Der Bel ist gebeugt, der Nebo ist gefallen, ihre Götzen sind den Tieren und dem Vieh zuteil geworden, dass sie sich müde tragen an eurer Last.
Ja, sie fallen und beugen sich allesamt und können die Last nicht wegbringen; sondern ihre Seelen müssen ins Gefängnis gehen.
Höret mir zu, ihr vom Hause Jakob und alle Übrigen vom Hause Israel, die ihr von mir getragen werdet von Mutterleibe an und von der Mutter her auf mir liegt.
Ja, ich will euch tragen bis ins Alter und bis ihr grau werdet. Ich will es tun, ich will heben und tragen und erretten.
Nach wem bildet und wem vergleicht ihr mich denn? Gegen wen messet ihr mich, dem ich gleich sein solle?
Sie schütten das Gold aus dem Beutel und wägen dar das Silber mit der Waage und lohnen dem Goldschmied, dass er einen Gott daraus mache, vor dem sie knieen und anbeten.
Sie heben ihn auf die Achseln und tragen ihn und setzen ihn an seine Stätte. Da steht er und kommt von seinem Ort nicht. Schreit einer zu ihm, so antwortet er nicht und hilft ihm nicht aus seiner Not.
An solches gedenket doch und seid fest; ihr Übertreter, gehet in euer Herz!
Gedenket des Vorigen von alters her; denn ich bin Gott, und keiner mehr, ein Gott, desgleichen nirgend ist,
der ich verkündige zuvor, was hernach kommen soll, und vorlängst, ehe denn es geschieht, und sage: Mein Anschlag besteht, und ich tue alles, was mir gefällt.
Ich rufe einen Adler vom Aufgang und einen Mann, der meinen Anschlag tue, aus fernem Lande. Was ich sage, das lasse ich kommen; was ich denke, das tue ich auch.
Höret mir zu, ihr von stolzem Herzen, die ihr ferne seid von der Gerechtigkeit.
Ich habe meine Gerechtigkeit nahe gebracht; sie ist nicht ferne, und mein Heil säumt nicht; denn ich will zu Zion das Heil geben und in Israel meine Herrlichkeit.
Querverweise zu Jesaja 46,3 Jes 46,3
So höre nun, mein Knecht Jakob, und Israel, den ich erwählt habe!
Wenn uns der HErr Zebaoth nicht ein weniges ließe übrigbleiben, so wären wir wie Sodom und gleich wie Gomorra.
So höre nun, mein Knecht Jakob, und Israel, den ich erwählt habe!
Daran gedenke Jakob und Israel; denn du bist mein Knecht. Ich habe dich bereitet, dass du mein Knecht seist; Israel, vergiss mein nicht.
Denn ob dein Volk, o Israel, ist wie Sand am Meer, sollen doch nur seine Übriggebliebenen bekehrt werden. Denn Verderben ist beschlossen; und die Gerechtigkeit kommt überschwenglich.
So spricht der HErr, der dich gemacht und bereitet hat und der dir beisteht von Mutterleibe an: Fürchte dich nicht, mein Knecht Jakob, und du, Jesurun {Ehrenname Israels, bedeutet etwa: gerades, aufrichtiges, frommes Volk}, den ich erwählt habe!
Höret das, ihr vom Hause Jakob, die ihr heißet mit Namen Israel und aus dem Wasser Judas geflossen seid; die ihr schwöret bei dem Namen des HErrn und gedenket des Gottes in Israel, aber nicht in der Wahrheit noch Gerechtigkeit.
Und der Herr wird zu der Zeit zum andernmal seine Hand ausstrecken, dass er das Übrige seines Volks erwerbe, so übriggeblieben ist von Assur, Ägypten, Pathros, Mohrenland, Elam, Sinear, Hamath und von den Inseln des Meeres,
Höret mir zu, ihr Inseln, und ihr Völker in der Ferne, merket auf! Der HErr hat mich gerufen von Mutterleib an; er hat meines Namens gedacht, da ich noch im Schoß der Mutter war,
So spricht der HErr, dein Erlöser, der Heilige in Israel: Ich bin der HErr, dein Gott, der dich lehrt, was nützlich ist, und leitet dich auf dem Wege, den du gehst.
Dass doch der HErr, dein Gott, hören wollte die Worte des Erzschenken, welchen sein Herr, der König von Assyrien, gesandt hat, zu lästern den lebendigen Gott und zu schelten mit solchen Worten, wie der HErr, dein Gott, gehört hat! Und du wollest ein Gebet erheben für die Übrigen, die noch vorhanden sind.
und hat meinen Mund gemacht wie ein scharfes Schwert; mit dem Schatten seiner Hand hat er mich bedeckt; er hat mich zum glatten Pfeil gemacht und mich in seinen Köcher gesteckt
O dass du auf meine Gebote merktest, so würde dein Friede sein wie ein Wasserstrom, und deine Gerechtigkeit wie Meereswellen;
Wer sie ängstete, der ängstete ihn auch; und der Engel seines Angesichts half ihnen. Er erlöste sie, darum dass er sie liebte und ihrer schonte. Er nahm sie auf und trug sie allezeit von alters her.
