Behandelter Abschnitt 1Pet 1,8-9
Der Apostel erklärt, wie es kommt, dass der Christ inmitten von Prüfungen, die noch so schwer sind, frohlocken kann, obwohl er sie nur dort zulässt, wo es in der gegenwärtigen Zeit und für eine kurze Zeit notwendig ist. Denn wenn Gottes Macht wie eine Truppe Soldaten um seine Heiligen wirkt, während sie durch die Welt gehen, so ist sie gewiss nicht weniger mächtig, um jeden feindlichen Einfluss zu kontrollieren, was auch immer die bösartigen Machenschaften des Widersachers, des Teufels, sein mögen. Daher können wir freimütig sagen: „Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind“ (Röm 8,28). Ja, wir rühmen uns auch der Trübsale, weil wir wissen, was Gott als gesegnetes Ergebnis hervorbringt, hier und im Jenseits. Der ganze Segen auf dem Weg dreht sich darum, dass wir Christus als Ziel vor Augen haben. den ihr, obgleich ihr ihn nicht gesehen habt, liebt; an welchen glaubend, obgleich ihr ihn jetzt nicht seht, ihr mit unaussprechlicher und verherrlichter Freude frohlockt, indem ihr das Ende eures Glaubens, die Errettung der Seelen, davontragt (1,8.9).
Wenn das Königreich in Macht und Herrlichkeit bei der Offenbarung Christi offenbart wird, wenn der Herr die Heerschar der Höhe in der Höhe und die Könige der Erde auf der Erde strafen wird, wenn Er mit seinem harten und großen und starken Schwert den Leviatan heimsuchen wird, die flüchtige Schlange, und den Leviatan, die gewundene Schlange, und das Ungeheuer töten wird, das im Meer ist, dann wird Er in Zion allen Völkern ein Festmahl von Fettspeisen bereiten, ein Festmahl von Hefenweinen, von markigen Fettspeisen, geläuterten Hefenweinen (vgl. Jes 24,21; 25,6; 27,1.2). „Und dort wird Er den Schleier vernichten, der alle Völker verschleiert, und die Decke, die über alle Nationen gedeckt ist. Den Tod verschlingt er für immer; und der Herr, Herr, wird die Tränen von jedem Angesicht abwischen, und die Schmach seines Volkes wird er wegnehmen von der ganzen Erde. Denn der Herr hat geredet“ (Jes 25,7.8).
Aber jetzt kommt der Gegensatz, den das Neue Testament überall verkündet, wie in der Einleitung und, wie wir sehen werden, im ganzen Brief; wo es ein besonderes Ziel war, die christlichen Juden zu belehren, damit sich ihre alte jüdische Erwartung nicht vermischt und zu Enttäuschungen führt. Denn wir, die wir an den verworfenen, aber verherrlichten Christus glauben, haben es inzwischen mit den „Geheimnissen des Reiches der Himmel“ (Mt 13,11) zu tun, wie der Herr den Jüngern sagte. „Euch ist es gegeben, das Geheimnis des Reiches Gottes zu erkennen“ (Mk 4,11). Als Ganzes und in seinen verschiedenen Teilen war es ein Geheimnis, auf das das auserwählte Volk nicht vorbereitet war, da es hauptsächlich auf die Entfaltung der Gerechtigkeit wartete, wenn Israel blühen und knospen und das Angesicht der Welt mit Früchten füllen wird und Jerusalem der Thron des Herrn genannt werden wird und alle Nationen sich dort versammeln werden zum Namen des Herrn, nach Jerusalem. Und wie sie nicht mehr mit verstocktem Herzen wandeln werden, so werden beide Häuser Israels vereinigt werden, und „Ephraim wird Juda nicht beneiden, und Juda wird Ephraim nicht bedrängen“ (Jes 11,13). Kein Wunder, denn Satan wird im Abgrund gebunden sein, und Jahwe-Jesus wird König über die ganze Erde sein, und zwar nicht nur über diese, sondern auch als Haupt über alles Himmlische und Irdische.
