Wer ist es, der dort von Edom herkommt, von Bozra in hochroten Kleidern? Prächtig ist er in seinem Gewand, stolz schreitet er einher in der Fülle seiner Kraft. „Ich bin es, der mit Gerechtigkeit redet, der reiche Mittel hat zu retten.“
„Woher rührt das Rot an deinem Gewande, und warum sehen deine Kleider aus wie die eines Keltertreters?“
„Die Kelter habe ich getreten, ich allein, denn von den Völkern stand niemand mir bei; da habe ich sie in meinem Zorn niedergetreten und in meinem Grimm zerstampft; dabei ist ihr Lebenssaft an meine Kleider gespritzt, so dass ich meine ganze Gewandung besudelt habe.
Denn ein Tag der Rache lag mir im Sinn, und das Jahr meiner Erlösung war gekommen.
Ich schaute mich um, doch niemand war da, um zu helfen; ich blickte erstaunt umher, doch niemand war da, der mir beistand; da hat mein Arm mir geholfen, und mein Grimm, der hat mir Beistand geleistet.
So habe ich denn Völker in meinem Zorn niedergetreten und sie in meinem Grimm zerschmettert und habe ihren Lebenssaft zur Erde rinnen lassen.“
Der Gnadenerweise des HERRN will ich gedenken, der Ruhmestaten des HERRN, wie sich’s gebührt nach allem, was der HERR an uns getan hat, und nach der großen Güte gegen das Haus Israel, dem er Gutes erwiesen hat nach seiner Barmherzigkeit und nach der großen Zahl seiner Gnadenverheißungen.
Denn er sagte: „Sie sind ja doch mein Volk, Söhne (oder: Kinder), die nicht treulos sein werden“; so erwies er sich ihnen denn als Retter.
In allen ihren Bedrängnissen fühlte (auch) er sich bedrängt, und der Engel seines Angesichts rettete sie; in seiner Liebe und Milde erlöste er selbst sie und hob sie immer wieder empor und trug sie einher alle Tage der Vorzeit hindurch.
Sie aber waren widerspenstig und betrübten seinen heiligen Geist, so dass er sich ihnen in einen Feind verwandelte und selbst gegen sie stritt.
Da dachte sein Volk zurück an die Tage der Vorzeit, an Mose: „Wo ist der, welcher den Hirten seiner Herde aus dem Meer (d.h. dem Wasser des Nils) heraufgeholt hat? Wo ist der, welcher seinen heiligen Geist ihm ins Herz gab?
Welcher seinen gewaltigen Arm zur Rechten Moses einhergehen ließ? Welcher die Wasser ihretwegen (oder: vor ihnen her) zerteilte, um sich einen ewigen Namen zu schaffen?
Welcher sie durch die Fluten ziehen ließ wie Rosse in der Steppe, so dass sie nicht strauchelten?
Gleich der Herde, die ins Tal hinabzieht, brachte der Geist des HERRN sie zur Ruhe (oder: ließ sie immer Ruheplätze finden).“ So hast du dein Volk geleitet, um dir einen ruhmvollen Namen zu machen.
Blicke vom Himmel hernieder und schaue von deiner heiligen und prächtigen Wohnung her! Wo ist dein Eifer und deine Heldenkraft, der Drang deines Herzens und dein Erbarmen? Halte dich doch nicht zurück (gegen mich)!
Denn du bist unser Vater. Abraham weiß ja nichts von uns, und Israel (= Jakob) kennt uns nicht: du, HERR, bist unser Vater; ‚unser Erlöser‘ ist von alters her dein Name.
Warum hast du uns abirren lassen, HERR, von deinen Wegen und unser Herz verhärtet, so dass es dich nicht mehr fürchtet? Kehre zurück um deiner Knechte willen, um der Stämme willen, die dein Eigentum sind!
Nur kurze Zeit ist das dir geheiligte Volk im Besitz seines Erbes gewesen, da haben unsere Widersacher dein Heiligtum zertreten.
Es ist uns ergangen wie solchen, über die du nicht von alters her geherrscht hast und über denen dein Name niemals genannt worden ist.
Querverweise zu Jesaja 63,10 Jes 63,10
Höret, ihr Himmel, und horche auf, o Erde! Denn der HERR redet: „Söhne (oder: Kinder) habe ich großgezogen und zu Ehren gebracht, doch sie sind mir untreu geworden!
dass sie nicht wie ihre Väter würden, ein trotziges und widerspenstiges Geschlecht, ein Geschlecht mit wankelmütigem Herzen, dessen Geist sich nicht zuverlässig zu Gott hielt.
Nimm dich vor ihm in acht, gehorche seinen Weisungen und sei nicht widerspenstig gegen ihn; denn er würde euch eure Verschuldungen nicht vergeben, weil ich persönlich in ihm bin.