Höret mir zu, die ihr der Gerechtigkeit nachjagt, die ihr den HErrn sucht: Schauet den Fels an, davon ihr gehauen seid, und des Brunnens Gruft, daraus ihr gegraben seid.
Ihr habt gesehen, was ich den Ägyptern getan habe, und wie ich euch getragen habe auf Adlerflügeln und habe euch zu mir gebracht.
Höret mir zu, die ihr die Gerechtigkeit kennt, du Volk, in dessen Herzen mein Gesetz ist! Fürchtet euch nicht, wenn euch die Leute schmähen; und wenn sie euch lästern, verzaget nicht!
und in der Wüste, da du gesehen hast, wie dich der HErr, dein Gott, getragen hat, wie ein Mann seinen Sohn trägt, durch allen Weg, daher ihr gewandelt seid, bis ihr an diesen Ort kamet.
9 Höre, mein Volk, ich will unter dir zeugen; Israel, du sollst mich hören,
10 dass unter dir kein anderer Gott sei und du keinen fremden Gott anbetest.
11 Ich bin der HErr, dein Gott, der dich aus Ägyptenland geführt hat: Tue deinen Mund weit auf, lass mich ihn füllen!
12 Aber mein Volk gehorcht nicht meiner Stimme, und Israel will mich nicht.
13 So habe ich sie gelassen in ihres Herzens Dünkel, dass sie wandeln nach ihrem Rat.
14 Wollte mein Volk mir gehorsam sein und Israel auf meinem Wege gehen,
Wie ein Adler ausführt seine Jungen und über ihnen schwebt, breitete er seine Fittiche aus und nahm ihn und trug ihn auf seinen Flügeln.
Der HErr allein leitete ihn, und kein fremder Gott war mit ihm.
10 Denn du hast mich aus meiner Mutter Leibe gezogen; du warst meine Zuversicht, da ich noch an meiner Mutter Brüsten war.
11 Auf dich bin ich geworfen von Mutterleib an; du bist mein Gott von meiner Mutter Schoß an.
Auf dich habe ich mich verlassen von Mutterleibe an; du hast mich aus meiner Mutter Leib gezogen. Mein Ruhm ist immer von dir.
Ich aber ging vor dir vorüber und sah dich in deinem Blut liegen und sprach zu dir, da du so in deinem Blut lagst: Du sollst leben! ja, zu dir sprach ich, da du so in deinem Blut lagst: Du sollst leben!
Und habe dich erzogen und lassen groß werden wie ein Gewächs auf dem Felde; und warst nun gewachsen und groß und schön geworden. Deine Brüste waren gewachsen und hattest schon lange Haare; aber du warst noch nackt und bloß.
Und ich ging vor dir vorüber und sah dich an; und siehe, es war die Zeit, um dich zu werben. Da breitete ich meinen Mantel über dich und bedeckte deine Blöße. Und ich gelobte dir’s und begab mich mit dir in einen Bund, spricht der Herr HErr, dass du solltest mein sein.
Und ich badete dich mit Wasser und wusch dich von deinem Blut und salbte dich mit Balsam
und kleidete dich mit gestickten Kleidern und zog dir Schuhe von feinem Leder an; ich gab dir köstliche leinene Kleider und seidene Schleier
und zierte dich mit Kleinoden und legte dir Geschmeide an deine Arme und Kettlein an deinen Hals
und gab dir ein Haarband an deine Stirn und Ohrenringe an deine Ohren und eine schöne Krone auf dein Haupt.
So warst du geziert mit eitel Gold und Silber und gekleidet mit eitel Leinwand, Seide und Gesticktem. Du aßest auch eitel Semmel, Honig und Öl und warst überaus schön und bekamst das Königreich.
Und dein Ruhm erscholl unter die Heiden deiner Schöne halben, welche ganz vollkommen war durch den Schmuck, den ich an dich gehängt hatte, spricht der Herr HErr.
Aber du verließest dich auf deine Schöne; und weil du so gerühmt warst, triebst du Hurerei, also dass du dich einem jeglichen, wer vorüberging, gemein machtest und tatest seinen Willen.
Und nahmst von deinen Kleidern und machtest dir bunte Altäre daraus und triebst deine Hurerei darauf, wie nie geschehen ist noch geschehen wird.