Behandelter Abschnitt 1Pet 3,21-22
1Pet 3,21.22: … welches Gegenbild auch euch jetzt errettet, das ist die Taufe (nicht ein Ablegen der Unreinheit des Fleisches, sondern das Begehren eines guten Gewissens vor Gott), durch die Auferstehung Jesu Christi, der, in den Himmel gegangen, zur Rechten Gottes ist, indem Engel und Gewalten und Mächte ihm unterworfen sind.
Hieran schließt der Apostel einen Vergleich der Taufe mit der Arche Noah in der Sintflut. Noah war durch das Wasser hindurch gerettet worden. Auch wir sind es, denn das Wasser der Taufe bedeutet den Tod, so wie die Sintflut analog der Tod der damaligen Welt war. Christus ist durch den Tod gegangen und ist dann auferstanden. Wir treten in der Taufe in den Tod ein, aber es ist gleich der Arche, denn Christus hat im Tod für uns gelitten und ist in der Auferstehung aus dem Tod wieder hervorgegangen. Genauso ging Noah aus der Sintflut hervor, um sozusagen ein neues Leben in einer Auferstehungswelt zu beginnen. Christus hat, indem Er durch den Tod gegangen ist, die Sünden gesühnt. Wir – indem wir geistlich hindurchgehen – lassen alle unsere Sünden in dem Tod zurück, wie Christus es tatsächlich für uns getan hat. Denn Er wurde ohne die Sünden, die Er am Kreuz sühnte, auferweckt. Und diese Sünden waren unsere Sünden. So haben wir durch die Auferstehung Jesu Christi ohne unsere Sünden ein gutes Gewissen. Wir gehen in der Taufe im Geist und im Bild durch den Tod. Die Frieden gebende Kraft der Sache ist die Auferstehung Jesu Christi, nachdem Er die Sühnung vollbracht hatte. Durch diese Auferstehung haben wir daher ein gutes Gewissen.
Das war es, was die Juden zu lernen hatten. Christus war hinaufgestiegen in den Himmel, und alle Mächte und Herrschaften waren Ihm unterworfen. Er ist zur Rechten Gottes. Wir haben also nicht einen Messias auf der Erde, sondern ein gutes Gewissen und einen himmlischen Christus.