Ich habe meine Arme den ganzen Tag ausgestreckt nach einem widerspenstigen Volk, das seinen eigenen Gedanken nachgeht auf unheilvollem Wege,
Wie oft widerstrebten sie ihm in der Wüste, kränkten sie ihn in der Öde!
und ich werde mein Angesicht gegen euch kehren, dass ihr vor euren Feinden die Flucht ergreifen müsst; und eure Widersacher sollen über euch herrschen, und ihr sollt fliehen, auch wenn niemand euch verfolgt.“
„Und wenn ihr mir auch dann noch nicht gehorcht, so will ich euch noch siebenmal härter strafen um eurer Sünden willen;
den trotzigen Hochmut werde ich euch dann brechen und will den Himmel über euch hart wie Eisen machen und euren Erdboden wie Erz,
so dass eure Kraft und Arbeit sich nutzlos erschöpfen wird; denn euer Land wird euch keinen Ertrag geben und die Bäume auf dem Felde keine Früchte spenden.“
„Und wenn ihr mir auch dann noch widerstrebt und mir nicht gehorchen wollt, so will ich fortfahren, euch noch siebenmal härter um eurer Sünden willen zu schlagen.
Dann will ich die wilden Tiere gegen euch loslassen, dass sie euch eure Kinder rauben und euer Vieh zerreißen und eure Zahl vermindern, so dass eure Straßen öde werden.“
„Und wenn ihr euch auch dadurch nicht von mir warnen lasst, sondern mir immer noch widerstrebt,
so will auch ich euch widerstreben und euch auch meinerseits siebenfach für eure Sünden schlagen.
Ich will das Schwert über euch kommen lassen, das die Rache für den Bundesbruch vollziehen soll; und wenn ihr euch dann in eure Städte zurückzieht, so werde ich die Pest unter euch senden, und ihr sollt in Feindeshand fallen.
Wenn ich euch dann noch die Stütze des Brotes zerbreche, so dass zehn Frauen Brot für euch in einem einzigen Ofen backen und sie euch das Brot abgewogen zurückbringen, so werdet ihr essen, ohne satt zu werden.“
„Und wenn ihr mir trotzdem nicht gehorsam seid und mir immer noch widerstrebt,
so will auch ich im Grimm euch widerstreben und euch siebenfach für eure Sünden züchtigen.
Ihr sollt dann das Fleisch eurer eigenen Söhne essen und das Fleisch eurer eigenen Töchter verzehren;
und ich werde eure Höhentempel zerstören und eure Sonnensäulen umstürzen; eure Leichname werde ich auf die Leichname eurer Götzen werfen, und mein Herz wird euch verabscheuen.
Eure Städte will ich in Trümmerstätten verwandeln und eure Heiligtümer verwüsten und euren lieblichen Opferduft nicht mehr riechen.
Ja, ich selbst werde das Land veröden, so dass eure Feinde, die dort ihren Wohnsitz nehmen, sich darüber entsetzen sollen.
Euch aber werde ich unter die (heidnischen) Völker zerstreuen und das Schwert hinter euch her zücken; euer Land soll zur Wüste werden und eure Städte zu Schutthaufen.
Da wird dann das Land seine Ruhezeiten (oder: Sabbatjahre) ersetzt bekommen die ganze Zeit hindurch, in der es verwüstet daliegt, während ihr im Lande eurer Feinde weilt; ja, da wird dann das Land Ruhe haben und seine Ruhezeiten (oder: Sabbatjahre) nachholen;
die ganze Zeit hindurch, in der es verwüstet daliegt, wird es die Ruhe haben, die ihm in den euch gebotenen Ruhezeiten versagt war, als ihr in ihm wohntet.
Die aber dann von euch noch übrig sind, denen will ich in den Ländern ihrer Feinde Verzagtheit ins Herz legen, so dass das Rascheln eines verwehten Blattes sie aufschreckt und sie davor fliehen sollen, wie man sonst vor dem Schwerte flieht, und sie fallen sollen, obwohl niemand sie verfolgt.
Sie sollen dann einer über den andern hinstürzen, wie wenn es gälte, vor dem Schwerte zu fliehen, obgleich doch niemand sie verfolgt; und es wird für euch kein Standhalten vor euren Feinden geben:
ja, ihr sollt unter den Heidenvölkern umkommen, und das Land eurer Feinde soll euch fressen.
Und diejenigen von euch, die dann noch übrig sind, sollen in den Ländern eurer Feinde infolge ihrer Sündenschuld verschmachten und auch infolge der Sünden ihrer Väter hinschwinden mit ihnen (oder: wie diese).“
„Da werden sie dann ihre Schuld bekennen und auch die Schuld ihrer Väter infolge ihres Treubruchs, den sie gegen mich begangen haben, und werden auch eingestehen, dass, weil sie mir widerstrebt haben,
auch ich ihnen widerstrebt und sie in das Land ihrer Feinde gebracht habe. Wenn alsdann ihr unbeschnittenes (d.h. unempfängliches oder: schuldbeladenes) Herz sich demütigt und sie dann die Strafe für ihre Verschuldung büßen,
so will ich an meinen Bund mit Jakob gedenken und ebenso an meinen Bund mit Isaak und an meinen Bund mit Abraham gedenken und will des Landes gedenken.