Mit der herrlichen Aussicht auf das Universum in den kommenden Zeitaltern steht das Christentum in auffälligem Gegensatz. Denn der Teufel, wie unser Brief zeigt, „geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge“ (5,8). Noch ist die Welt eine Wüste, statt in Fülle zu blühen und mit Freude und Gesang zu jubeln; und die Herrlichkeit des Herrn wird noch nicht gesehen, die Herrlichkeit unseres Gottes, wie die ganze Erde an jenem Tag von seiner Herrlichkeit erfüllt sein wird. Die Gläubigen sind genau diejenigen, die, wenn es nötig ist, in mancherlei Versuchungen betrübt sind. Zugleich haben sie Anspruch auf tiefere Freuden, als das offenbare Reich bieten kann. Und hier, nachdem die Tatsache nach der Erfahrung im Licht der Wahrheit klar dargelegt worden war, erklärt der Apostel die reiche und unversiegbare Quelle. Es ist Jesus, der Gekreuzigte; doch ist Er nicht hier, sondern auferstanden, ja verherrlicht in der Höhe. Er ist also der Schlüssel zu allem. „Den ihr, obgleich ihr ihn nicht gesehen habt, liebt“ (V. 8). Welch ein Unterschied zum gewöhnlichen Anlass menschlicher Zuneigung, ja mehr noch, zur Verheißung an Israel an jenem Tag! „Deine Augen werden den König schauen in seiner Schönheit“ (Jes 33,17). „Du bist schöner als die Menschensöhne, Holdseligkeit ist ausgegossen über deine Lippen; darum hat Gott dich gesegnet in Ewigkeit. Gürte dein Schwert um die Hüfte, du Held, deine Pracht und deine Majestät! Und in deiner Majestät zieh glücklich hin um der Wahrheit und der Sanftmut und der Gerechtigkeit willen; und Furchtbares wird dich lehren deine Rechte. Deine Pfeile sind scharf – Völker fallen unter dir –, sie dringen den Feinden des Königs ins Herz. Dein Thron, o Gott, ist immer und ewig; ein Zepter der Aufrichtigkeit ist das Zepter deines Reiches“ (Ps 45,3‒7).
Es ist nicht nur seine Herrschaft der Wohltat in Macht und Majestät, sondern zumindest Jerusalem beginnt damit, auf den zu blicken, den sie durchbohrt haben, und zu trauern wie um den einzigen Sohn, den Erstgeborenen (Sach 12,10). Und doch erscheint ihr Erlöser, wenn ihre Gefahr am größten ist, und ihre bittersten Selbstvorwürfe werden von ihrer liebenden Dankbarkeit für den verschlungen, dessen Treue zu ihnen kein Übel ihrerseits überwinden konnte.
So gut ihr Anteil auch sein mag, der des Christen ist weit besser. Der Apostel geht hier nicht einmal auf die besonderen Umstände der Jünger ein, die den Herrn in den Tagen seines Fleisches gesehen haben. Er sagt nicht wir, die wir ihn damals gesehen haben, sondern ihr, da er sich an die Zerstreuten wendet, genau wie an die Masse derer, die an das Evangelium glauben. „obgleich ihr ihn nicht gesehen habt, liebt“ (V. 8). Dennoch war es eine unermessliche Tatsache, dass Er gekommen war, der gehorsame und abhängige Mensch; Gottes treuer Zeuge, der den Vater offenbarte, wie wir in den Evangelien von Ihm lesen; der die Erlösung vollbrachte und nun zur Rechten Gottes im Himmel sitzt. Daher hat der Herr den Geringsten im Reich der Himmel für größer erklärt als den Größten vor ihm; und der Hebräerbrief sagt, dass Gott „für uns etwas Besseres vorgesehen hat“ (11,40).
