Behandelter Abschnitt Jes 15,2-4
So in ihrer Stadt und Festung zerbrochen, einer nach dem anderen zu ihrer Bestürzung überrascht, soll das Volk auf seine Plätze gehen, um zu weinen, mit tiefen und allgemeinen Zeichen der Trauer in der Öffentlichkeit und im Privaten; und dies bis in die äußersten Grenzen ihres Landes, wobei die Soldaten selbst wie das schwache Geschlecht schreien.
Man steigt zum Tempel hinauf und nach Dibon auf die Höhen, um zu weinen; auf Nebo und auf Medeba jammert Moab; auf allen seinen Häuptern ist eine Glatze, jeder Bart ist abgeschoren. Auf seinen Gassen gürten sie sich Sacktuch um, auf seinen Dächern und auf seinen Märkten jammert alles, zerfließend in Tränen. Und Hesbon schreit und Elale; bis Jahaz wird ihre Stimme gehört. Darum schreien die Gerüsteten Moabs laut auf, seine Seele bebt in ihm (15,2‒4).