohlgefallen habe, und meinem Bunde treu bleiben,
denen will ich in meinem Hause und in meinen Mauern einen Platz (oder: ein Denkmal oder: einen Anteil) und einen Namen verleihen, der besser ist als Söhne und Töchter: einen ewigen Namen will ich ihnen verleihen, der nicht ausgetilgt werden soll!
Und die Fremdlinge, die sich an den HERRN anschließen, um ihm zu dienen (= Gottesdienst zu erweisen) und den Namen des HERRN zu lieben, um seine Knechte zu sein, alle, die den Sabbat unentweiht beobachten und meinem Bunde treu bleiben:
die will ich zu meinem heiligen Berge bringen und ihnen Freude gewähren in meinem Bethause, ihre Brandopfer und ihre Schlachtopfer sollen mir wohlgefällig sein auf meinem Altar; denn mein Haus soll ein Bethaus genannt werden für alle Völker.“ –
So lasst uns denn zur Erkenntnis kommen, ja der Erkenntnis des HERRN nachtrachten! Er wird so sicher erscheinen wie das Morgenlicht und wird über uns (oder: zu unserm Heil) kommen wie der Regen, wie der Spätregen (= Frühjahrsregen), der das Land tränkt.‘
„Ich will dort nämlich mit den Israeliten in Verkehr treten (oder: mich den Israeliten offenbaren), und es (das Zelt) wird durch meine Herrlichkeit geheiligt werden.
er war fromm und gottesfürchtig mit seinem ganzen Hause, tat dem (jüdischen) Volke viel Gutes durch seine Mildtätigkeit und betete ohne Unterlass zu Gott.
Dieser Mann sah (eines Tages) in einem Gesicht um die neunte Tagesstunde deutlich einen Engel Gottes bei sich eintreten, der ihn anredete: „Kornelius!“
Dieser blickte ihn starr an und fragte erschrocken: „Was soll ich, Herr?“ Jener antwortete ihm: „Deine Gebete und deine Almosen (oder: Liebeswerke) sind zu Gott emporgestiegen, und er gedenkt ihrer wohl.
Wie könnte ich dich preisgeben, Ephraim, dich fahren lassen, Israel! Wie könnte ich mit dir verfahren wie einst mit Adama (= Sodom); ein Zeboim (= Gomorrha; vgl. 5.Mose 29,22) aus dir machen! Mein Herz kehrt sich in mir um, mein ganzes Mitleid gerät in Wallung!
Du sollst den Altar dann vor dem Vorhang aufstellen, der sich vor der Gesetzeslade befindet (vgl. 25,16), der Deckplatte gegenüber, die über dem Gesetz liegt, woselbst ich mit dir in Verkehr treten (vgl. 29,43) werde.
sondern dass in jedem Volk der, welcher ihn fürchtet und Gerechtigkeit übt, ihm angenehm (oder: für ihn zur Annahme geeignet) ist.
„Denn ich, der HERR, habe mich nicht geändert, und ihr habt nicht aufgehört, Jakobssöhne zu sein.
So wollen wir denn mit freudiger Zuversicht zum Thron der Gnade hinzutreten, um Barmherzigkeit zu empfangen und Gnade zu finden zu rechtzeitiger Hilfe (d.h. so dass wir Hilfe zu rechter Zeit finden). Hebräer 5
Liebe Brüder, ich denke von mir noch nicht, dass ich’s ergriffen habe; eins aber (tue ich): ich vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich nach dem aus, was vor mir liegt,
und jage, das vorgesteckte Ziel im Auge, nach dem Siegespreis, den die in Christus Jesus ergangene himmlische Berufung Gottes in Aussicht stellt.
Wir alle nun, die wir zielbewusst sind (oder: zu den „Vollkommenen“ gehören), wollen hierauf unsern Sinn gerichtet halten, und wenn ihr über irgend etwas anderer Meinung seid, so wird Gott euch auch darüber Klarheit verleihen;