Bis wann, Jehova, willst du meiner vergessen immerdar? Bis wann willst du dein Angesicht vor mir verbergen?
Bis wann soll ich Ratschläge hegen in meiner Seele, Kummer in meinem Herzen bei Tage? Bis wann soll sich mein Feind über mich erheben?
Schaue her, antworte mir, Jehova, mein Gott! erleuchte meine Augen, daß ich nicht entschlafe zum Tode,
daß mein Feind nicht sage: Ich habe ihn übermocht! meine Bedränger nicht frohlocken, wenn ich wanke.
Ich aber, ich habe auf deine Güte vertraut; mein Herz soll frohlocken über deine Rettung.
Ich will Jehova singen, denn er hat wohlgetan an mir.
Querverweise zu Psalm 13,2 Ps 13,2
Am Tage meiner Drangsal suchte ich den Herrn; meine Hand war des Nachts ausgestreckt und ließ nicht ab; meine Seele weigerte sich getröstet zu werden.
Ich gedachte Gottes, und ich stöhnte; ich sann nach, und mein Geist ermattete. (Sela.)
Du hieltest fest die Lider meiner Augen; ich war voll Unruhe und redete nicht.
Ich durchdachte die Tage vor alters, die Jahre der Urzeit.
Ich gedachte meines Saitenspiels in der Nacht; ich sann nach in meinem Herzen, und es forschte mein Geist.
Wird der Herr auf ewig verwerfen, und hinfort keine Gunst mehr erweisen?
Ist zu Ende seine Güte für immer? Hat das Wort aufgehört von Geschlecht zu Geschlecht?
Hat Gott vergessen gnädig zu sein? Hat er im Zorn verschlossen seine Erbarmungen? (Sela.)
Da sprach ich: Das ist mein Kranksein. Der Jahre der Rechten des Höchsten,
Will ich gedenken, der Taten des Jah; denn deiner Wunder von alters her will ich gedenken;
Und ich will nachdenken über all dein Tun, und über deine Taten will ich sinnen.
Denn ich bin nahe daran zu hinken, und mein Schmerz ist beständig vor mir.
Daß er nicht meine Seele zerreiße wie ein Löwe, sie zermalmend, und kein Erretter ist da.
Alle, die mich sehen, spotten meiner; sie reißen die Lippen auf, schütteln den Kopf:
Wenn ich sagte: Mein Fuß wankt, so unterstützte mich deine Güte, Jehova.
Es umfingen mich die Bande des Todes, und die Bedrängnisse des Scheols erreichten mich; ich fand Drangsal und Kummer.
wenn ich Böses vergolten dem, der mit mir im Frieden war, -habe ich doch den befreit, der mich ohne Ursache bedrängte, -
"Er vertraut auf Jehova! der errette ihn, befreie ihn, weil er Lust an ihm hat!"
Bei der Menge meiner Gedanken in meinem Innern erfüllten deine Tröstungen meine Seele mit Wonne.
Und der König sprach zu mir: Warum ist dein Angesicht traurig? und doch bist du nicht krank; es ist nichts anderes als Traurigkeit des Herzens. Da fürchtete ich mich gar sehr.
So verfolge der Feind meine Seele und erreiche sie, und trete mein Leben zu Boden und strecke meine Ehre hin in den Staub. (Sela.)
Laß verstummen die Lügenlippen, die in Hochmut und Verachtung Freches reden wider den Gerechten!
Schaue zur Rechten, und sieh: ich habe ja niemand, der mich erkennt; verloren ist mir jede Zuflucht, niemand fragt nach meiner Seele.
Zu dir habe ich geschrieen, Jehova! Ich habe gesagt: Du bist meine Zuflucht, mein Teil im Lande der Lebendigen.
Horche auf mein Schreien, denn ich bin sehr elend; errette mich von meinen Verfolgern, denn sie sind mir zu mächtig!
Führe aus dem Gefängnis heraus meine Seele, damit ich deinen Namen preise! Die Gerechten werden mich umringen, wenn du mir wohlgetan hast.
Ein frohes Herz erheitert das Antlitz; aber bei Kummer des Herzens ist der Geist zerschlagen.
Aus dem Munde der Kinder und Säuglinge hast du Macht gegründet um deiner Bedränger willen, um zum Schweigen zu bringen den Feind und den Rachgierigen.
Wie eine Zermalmung in meinen Gebeinen höhnen mich meine Bedränger, indem sie den ganzen Tag zu mir sagen: Wo ist dein Gott?
Bin ich ein Meer, oder ein Seeungeheuer, daß du eine Wache wider mich aufstellst?
Wenn ich sage: Trösten wird mich mein Bett, mein Lager wird tragen helfen meine Klage,
so erschreckst du mich mit Träumen, und durch Gesichte ängstigst du mich,
so daß meine Seele Erstickung vorzieht, den Tod lieber wählt als meine Gebeine.
Auch isset er alle seine Tage in Finsternis, und hat viel Verdruß und Leid und Zorn.
O Feind! zu Ende sind die Trümmer für immer; -auch hast du Städte zerstört: ihr, ja, ihr Gedächtnis ist verschwunden.
