Inzwischen gibt es nichts als Wüste um uns herum. Rühmen wir uns trotzdem der Hoffnung?
Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch der Trübsale, da wir wissen, dass die Trübsal Ausharren bewirkt (5,3).
Das kann das Fleisch nie; es mag stoische Gefühllosigkeit entwickeln: Doch der Glaube, während er unsere Empfindungen steigert, gibt uns allein zum Triumph.
Hier gibt es jedoch einen Vorgang, auf den wir achten müssen. In der Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes ist unser Rühmen direkt. Bei unseren Trübsalen ist das nicht so. Wir sollten uns ihrer rühmen und tun es auch, aber es ist nicht unmittelbar. Es ist die Frucht eines einsichtigen Verständnisses der gnädigen Ziele Gottes in diesen Bedrängnissen. Deshalb fährt der Apostel fort, darzulegen, wie wir dazu gebracht werden, das Gericht über die Natur zu erleben. Wir rühmen uns in Trübsalen, sagt er,