„Damit er euch gebe, nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit mit Kraft gestärkt zu werden durch seinen Geist an dem inneren Menschen“ (Eph 3,16).
Jetzt betet er für sie, für uns, liebe Freunde, für mich. „Nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit . . . durch seinen Geist“. Ich neige dazu, hier eher den Geist als in Verbindung mit der moralischen Herrlichkeit stehend zu sehen. Nichts wird schöner sein als die äußerliche Herrlichkeit des neuen Jerusalem; aber jetzt spricht er nicht von der Herrlichkeit dieser Stadt, sondern von der moralischen Herrlichkeit des Hauses des Vaters. Der eingeborene Sohn bringt sie in das Haus des Vaters, und dort wird Er ihnen all die Liebe des Vaters zeigen und sie ihnen allen kundtun. Die äußerliche Schönheit der Stadt ist etwas ganz anderes. Alles an ihr wird prachtvoll sein, aber die Zufriedenstellung des Vaters ist der Ausdruck dieses Hauses. Dort gibt es ein Ruhen in der Liebe, das ist die moralische Herrlichkeit. Oh, die Wege Gottes sind wunderbar. Wenn wir darüber nachdenken, ist es nicht nur schön in sich selbst, sondern vor allem in Verbindung mit einem armen Heiligen auf der Erde, der hienieden seinen Weg geht. Als Gott die Erde schuf, war sie sehr gut. Und dann, was führte Ihn dazu, als der Mensch nichts aus Gott machte, den Samen der Frau den Kopf der Schlange zertreten zu lassen? Gott wusste, wer das sein würde, Er wusste, dass es niemanden gab, den Er in diesen Kampf senden konnte als diesen seinen Sohn. Er sandte Ihn nach Israel, aber sie nahmen Ihn nicht auf; und Er sollte nicht König werden, wenn sie Ihn nicht als König anerkannten. Aber Gottes Wege sind wunderbar! Ich werde einen Weg finden. Ich werden sie segnen, sodass sie meinem eigenen Herzen gefallen. Um meines eigenen Sohnes willen soll die Erde „voll der Erkenntnis der Herrlichkeit des Herrn sein, so wie die Wasser den Meeresgrund bedecken“ (Hab 2,14).