Was die Worte vor uns betrifft, so muss man zugegeben, dass die Liebe, die die Alten für den kommenden Messias hegten, nicht den Impuls und die Kraft haben konnte, die durch die Macht seiner unendlichen Gnade gegeben wurde, die auf die erneuerten Herzen wirkte, als sie seinen Schritten folgten, an seinen Worten hingen und sich an seinen Wegen hier auf der Erde erfreuten. Der Herr konnte sagen: „Glückselig die Augen, die sehen, was ihr seht! Denn ich sage euch, dass viele Propheten und Könige begehrt haben zu sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört“ (Lk 10,23.24). Aber es ist klar, dass sogar dieses wunderbare Vorrecht unter dem gewaltigen Zuwachs lag, den sein Tod, seine Auferstehung und seine Himmelfahrt mit sich brachten, vor allem als der Heilige Geist gegeben wurde, damit sie alles vollständig erfassten und entsprechend bezeugen konnten.
Deshalb wissen die, die sich nach einem auf der Erde anwesenden Messias sehnen, nicht, wie wichtig es ist, Ihn gestorben, auferstanden und verherrlicht zu kennen, auch um den größten Nutzen daraus zu ziehen, seine aufgezeichneten Wege auf der Erde zu verfolgen. Denn in diesem Licht lässt sich jedes seiner Worte, jeder seiner Schritte und jede seiner Taten am besten verstehen und genießen. Dort leuchtet seine Liebe am stärksten; und wir lieben, weil Er uns zuerst geliebt hat, und lieben Ihn gewiss über alles hinaus. Auf diese Weise konnte der Apostel bezeichnenderweise sagen: „obgleich ihr ihn jetzt nicht gesehen habt, liebt“ (V. 8a). Genau so liebt der Christ Christus. Er kennt seine Liebe, wie sie niemand vor der Menschwerdung kennen konnte, und über alles hinaus während seines Dienstes. Er kennt sie in seiner Erniedrigung, in seinem unvergleichlichen Leiden, in seiner Verwerfung und seinem Kreuz. Er beginnt, obwohl er Ihn hier nie gesehen hat, mit dem Erlernen ihrer Tiefen, wo die, die Ihm auf der Erde folgten, ihre Schwierigkeiten beendeten und in geistliches Verständnis übergingen, als Er von den Toten auferweckt wurde. Keiner hat einen so guten Grund, den Herrn Jesus zu lieben, wie der Christ. Sogar die Apostel liebten Ihn umso mehr, als sie aus den jüdischen Hüllen und Schleiern in jenen Zustand des Lichts und der Freiheit gelangten.
Der nächste Satz bestätigt nur die überlegene Glückseligkeit des Christentums: „an welchen glaubend, obgleich ihr ihn jetzt nicht seht, ihr mit unaussprechlicher und verherrlichter Freude frohlockt“ (V. 8b). Unser Herr hat deutlich entschieden, dass der Glaube einen Wert hat, der über das Sehen hinausgeht. „Weil du mich gesehen hast, hast du geglaubt. Glückselig sind, die nicht gesehen und doch geglaubt haben!“ (Joh 20,29). Es ist genau der Unterschied zwischen den Juden, wenn ihr Segen kommt, und dem Christen, der jetzt noch mehr moralisch gesegnet ist; und was wird es dann sein? So wie der Himmel über der Erde ist, so ist es offensichtlich, dass das Christentum die Liebe vertieft und den Glauben reinigt und stärkt. Die Alten haben in ihrer Macht ein Zeugnis erlangt; aber wie überaus wird der Umfang des Glaubens vergrößert, wenn die Geheimnisse Gottes nicht mehr verborgen sind, sondern wie jetzt seinen heiligen Aposteln und Propheten im Geist offenbart werden!
