Mit Lüge hat Ephraim mich umringt, und das Haus Israel mit Trug; und Juda ist immer noch zügellos gegen Gott {W. schweift immer noch umher in Bezug auf Gott (hebr. El).} und gegen den Heiligen {O. Allerheiligsten (im Hebr. Plural).}, der treu ist.
Ephraim weidet sich an Wind und jagt dem Ostwind nach; den ganzen Tag mehrt es Lüge und Gewalttat; und sie schließen einen Bund mit Assyrien, und Öl wird nach Ägypten gebracht.
Auch mit Juda hat der HERR einen Rechtsstreit; und er wird Jakob heimsuchen nach seinen Wegen, nach seinen Handlungen ihm vergelten.
Im Mutterleib hielt er die Ferse seines Bruders, und in seiner Manneskraft kämpfte er mit Gott:
Er kämpfte mit dem Engel und überwand, er weinte und flehte zu ihm; in Bethel fand er ihn, und dort redete er mit uns.
Und der HERR {O. mit uns (die Septuaginta liest: mit ihm) – nämlich der HERR.}, der Gott der Heerscharen – HERR ist sein Gedenkname {Eig. sein Gedächtnis (s. 2. Mose 3,15).}.
Du denn, kehre um zu deinem Gott; bewahre Güte und Recht, und hoffe beständig auf deinen Gott.
Ein Händler {Hebr. Kanaan.} ist er; in seiner Hand ist eine Waage des Betrugs, er liebt zu übervorteilen.
Und Ephraim spricht: Ich bin doch reich geworden, habe mir Vermögen erworben; in all meinem Erwerb wird man mir keine Ungerechtigkeit nachweisen {Eig. finden.}, die Sünde wäre.
Ich aber bin der HERR, dein Gott, vom Land Ägypten her; ich werde dich wieder in Zelten wohnen lassen wie in den Tagen der Festzeit.
Und ich habe zu den Propheten geredet, ja, ich habe Gesichte vermehrt und durch die Propheten in Gleichnissen geredet.
Wenn Gilead {Siehe Kap. 6,8.} Frevel {O. Nichtswürdigkeit, o. Nichtigkeit.} ist, so werden sie nur Nichtiges werden. In Gilgal opferten sie Stiere; so werden auch ihre Altäre wie Steinhaufen sein auf den Furchen des Feldes.
Und Jakob floh in das Gebiet von Aram, und Israel diente um eine Frau und hütete um eine Frau.
Und der HERR führte Israel durch einen Propheten aus Ägypten herauf, und durch einen Propheten wurde es gehütet.
Ephraim erzürnte ihn bitterlich, und sein Herr wird seine Blutschuld auf ihm lassen und ihm seine Schmähung vergelten.
Querverweise zu Hosea 12,9 Hos 12,9
Wenn ich das Gold zu meiner Zuversicht gemacht und zum feinen Gold gesagt habe: Mein Vertrauen!;
und du in deinem Herzen sprichst: Meine Kraft und die Stärke meiner Hand hat mir dieses Vermögen verschafft!
ein Geschlecht, das rein ist in seinen Augen und doch nicht gewaschen von seinem Unflat;
wenn ich mich freute, dass mein Vermögen groß war und dass meine Hand Ansehnliches erworben hatte;
Denn er hat gesagt: Durch die Kraft meiner Hand und durch meine Weisheit habe ich es getan, denn ich bin verständig; und ich verrückte die Grenzen der Völker und plünderte ihre Schätze und stieß, wie ein Gewaltiger, Thronende hinab.
So ist der Weg einer ehebrecherischen Frau: Sie isst und wischt ihren Mund und spricht: Ich habe kein Unrecht begangen.
die auf ihr Vermögen vertrauen und sich der Größe ihres Reichtums rühmen?