Jedoch zuvor muss das Land von ihnen verlassen sein und die ihm zukommenden Ruhezeiten (oder: Sabbatjahre) vergütet erhalten, solange es nach ihrer Entfernung verödet liegt; und sie selbst müssen die Strafe für ihre Verschuldung erleiden, weil sie ja doch meine Gebote missachtet und in ihrem Herzen gegen meine Satzungen einen Widerwillen gehegt haben.
Aber selbst auch dann, wenn sie sich im Lande ihrer Feinde befinden, will ich sie nicht so verwerfen und keinen solchen Widerwillen gegen sie hegen, dass ich sie ganz vertilge und meinen Bund mit ihnen breche, denn ich bin der HERR, ihr Gott.
Nein, zu ihrem Heil will ich meines Bundes mit ihren Vorfahren gedenken, die ich vor den Augen der Heidenvölker aus dem Lande Ägypten weggeführt habe, um ihr Gott zu sein: ich, der HERR.“
Dies sind die Satzungen, Verordnungen und Weisungen, die der HERR auf dem Berge Sinai zwischen sich und den Israeliten durch Vermittlung Moses gegeben hat.
Da murrte das Volk gegen Mose und sagte: „Was sollen wir trinken?“
er sandte gegen sie seines Zornes Glut, Wut und Grimm und Drangsal: eine Schar von Unglücksengeln;
„Wenn du aber den Weisungen des HERRN, deines Gottes, nicht gehorchst, dass du auf die sorgfältige Beobachtung seiner Gebote und Satzungen, die ich dir heute zur Pflicht mache, bedacht sein sollst, so werden alle folgenden Flüche über dich kommen und dich treffen:
Verflucht wirst du sein in der Stadt und verflucht auf dem Felde.
Verflucht wird dein Fruchtkorb und dein Backtrog sein.
Verflucht wird die Frucht deines Mutterleibes und die Frucht deines Ackers sein, der Wurf deiner Rinder und der Nachwuchs deines Kleinviehs.
Verflucht wirst du bei deinem Eingang sein und verflucht bei deinem Ausgang. –
Der HERR wird den Fluch, die Bestürzung und die Verwünschung gegen dich senden bei allen Geschäften, die du unternimmst, bis du wegen deines frevelhaften Tuns, weil du mich verlassen hast, vertilgt bist und schnellen Untergang gefunden hast.
Der HERR wird die Pest an dir haften lassen, bis er (oder: sie) dich aus dem Lande ausgerottet hat, in das du jetzt ziehst, um es in Besitz zu nehmen.
Der HERR wird dich mit Schwindsucht und Fieber, mit Entzündung und Hitze, mit Dürre, Kornbrand und Vergilbung des Getreides heimsuchen, und dies alles wird dich verfolgen, bis du zugrunde gegangen bist.
Der Himmel über deinem Haupt wird zu Erz werden und die Erde unter deinen Füßen zu Eisen.
Der HERR wird als Regen für dein Land Flugsand und Staub geben: vom Himmel wird er auf dich herabfallen, bis du vertilgt bist.
Der HERR wird dich niedergeworfen vor deinen Feinden erliegen lassen: auf einem einzigen Wege wirst du gegen sie ausziehen und auf sieben Wegen vor ihnen fliehen; und du wirst für alle Reiche der Erde ein Schreckbild sein.
Deine Leichen werden allen Vögeln des Himmels und den wilden Tieren zum Fraß dienen, ohne dass jemand sie verscheucht.
Der HERR wird dich mit den Geschwüren Ägyptens und mit Pocken, mit Aussatz (oder: Krätze) und Grind schlagen, dass du nicht wirst geheilt werden können.
Der HERR wird dich mit Wahnsinn, mit Blindheit und geistiger Zerrüttung schlagen,
so dass du am hellen Mittag umhertappen musst, wie der Blinde im Finstern tappt; und du wirst bei deinen Unternehmungen kein Gelingen haben, sondern allezeit nur vergewaltigt und beraubt sein, ohne dass jemand dir hilft.
Mit einem Weibe wirst du dich verloben, aber ein anderer Mann wird bei ihr schlafen; ein Haus wirst du dir bauen, aber nicht in ihm wohnen; einen Weinberg wirst du anlegen, aber seine Früchte nicht genießen.
Dein Rind wird vor deinen Augen geschlachtet werden, ohne dass du von ihm zu essen bekommst; dein Esel wird dir vor deinen Augen geraubt werden und nicht wieder zu dir zurückkehren; dein Kleinvieh wird deinen Feinden gegeben werden, ohne dass dir ein Helfer erscheint.
Deine Söhne und Töchter fallen einem anderen Volke (als Sklaven) in die Hände; deine Augen müssen es ansehen und den ganzen Tag vor Sehnsucht nach ihnen schmachten, du aber vermagst nichts dagegen zu tun.