Der Christ darf dann „mit unaussprechlicher und verherrlichter Freude“ frohlocken. Es ist so bezeichnend, dass unser Herr in der Aufnahme des verlorenen Sohnes ihren eigentlichen Ausgangspunkt darstellt. Denn Gott wird im Kreuz Christi, das seine Grundlage ist, verherrlicht, und Er ist auch als Vater in der Liebe dieser Beziehung. „Bringt schnell das beste Gewand her und zieht es ihm an und tut einen Ring an seine Hand und Sandalen an seine Füße; und bringt das gemästete Kalb her und schlachtet es und lasst uns essen und fröhlich sein; denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden, war verloren und ist gefunden worden“ (Lk 15,22‒24). Gott selbst hat seine Freude an der Gnade, die solchen Menschen das Heil bringt. Welch ein Lob für ihren Gegenstand und für alle, die diese Gnade geschmeckt haben! Und wie wir aufgerufen sind, in der Erkenntnis Gottes und seines Sohnes zu wachsen, so sollen wir uns auch allezeit im Herrn freuen und in allem danken. Schande über uns, wenn wir jetzt nicht mit unaussprechlicher und verherrlichter Freude frohlocken, denn in der Herrlichkeit ist der, von dem unsere Glückseligkeit abhängt. Zweifellos rühmen wir uns in der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes; aber unsere beste, unsere vollkommene Sicherheit dafür ist, dass Er dort ist und als Vorläufer für uns eingetreten ist.
In Übereinstimmung mit dem Jubel, zu dem wir schon jetzt berechtigt sind, während wir auf seine Vollendung warten, wenn wir verherrlicht werden, wird hinzugefügt, „indem ihr das Ende eures Glaubens, die Errettung der Seelen, davontragt“ (V. 9). Wir werden die Errettung des Leibes nicht empfangen, bis der kommt, auf den wir warten; aber wir warten nicht auf die Errettung der Seelen. Das verkündet das Evangelium mit aller Klarheit und Gewissheit. Christus hat dafür ein solches Werk vollbracht, dass kein Zusatz es in sich vollständiger oder wirksamer für den machen könnte, der glaubt. Er ist nicht wie der irdische Priester, der da steht, um erneut zu opfern, was nie vollendet werden konnte. Nachdem Er das eine Opfer für die Sünden dargebracht hatte, setzte Er sich in Ewigkeit (oder ununterbrochen) zur Rechten Gottes; von nun an erwartet Er, bis seine Feinde als Schemel zu seinen Füßen gelegt werden. Was Er auch sonst tun mag, Er hat nichts zu tun, um die Anbeter zu reinigen. Denn durch ein einziges Opfer hat Er die, die geheiligt sind, auf immerdar vollkommen gemacht; sein Sitzen dort verkündet es.
Jemand, der leugnet, dass diese gegenwärtige Frucht des Werkes
Christi hier gemeint ist, sagt uns, dass das Wort κομιζόμενοι den Sinn
von „gegenwärtiger Verwirklichung“ ganz und gar verbietet und in jeder
der Verweise den endgültigen Empfang der Herrlichkeit oder der
Verurteilung durch den Herrn bedeutet. Ist das wahr? Die Texte
Verherrlicht oder voller Herrlichkeit ist zweifellos ein ungewöhnliches Wort; doch scheint es dem Eifer des Apostels zu entsprechen, auch dies einer Freude zuzuschreiben, die für unser gegenwärtiges Ausdrucksvermögen zu groß ist. Christus in der Höhe, seine Quelle, könnte die Freude der Christen ohne weiteres mit diesem Charakter der Herrlichkeit bekleiden, bevor sie selbst dort sind. Die Errettung der Seele, bevor unsere Leiber dem Leib seiner Herrlichkeit gleichgestaltet werden, ist ein würdiges Ziel unseres Glaubens, um es jetzt schon zu empfangen; denn unbestritten folgt der äußere Mensch dem inneren, und Gott enttäuscht den Gläubigen niemals in seiner Hoffnung. Auch die Errettung „der Seelen“ eignet sich durch seine eingeschränkte Anwendung für das, was der Gläubige jetzt empfängt; für die Zukunft hingegen beschreibt der Apostel die „Errettung“ nicht so, wie wir bereits bemerkt haben.