Du machtest uns zum Sprichwort unter den Nationen, zum Kopfschütteln unter den Völkerschaften.
Den ganzen Tag ist vor mir meine Schande, und die Scham meines Angesichts hat mich bedeckt,
Wegen der Stimme des Schmähers und Lästerers, wegen des Feindes und des Rachgierigen.
Wenn es auf Kraft des Starken ankommt, so sagt er: "Siehe hier!" und wenn auf Recht: -"Wer will mich vorladen?"
Wenn ich auch gerecht wäre, so würde mein Mund mich doch verdammen; wäre ich vollkommen, so würde er mich für verkehrt erklären.
Vollkommen bin ich; nicht kümmert mich meine Seele, ich verachte mein Leben; es ist eins!
O meine Erquickung im Kummer! Mein Herz ist siech in mir.
um Recht zu schaffen der Waise und dem Unterdrückten, daß der Mensch, der von der Erde ist, hinfort nicht mehr schrecke.
Sei uns gnädig, Jehova, sei uns gnädig! denn reichlich sind wir mit Verachtung gesättigt;
Wenn ich sage: Ich will meine Klage vergessen, will mein Angesicht glätten und mich erheitern,
Du sprichst: Wehe mir! denn Jehova hat Kummer zu meinem Schmerze gefügt; ich bin müde von meinem Seufzen, und Ruhe finde ich nicht.
Vor den Gesetzlosen, die mich zerstören, meinen Todfeinden, die mich umzingeln.
Reichlich ist unsere Seele gesättigt mit dem Spotte der Sorglosen, mit der Verachtung der Hoffärtigen.
so bangt mir vor allen meinen Schmerzen; ich weiß, daß du mich nicht für schuldlos halten wirst.
Dann spricht er zu ihnen: Meine Seele ist sehr betrübt bis zum Tode; bleibet hier und wachet mit mir.
Bis wann, o Gott, soll höhnen der Bedränger, soll der Feind deinen Namen verachten immerfort?
Denn der Feind verfolgt meine Seele, zertritt zur Erde mein Leben, macht mich wohnen in Finsternissen gleich den Toten der Urzeit.
Wenn ich schuldig wäre, wehe mir! und wäre ich gerecht, so dürfte ich mein Haupt nicht erheben, gesättigt von Schande und mein Elend schauend.
sondern weil ich dieses zu euch geredet habe, hat Traurigkeit euer Herz erfüllt.
Gedenke dessen: der Feind hat Jehova gehöhnt, und ein törichtes Volk hat deinen Namen verachtet.
Und mein Geist ermattet in mir, mein Herz ist betäubt in meinem Innern.
Siehe, gehe ich vorwärts, so ist er nicht da; und rückwärts, so bemerke ich ihn nicht;
zur Linken, während er wirkt, so schaue ich ihn nicht; er verhüllt sich zur Rechten, und ich sehe ihn nicht.
Denn er kennt den Weg, der bei mir ist; prüfte er mich, wie Gold würde ich hervorgehen.
daß ich große Traurigkeit habe und unaufhörlichen Schmerz in meinem Herzen;
Und Saul fürchtete sich noch mehr vor David; und Saul wurde David feind alle Tage.
Ihre Bedränger sind zum Haupte geworden ihre Feinde sind wohlgemut denn Jehova hat sie betrübt wegen der Menge ihrer Übertretungen; vor dem Bedränger her sind ihre Kinder in Gefangenschaft gezogen.
Warum ist mein Schmerz beständig und mein Schlag tödlich? er will nicht heilen. Willst du mir wirklich wie ein trügerischer Bach sein, wie Wasser, die versiegen -
Denn er war auch krank, dem Tode nahe; aber Gott hat sich über ihn erbarmt, nicht aber über ihn allein, sondern auch über mich, auf daß ich nicht Traurigkeit auf Traurigkeit hätte.
und du hast heute bewiesen, daß du Gutes an mir getan hast, da Jehova mich in deine Hand geliefert, und du mich nicht getötet hast.
Als ich täglich bei euch im Tempel war, habt ihr die Hände nicht gegen mich ausgestreckt; aber dies ist eure Stunde und die Gewalt der Finsternis.
Und Esther sprach: Der Bedränger und Feind ist dieser böse Haman! Da erschrak Haman vor dem König und der Königin.
Ihre Unreinigkeit ist an ihren Säumen sie hat ihr Ende nicht bedacht und ist wunderbar heruntergekommen: Da ist niemand, der sie tröste. Sieh, Jehova, mein Elend, denn der Feind hat großgetan!
Freue dich nicht über mich, meine Feindin! denn bin ich gefallen, so stehe ich wieder auf; denn sitze ich in Finsternis, so ist Jehova mein Licht.
Den Grimm Jehovas will ich tragen, -denn ich habe gegen ihn gesündigt-bis er meinen Rechtsstreit führen und mir Recht verschaffen wird. Er wird mich herausführen an das Licht, ich werde seine Gerechtigkeit anschauen.
Und meine Feindin soll es sehen, und Scham soll sie bedecken, die zu mir sprach: Wo ist Jehova, dein Gott? Meine Augen werden ihre Lust an ihr sehen: nun wird sie zertreten werden wie Straßenkot.