Die Früchte deines Feldes und den ganzen Ertrag deiner Arbeit wird ein Volk verzehren, das du bis dahin nicht gekannt hast, und du wirst allezeit nur der Vergewaltigte und Misshandelte sein:
wahnsinnig wirst du werden beim Anblick dessen, was deine Augen zu sehen bekommen.
Der HERR wird dich mit bösen Geschwüren an den Knien und Schenkeln schlagen, von denen du nicht wirst geheilt werden können, von der Fußsohle bis zum Scheitel.
Der HERR wird dich und deinen König, den du über dich setzen wirst, zu einem Volke führen, das dir und deinen Vätern bis dahin unbekannt gewesen ist; dort wirst du anderen Göttern, Götzen von Holz und Stein, dienen müssen
und wirst ein Gegenstand des Entsetzens, des Spottes und Hohns bei allen Völkern werden, wohin der HERR dich führen wird.
Aussaat wirst du in Menge aufs Feld hinausbringen, aber nur wenig einernten; denn die Heuschrecken werden es abfressen;
Weinberge wirst du anpflanzen und bearbeiten, aber Wein weder trinken noch einkellern, denn der Wurm wird ihn abfressen.
Ölbäume wirst du überall in deinem Gebiet haben, aber dich nicht mit Öl salben; denn deine Ölbäume werden die Früchte abfallen lassen.
Söhne und Töchter wirst du zeugen, aber sie werden dir nicht verbleiben, denn sie müssen in die Gefangenschaft wandern.
Alle deine Bäume und die Früchte deines Ackers wird das Ungeziefer aufzehren.
Der Fremdling, der in deiner Mitte lebt, wird immer höher über dich emporsteigen, während du immer tiefer hinabsinkst:
er wird dir leihen, du aber wirst ihm nichts zu leihen haben; er wird zum Haupt, du aber wirst zum Schwanz (= zum dienenden Glied) werden.
Alle diese Flüche werden über dich kommen, dich verfolgen und dich treffen, bis du vernichtet bist, weil du den Weisungen des HERRN, deines Gottes, nicht gehorcht hast und seinen Geboten und Satzungen, die er dir zur Pflicht gemacht hat, nicht nachgekommen bist;
und sie werden an dir und deinen Nachkommen als Zeichen und Wunder bis in Ewigkeit haften.“
„Zur Strafe dafür, dass du dem HERRN, deinem Gott, trotz des Überflusses an allem nicht mit freudigem und bereitwilligem Herzen gedient hast,
wirst du deinen Feinden, die der HERR gegen dich senden wird, dienen müssen bei Hunger und Durst, bei Mangel an Kleidung und bei völliger Verarmung; und er wird dir ein eisernes Joch auf den Nacken legen, bis er dich vertilgt hat.
Der HERR wird gegen dich aus der Ferne, vom Ende der Erde her, ein Volk heranführen, das so schnell wie ein Adler daherfliegt, ein Volk, dessen Sprache du nicht verstehst,
ein Volk mit wildtrotzigem Angesicht, das auch auf einen Greis keine Rücksicht nimmt und mit keinem Kinde Erbarmen hat.
Es wird den Ertrag deines Viehstandes und den Ertrag deines Feldes verzehren, bis du vertilgt bist, da es dir vom Getreide, vom Wein und Öl, vom Wurf deiner Rinder und vom Nachwuchs deines Kleinviehs nichts übriglassen wird, bis es dich zugrunde gerichtet hat.
Es wird dich in all deinen Städten belagern, bis deine hohen und starken Mauern, auf die du dein Vertrauen setzt, in deinem ganzen Lande gefallen sind, und es wird dich in all deinen Städten belagern, in deinem ganzen Lande, das der HERR, dein Gott, dir gegeben hat.
Da wirst du dann in der Angst und Bedrängnis, in die dein Feind dich versetzen wird, deine leiblichen Kinder verzehren, das Fleisch deiner Söhne und Töchter, die der HERR, dein Gott, dir geschenkt hat.
Sogar der an Wohlleben und die größte Üppigkeit gewöhnte Mann bei dir wird dann auf seinen Bruder und auf das Weib an seinem Busen und auf den Rest seiner Kinder, die er noch übrigbehalten hat, voll Missgunst blicken,
so dass er keinem von ihnen etwas von dem Fleisch seiner Kinder abgibt, die er, ohne sich irgendeins übrigzulassen, in der Angst und Bedrängnis verzehrt, in die dich dein Feind in all deinen Ortschaften versetzen wird.