Und meine Hand hat den Reichtum der Völker erreicht wie ein Nest, und wie man verlassene Eier zusammenrafft, so habe ich die ganze Erde zusammengerafft; da war keiner, der den Flügel regte oder den Schnabel aufsperrte und zirpte.
Wie sprichst du: Ich habe mich nicht verunreinigt, ich bin den Baalim nicht nachgegangen? Sieh deinen Weg im Tal, erkenne, was du getan hast, du flinke Kamelin, die kreuz und quer umherläuft!
„Sieh den Mann, der Gott nicht zu seiner Stärke {Eig. Festung, o. Schutzwehr.} machte, sondern auf die Größe seines Reichtums vertraute, durch sein Schadentun stark war!“
Darum opfert er seinem Netz und räuchert seinem Garn, denn durch sie ist sein Teil fett und seine Speise feist.
Und du sagst: Ich bin unschuldig, ja, sein Zorn hat sich von mir abgewandt. Siehe, ich werde Gericht an dir üben {O. ich werde mit dir rechten.}, weil du sagst: Ich habe nicht gesündigt.
Vertraut nicht auf Erpressung, und setzt nicht eitle Hoffnung auf Raub {Eig. werdet nicht betört durch Raub.}. Wenn der Reichtum wächst, so setzt euer Herz nicht darauf!
Und überdies: Der Wein ist treulos {O. tückisch.}; der übermütige Mann, der bleibt nicht, er, der seinen Schlund weit aufsperrt wie der Scheol, und er ist wie der Tod und wird nicht satt; und er rafft an sich alle Nationen und sammelt zu sich alle Völker.
Ihr habt den HERRN mit euren Worten ermüdet; und ihr sprecht: „Womit haben wir ihn ermüdet?“ Damit, dass ihr sagt: „Jeder Übeltäter ist gut in den Augen des HERRN, und an ihnen hat er Gefallen“; oder: „Wo ist der Gott des Gerichts?“
deren Käufer sie erwürgen und es nicht büßen, und deren Verkäufer sprechen: Gepriesen sei der HERR, denn ich werde reich!, und deren Hirten sie nicht verschonen.
Werden nicht diese alle über ihn einen Spruch und eine Spottrede anheben, Rätsel über ihn? Und man wird sagen:Wehe dem, der aufhäuft, was nicht sein ist – bis wann? –, und der Pfandlast {Hier und in V. 7 liegt im Hebr. ein Wortspiel vor, in dem „Pfandlast“ auch „Kotmasse“ bedeuten kann und das Wort für „beißen“ an „Wucherzins fordern“ anklingt.} auf sich lädt!
Eure Worte sind trotzig gegen mich gewesen, spricht der HERR. Und ihr sprecht: „Was haben wir miteinander gegen dich beredet?“
und ich will zu meiner Seele sagen: Seele, du hast viele Güter daliegen auf viele Jahre; ruhe aus, iss, trink, sei fröhlich.
Da er aber sich selbst rechtfertigen wollte, sprach er zu Jesus: Und wer ist mein Nächster?
Kein Hausknecht kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird einem anhangen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.
Und er sprach zu ihnen: Ihr seid es, die sich selbst vor den Menschen als gerecht hinstellen, Gott aber kennt eure Herzen; denn was unter Menschen hoch ist, ist ein Gräuel vor Gott.
beständige Zänkereien von Menschen, die in der Gesinnung {O. am Verstand.} verdorben sind und die Wahrheit verloren haben, die meinen, die Gottseligkeit sei ein Mittel zum Gewinn.
Den Reichen in dem jetzigen Zeitlauf gebiete, nicht hochmütig zu sein noch auf die Ungewissheit des Reichtums Hoffnung zu setzen, sondern auf Gott, der uns alles reichlich darreicht zum Genuss;
Weil du sagst: Ich bin reich und bin reich geworden und bedarf nichts – und du weißt nicht, dass du der Elende und Jämmerliche und arm und blind und nackt bist –,