Die abschließenden Verse der Einleitung beziehen sich auf die Errettung, wie sie ursprünglich den Propheten offenbart wurde und nun durch den vom Himmel gesandten Heiligen Geist in vollem Umfang als gute Botschaft verkündigt wird, als Folge der Leiden, die Christus widerfahren sollten, und der Herrlichkeiten, die danach folgen sollten, während wir jene Macht erwarten, die bei seinem Erscheinen auch äußerlich vom Bösen erlösen wird. Die kurze Darlegung, die hier gegeben wurde, war für den gläubigen Überrest, an den sich der Apostel damals wandte, und für alle, die ihm folgen würden, von größter Bedeutung. Es fiel ihnen nicht schwer zu begreifen, dass der Herr an jenem Tag nicht nur die gesegnete und freudige Aussicht für die Erde, sondern auch für den Himmel verwirklichen wird. Die Errettung, die bereit ist, in der letzten Zeit offenbart zu werden, umfasst, wenn auch nicht nur, den Eintritt in ein unverwesliches, unbeflecktes und unverwelkliches Erbe, das ihnen im Himmel aufbewahrt ist, während sie in der Zwischenzeit durch Gottes Macht durch den Glauben bewahrt werden müssen. Es ist nur die Errettung der Seele jetzt, das Unterpfand dessen, was an jenem Tag endgültig, vollständig und herrlich sein wird. Die Verwerfung Christi und seine Abwesenheit in der Höhe brachten in der Zwischenzeit eine notwendige Veränderung mit sich, die jeden Menschen prüft, und nicht zuletzt diejenigen, die die frühen und teilweisen Offenbarungen Gottes hatten.
Die ungläubigen Juden versuchten, die Schwierigkeit durch die Fiktion zweier Messiasse zu lösen: der eine sei der Sohn Josephs aus dem Stamm Ephraim, der andere der Sohn Davids aus dem Stamm Juda; der erste werde kämpfen und den Tod erleiden, der zweite werde siegen und glorreich und für immer herrschen. Der Talmud lehrte es; der spätere Targum wandte es auf Hohelied 4,5 und 7,3 an; und die Rabbiner Salomon Jarchi, Aben Esra und D. Kimchi haben es bekanntgemacht. Nun wissen wir, dass das Alte Testament keinen Raum für zwei solche Persönlichkeiten lässt, sondern die größte Betonung darauf legt, dass es sich um verschiedene Zustände desselben Gesalbten des Herrn handelt. Er war in der Tat der Sohn Davids, nicht nur durch Maria wie in Lukas 3, sondern auch rechtlich durch Joseph, der aus dem königlichen Stamm Salomos stammte wie in Matthäus 1. Und, was von unermesslich tieferer Bedeutung war, Er und nur Er von Davids Söhnen war Davids Herr, wie in Psalm 110,1, den Er selbst zitierte, um die hochmütigen Widersacher, die an Ihm zweifelten und Ihn verachteten, zu überführen. Die Menge und wahrscheinlich auch ihre Anführer hatten damals noch nicht die irrsinnige Vorstellung eines doppelten Messias erfunden; aber sie ließen keinen Raum für seine Leiden und sorgten sich nur um seine irdische Herrlichkeit als ihr verbrieftes Recht. Er sagte daher: „Und ich, wenn ich von der Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen. (Dies aber sagte er, andeutend, welchen Todes er sterben sollte.). Die Volksmenge nun antwortete ihm: Wir haben aus dem Gesetz gehört, dass der Christus bleibe in Ewigkeit, und wie sagst du, dass der Sohn des Menschen erhöht werden müsse? Wer ist dieser, der Sohn des Menschen?“ (Joh 12,32-34).