Sogar die an Wohlleben und die größte Üppigkeit gewöhnte Frau bei dir, die vor Verzärtelung und Verweichlichung noch nie versucht hat, ihre Fußsohle auf die Erde zu setzen – auch deren Auge wird auf den Mann an ihrem Busen und auf ihren Sohn und ihre Tochter voll Missgunst blicken
und wird ihnen die Nachgeburt missgönnen, die aus ihrem Schoß hervorgeht, und die Kinder, die sie zur Welt gebracht hat; denn bei dem Mangel an allem wird sie diese heimlich verzehren in der Angst und Bedrängnis, in die dich dein Feind in deinen Ortschaften versetzen wird.
Wenn du nicht auf die Beobachtung aller Bestimmungen dieses Gesetzes, die in diesem Buch aufgezeichnet stehen, bedacht bist, indem du diesen ruhmvollen und furchtbaren Namen, den HERRN, deinen Gott, fürchtest,
so wird der HERR über dich und deine Nachkommen außergewöhnliche Unglücksschläge verhängen, schwere und andauernde Unglücksschläge und bösartige und andauernde Krankheiten.
Er wird dann alle Seuchen Ägyptens bei dir einkehren (oder: auftreten) lassen, vor denen du einst Grauen empfunden hast, und sie werden an dir haften bleiben.
Auch alle Krankheiten und alle Heimsuchungen, die in diesem Gesetzbuch nicht verzeichnet stehen – auch die wird der HERR über dich kommen lassen, bis du vertilgt bist;
und es werden Männer von euch nur in geringer Anzahl übrigbleiben, statt dass ihr vorher den Sternen des Himmels an Menge gleichkamt, weil du den Weisungen des HERRN, deines Gottes, nicht nachgekommen bist.
Und wie der HERR vorher seine Freude daran gehabt hatte, euch Gutes zu erweisen und euch zahlreich werden zu lassen, ebenso wird der HERR dann bei euch seine Freude daran haben, euch zugrunde zu richten und zu vertilgen, so dass ihr aus dem Lande herausgerissen werdet, in das du jetzt einziehst, um es in Besitz zu nehmen.
Der HERR wird dich alsdann unter alle Völker von einem Ende der Erde bis zum andern zerstreuen, und du wirst dort anderen Göttern dienen müssen, von denen ihr, du und deine Väter, nichts gewusst habt, Götzen von Holz und Stein.
Und du wirst unter jenen Völkern zu keiner Ruhe kommen, und für deine Fußsohle wird es keine Stätte der Rast geben, sondern der HERR wird dir dort ein immer zitterndes Herz und vor Sehnsucht schmachtende Augen und eine verzweifelnde Seele geben.
Dein Leben wird dir an einem Faden zu hangen scheinen, so dass du bei Tag und bei Nacht in Angst schwebst und dich deines Lebens niemals sicher fühlst,
am Morgen wirst du sagen: ‚Ach, wäre es doch erst Abend!‘, und am Abend wirst du wünschen: ‚Ach, wäre es doch schon Morgen!‘ infolge der Angst deines Herzens, die du empfinden wirst, und infolge des Anblicks der Schrecknisse, die dir vor Augen stehen.
Und der HERR wird dich auf Schiffen nach Ägypten zurückkehren lassen auf dem Wege, von dem ich dir gesagt habe (vgl. 17,16): ‚Du sollst ihn nie mehr wiedersehen!‘ Dort werdet ihr euch dann euren Feinden zu Sklaven und Sklavinnen verkaufen wollen, aber es wird sich kein Käufer finden.“
Dann fuhr Mose fort: „Ja, daran werdet ihr (die Herrlichkeit des HERRN) erkennen, dass der HERR euch heute abend Fleisch zu essen gibt und morgen früh Brot zum Sattwerden, weil der HERR gehört hat, wie ihr gegen ihn laut gemurrt habt. Denn was sind wir? Euer Murren ist nicht gegen uns gerichtet, sondern gegen den HERRN.“
Doch sie versuchten und reizten Gott, den Höchsten, und hielten sich nicht an seine Gebote,
Der HERR sah es und verwarf sie voll Unmuts über seine Söhne und Töchter;
er sprach: „Ich will mein Angesicht vor ihnen verbergen, will sehen, welches ihr Ausgang sein wird; denn ein Geschlecht voll Verkehrtheit sind sie, Kinder, in denen keine Treue wohnt.
Sie haben mich zur Eifersucht gereizt durch Nicht-Götter, mich erbittert durch ihre nichtigen Götzen; so will auch ich sie zur Eifersucht reizen durch ein Nicht-Volk, durch einen unverständigen Volksstamm sie erbittern.
Denn ein Feuer ist durch meinen Zorn entbrannt und hat bis in die Tiefen der Unterwelt gelodert; es hat die Erde samt ihrem Ertrag verzehrt und die Grundfesten der Berge in Flammen gesetzt.
Ich will Leiden auf sie häufen, meine Pfeile gegen sie verbrauchen:
sind sie vor Hunger verschmachtet und von Fieberglut und giftigen Seuchen verzehrt, so will ich den Zahn wilder Tiere gegen sie loslassen samt dem Gift der im Staube kriechenden Schlangen.
