Behandelter Abschnitt Eph 3,16-18
Das bringt die Versammlung in eine äußerst bemerkenswerte Stellung, die uns von allem Lokalen oder Vorläufigen wegführt. Wir selbst mögen innerhalb dieser Entfaltung der göttlichen Herrlichkeit einen ganz besonderen Platz einnehmen, aber dennoch haben wir es mit einem Gott und Vater zu tun, der sie verkündete und die höchste Quelle von allem anderen ist. Wenn wir die Berufung der Versammlung verstehen, werden wir Ihm nahe sein – und wir sind es –, an einem Ort, den keiner teilen kann, und einer Nähe, die kein Engel genießt. Ich meine mit „wir“ alle Glieder der Versammlung Gottes. Wir haben durch die Gnade einen Platz der Verbindung mit Christus vor Gott, den kein anderer betritt. Aber so wie Er sich in Verbindung mit Christus als der Vater des Herrn Jesus Christus offenbart, so bringt Er auch andere Gruppen von Wesen hinein, die Er zu dem Zweck geschaffen hat, dass sie in einem ihnen zugemessenen Maß gesegnet werden. Er hat den Erben und das Zentrum all seiner Absichten hervorgebracht, und es gibt keine einzige Gruppe von Wesen, die Er zu seinem Lob gemacht hat, als die, die an ihren richtigen Platz vor dem Vater des Herrn Jesus Christus gestellt werden. Das steht im Gegensatz zu der Besonderheit der Juden, dass sie der einzige Besitzer der Vorrechte sind, die Gott ihnen als Jahwe gegeben hat. Der Vater ist Jahwe, und Jesus ist es auch; aber es ist nicht so, dass wir es mit Ihm zu tun haben; noch ist dies unser einsichtiger Charakter, wie wir Ihn anreden. Es ist der Vater des Herrn Jesus Christus, vor dem der Apostel hier seine Knie beugt. Und wir sollten uns bewusst sein, dass wir uns Ihm in dieser engen Beziehung nähern, die ein solcher Titel in sich schließt. Er hat die ganze Schöpfung im Auge und in seinem Herzen als das, was Er mit Christus segnen will. Aber es gibt die, die Christus abgelehnt haben; und bedenke, dass dieselbe Liebe Gottes zu Christus, die die Schöpfung durch Christus segnen will, seine Herrlichkeit gegen die aufrechterhalten wird, die Ihn verachten. Dies ist eine ernste Wahrheit. Es gibt nichts Intoleranteres gegenüber dem Bösen als die Liebe, und das Evangelium Gottes hat als Hintergrund die ewige Verurteilung jedes Menschen, der Jesus, den Sohn Gottes, verachtet. Es muss so sein. Derselbe Jünger, der von Gott bevorzugt wurde, um die Liebe zu beschreiben, wie es kein anderer getan hat, ist der, der den ewigen Tod derer beschreibt, die seine Liebe ablehnen. Die Offenbarung des ewigen Verderbens derer, die Christus verachten, steht also in engstem Zusammenhang mit der Liebe, die die ewige Glückseligkeit derer beschreibt, die an Ihm festhalten. So begegnen wir hier dieser Universalität, „von dem jede Familie in den Himmeln und auf der Erde benannt wird“ (V. 15).
Aber es gibt durch die Gnade die, die das Eigentümlichste haben werden, die inmitten dieser Szene der Liebe und Herrlichkeit seinem Herzen am nächsten sind. Für diese lautet das Gebet: damit er euch gebe, nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit mit Kraft gestärkt zu werden durch seinen Geist an dem inneren Menschen; dass der Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne, indem ihr in Liebe gewurzelt und gegründet seid, damit ihr völlig zu erfassen vermögt mit allen Heiligen, welches die Breite und Länge und Höhe und Tiefe sei (3,16–18).