Draußen soll das Schwert sie (der Angehörigen) berauben und drinnen daheim der Schrecken (sie wegraffen), den Jüngling wie die Jungfrau, den Säugling mitsamt dem Graukopf.“
gar schnell sind sie von dem Wege abgewichen, den ich ihnen geboten habe; sie haben sich ein gegossenes Stierbild gemacht und es angebetet, haben ihm geopfert und ausgerufen: ‚Dies ist dein Gott, Israel, der dich aus dem Land Ägypten hergeführt hat!‘“
woselbst eure Väter mich versuchten, mich prüften, obwohl sie doch sahen mein Tun.
Vierzig Jahre hegte ich Abscheu gegen dieses Geschlecht, und sagte (oder: dachte): ‚Sie sind ein Volk mit irrendem Herzen‘; sie aber wollten von meinen Wegen nichts wissen.
So schwur ich denn in meinem Zorn: ‚Sie sollen nicht eingehen in meine Ruhstatt!‘“ (4.Mose 14,23)
und ich will selbst gegen euch kämpfen mit hocherhobener Hand und starkem Arm, mit Zorn und Grimm und voller Wut;
Nur empört euch nicht gegen den HERRN und fürchtet euch ja nicht vor den Bewohnern des Landes! Denn wie einen Bissen Brot werden wir sie verspeisen. Der Schutz ihrer Götter ist von ihnen gewichen, aber mit uns ist der HERR: fürchtet euch nicht vor ihnen!“
Als nun die ganze Gemeinde schon daran dachte, sie zu steinigen, erschien die Herrlichkeit des HERRN allen Israeliten am Offenbarungszelt;
und der HERR sagte zu Mose: „Wie lange will dieses Volk mich noch verhöhnen und wie lange noch mir kein Vertrauen schenken trotz aller Wunderzeichen, die ich unter ihnen getan habe?
Diese von euch Entronnenen werden dann unter den Heidenvölkern, wohin sie als Gefangene weggeführt worden sind, meiner gedenken, wenn ich ihr Herz, das treulos von mir abgefallen war, und ihre Augen, die buhlerisch auf ihre Götzen gerichtet waren, zerbrochen (oder: zerschlagen) habe. Dann werden sie vor sich selbst Abscheu empfinden wegen der Missetaten, die sie mit all ihren Greueln begangen haben,
Alle deine Liebhaber haben dich vergessen und kümmern sich nicht um dich; denn wie ein Feind schlägt, so habe ich dich geschlagen mit erbarmungsloser Züchtigung wegen der Größe deiner Schuld und wegen der Menge deiner Sünden!
Es empörte sich aber Korah, der Sohn Jizhars, des Sohnes Kahaths, des Sohnes Levis, und mit ihm Dathan und Abiram, die Söhne Eliabs, des Sohnes Pallus, des Sohnes Rubens.
Diese empörten sich gegen Mose und mit ihnen zweihundertundfünfzig Israeliten, welche Vorsteher (oder: Fürsten) der Gemeinde, aus der Gemeindeversammlung berufene (vgl. 1,16) und hochangesehene Männer waren.
Sie rotteten sich also gegen Mose und Aaron zusammen und sagten zu ihnen: „Ihr beansprucht für euch zu viel; denn die ganze Gemeinde, alle ohne Ausnahme sind heilig (oder: geweiht), weil der HERR in ihrer Mitte weilt: warum erhebt ihr euch da über die Gemeinde des HERRN?“
Als Mose das hörte, warf er sich auf sein Angesicht nieder;
dann sagte er zu Korah und seinem ganzen Anhang: „Morgen, da wird der HERR kundtun, wer ihm angehört und wer geweiht ist, so dass er ihn zu sich nahen lässt; wen er sich dann erwählt, den wird er zu sich nahen lassen.
Tut folgendes: Nehmt euch Räucherpfannen, du, Korah, und ihr, sein ganzer Anhang,
tut morgen Feuer (= feurige Kohlen) hinein und legt vor dem HERRN Räucherwerk darauf; wen dann der HERR erwählt, der soll als geweiht gelten! Damit gebt euch zufrieden, ihr Söhne Levis!“
Mose sagte dann weiter zu Korah: „Hört doch, ihr Söhne Levis!
Genügt es euch nicht, dass der Gott Israels euch aus der Gemeinde der Israeliten ausgesondert hat, um euch zu sich nahen zu lassen, damit ihr den Dienst an der Wohnung des HERRN verrichtet und im Dienst der Gemeinde dieses Amt verwaltet?
Dich und alle deine Brüder mit dir, die Leviten, hat er zu sich nahen lassen, und nun verlangt ihr auch noch die Priesterwürde?
Somit rottet ihr euch gegen den HERRN zusammen, du und dein ganzer Anhang; denn was ist Aaron, dass ihr gegen ihn murrt?“
Hierauf ließ Mose Dathan und Abiram, die Söhne Eliabs, durch Boten rufen; aber sie ließen sagen: „Wir kommen nicht zu dir hinauf!
Ist es nicht genug, dass du uns aus einem Lande, das von Milch und Honig überfließt, hierher geführt hast, um uns in der Wüste sterben zu lassen? Willst du dich gar noch zum Herrscher über uns aufwerfen?
Du hast uns wahrlich nicht in ein Land gebracht, das von Milch und Honig überfließt, und uns keine Äcker und Weinberge zum Erbbesitz gegeben! Willst du etwa den Leuten hier Sand in die Augen streuen? Wir kommen nicht zu dir hinauf!“
Darüber geriet Mose in heftigen Zorn und betete zum HERRN: „Wende dich nicht zu ihrer Opfergabe! Keinem von ihnen habe ich auch nur einen Esel genommen und keinem von ihnen etwas zuleide getan!“
Hierauf sagte Mose zu Korah: „Du und dein ganzer Anhang, ihr mögt morgen vor dem HERRN erscheinen, du und sie und auch Aaron.
Nehmt dann ein jeder seine Räucherpfanne und legt Räucherwerk darauf; dann bringe ein jeder seine Räucherpfanne vor den HERRN, zweihundertundfünfzig Räucherpfannen, auch du und Aaron, ein jeder seine Räucherpfanne!“
So nahmen sie denn ein jeder seine Räucherpfanne, taten feurige Kohlen hinein und legten Räucherwerk darauf; dann traten sie an den Eingang des Offenbarungszeltes, auch Mose und Aaron.
Korah hatte aber die ganze Gemeinde am Eingang des Offenbarungszeltes gegen sie versammelt. Da erschien der ganzen Gemeinde die Herrlichkeit des HERRN;
und der HERR gab dem Mose und Aaron folgende Weisung:
„Sondert euch von dieser Gemeinde ab: ich will sie in einem Augenblick vertilgen!“
Da warfen sie sich (beide) auf ihr Angesicht nieder und beteten: „O Gott, du Herr über Leben und Tod alles Fleisches! Willst du denn, wenn ein einzelner Mann gesündigt hat, der ganzen Gemeinde zürnen?“
Da gebot der HERR dem Mose:
„Befiehl der Gemeinde, sich aus der Umgebung der Wohnung Korahs, Dathans und Abirams zu entfernen!“
Nun erhob sich Mose und begab sich zu Dathan und Abiram, und es folgten ihm die Ältesten der Israeliten.
Dann gab er der Gemeinde die Weisung: „Entfernt euch ja von den Zelten dieser gottlosen Männer und rührt nichts von dem an, was ihnen gehört, damit ihr nicht auch hinweggerafft werdet um all ihrer Sünden willen!“
Da entfernten sie sich aus der Umgebung der Wohnung Korahs, Dathans und Abirams. Dathan und Abiram aber waren herausgetreten und standen mit ihren Frauen und ihren großen und kleinen Kindern im Eingang ihrer Zelte.
Da sagte Mose: „Daran sollt ihr erkennen, dass der HERR es ist, der mich gesandt hat, um alle diese Taten zu vollbringen, und dass ich nicht nach eigenem Ermessen gehandelt habe:
wenn diese hier so sterben, wie alle anderen Menschen sterben, und von dem gewöhnlichen Schicksal der Menschen betroffen werden, dann hat der HERR mich nicht gesandt;
wenn aber der HERR etwas noch nie Vorgekommenes geschehen lässt und der Erdboden seinen Mund auftut und sie mit allem, was ihnen gehört, verschlingt, so dass sie lebendig in das Totenreich hinabfahren, so werdet ihr daran erkennen, dass diese Männer Verächter (oder: Verhöhner) des HERRN gewesen sind!“
Kaum hatte er diese Worte zu Ende gesprochen, da spaltete sich der Erdboden unter ihren Füßen,
und die Erde tat ihren Mund auf und verschlang sie samt ihren Familien sowie alle Anhänger Korahs mit ihrer gesamten Habe:
lebend fuhren sie mit allem, was sie besaßen, in das Totenreich hinab, die Erde schloss sich über ihnen, und sie waren aus der Mitte der Gemeinde verschwunden.
Alle Israeliten aber, die rings um sie her standen, flohen bei ihrem Geschrei; denn sie dachten, die Erde würde auch sie verschlingen.
Und es ging Feuer vom HERRN aus und verzehrte die zweihundertundfünfzig Männer, die das Räucherwerk dargebracht hatten.
„O ihr Halsstarrigen und an Herz und Ohren Unbeschnittenen! Immerfort widerstrebt ihr dem heiligen Geist, wie eure Väter, so auch ihr.
Seinen Bogen hat er gespannt wie ein Feind, hat mit seiner Rechten Stellung genommen wie ein Gegner und alles, was das Auge erfreute, vertilgt im Zelt der Tochter Zion: ausgegossen hat er seinen Grimm wie Feuer.
„Denke daran und vergiss es nicht, dass du den HERRN, deinen Gott, in der Wüste erzürnt hast! Von dem Tage an, da ihr aus dem Land Ägypten ausgezogen seid, bis zu eurer Ankunft an diesem Ort habt ihr euch widerspenstig gegen den HERRN gezeigt.
Und betrübt nicht den heiligen Geist Gottes, mit dem ihr auf den Tag der Erlösung versiegelt seid. –
Der Herr hat sich uns als Feind erwiesen, hat Israel vernichtet, vernichtet alle seine Paläste, zerstört seine Burgen (oder: Festungen) und bei der Tochter Juda aufgehäuft Seufzen und Geseufze (= Jammer über Jammer).
„Auch bei Thabera (4.Mose 11,1-3) und Massa (2.Mose 17,2-7) und bei den Lustgräbern (4.Mose 11,4-34) habt ihr den HERRN immerfort erzürnt;
und als der HERR euch aus Kades-Barnea (4.Mose 13) aufbrechen hieß mit dem Befehl: ‚Zieht hinauf und besetzt das Land, das ich euch bestimmt habe!‘, da habt ihr euch dem Befehl des HERRN, eures Gottes, widersetzt und kein Vertrauen zu ihm gehabt und seiner Weisung nicht gehorcht:
widerspenstig seid ihr gegen den HERRN gewesen, seit ich euch kenne!“
Da wurde der König zornig; er entsandte seine Heere, ließ jene Mörder umbringen und ihre Stadt verbrennen.
„Sie aber, unsere Väter, waren übermütig und halsstarrig, so dass sie auf deine Gebote nicht hörten;
sie weigerten sich vielmehr zu gehorchen und gedachten deiner Wunder nicht mehr, die du an ihnen getan hattest: sie wurden halsstarrig und setzten es sich in ihrer Widerspenstigkeit in den Kopf, nach Ägypten zu ihrem Sklavendienst zurückzukehren. Doch du bist ein Gott der Vergebung, gnädig und barmherzig, langmütig und reich an Güte: du hast sie nicht verlassen.
„Aber sie wurden ungehorsam und lehnten sich gegen dich auf; sie kehrten deinem Gesetz den Rücken; sie ermordeten deine Propheten, die ihnen ins Gewissen redeten, um sie zu dir zurückzuführen, und verübten arge Lästerdinge.
Obgleich du sie aber ernstlich warnen ließest, um sie zu deinem Gesetz zurückzuführen, waren sie doch trotzig und gehorchten deinen Geboten nicht, sondern sündigten gegen deine Verordnungen, obwohl der Mensch doch durch deren Beobachtung sein Leben bewahrt (oder: das Leben gewinnt); sie wollten sich kein Joch auf ihre Schulter legen lassen und waren halsstarrig, so dass sie nicht gehorchten.
Der HERR ist gerecht (oder: im Recht), denn seinen Geboten habe ich widerstrebt! Hört es doch, ihr Völker alle, und seht meinen Schmerz: meine Jungfrauen und meine Jünglinge sind in die Gefangenschaft gezogen!
Ach, HERR, sieh, wie mir so angst ist! Mein Inneres glüht (oder: will überwallen); das Herz kehrt sich mir in der Brust um, weil ich so ungehorsam gewesen! Draußen beraubt mich das Schwert meiner Kinder, drinnen ist’s wie der Tod!
Er sagte dann zu mir: „Menschensohn! Ich sende dich zu denen vom Hause Israel, zu den abtrünnigen Stämmen, die sich gegen mich aufgelehnt haben; sie und ihre Väter sind von mir abgefallen bis auf den heutigen Tag.
Vielmehr sollst du ihnen meine Worte verkündigen, mögen sie darauf hören oder mögen sie es lassen; denn sie sind widerspenstig!“
Aber sie waren widerspenstig gegen mich und wollten nicht auf mich hören; keiner von ihnen warf die Scheusale weg, auf die er bisher seine Augen gerichtet hatte, und die ägyptischen Götzen ließen sie nicht fahren. Da gedachte ich meinen Grimm über sie auszugießen, meinen ganzen Zorn mitten im Lande Ägypten an ihnen auszulassen;
Aber das Haus Israel war auch in der Wüste widerspenstig gegen mich: sie wandelten nicht nach meinen Satzungen und missachteten meine Gebote, durch deren Beobachtung doch der Mensch das Leben hat (oder: sein Leben erhält); auch meine Sabbate hielten sie durchaus nicht heilig. Da gedachte ich meinen Grimm in der Wüste über sie auszugießen, um sie ganz auszurotten;
Aber auch die Söhne waren widerspenstig gegen mich: sie wandelten nicht nach meinen Satzungen und befolgten meine Gebote nicht, dass sie nach ihnen gehandelt hätten, obgleich doch der Mensch durch ihre Beobachtung das Leben hat; auch meine Sabbate entheiligten sie. Da gedachte ich meinen Grimm über sie auszugießen und meinen Zorn in der Wüste an ihnen völlig auszuwirken;