1Pet 2,11: Geliebte, ich ermahne euch als Fremdlinge und als solche, die ohne Bürgerrecht sind, euch der fleischlichen Begierden zu enthalten, die wider die Seele streiten, …
Mit dem 11. Vers des zweiten Kapitels beginnt der Apostel seine Ermahnungen. Die Vorrechte des Christen in seiner Position vor Gott sind sehr groß. Dennoch wird er immer als ein Pilger auf der Erde betrachtet, das heißt als jemand, der hier auf der Erde fremd ist und zu einer himmlischen Heimat unterwegs ist. Daher sind, wie wir schon gesehen haben, die unveränderlichen Prinzipien des Handelns Gottes mit den Menschen der Gegenstand, der vor dem Geist des Apostels steht. Zunächst jedoch warnt er die Gläubigen vor dem, was aus ihrem Inneren hervorkommt, vor den unreinen Quellen, aus denen das Verderben entspringt. Alles, was aus diesen unreinen Quellen nach außen kommt und hier auf der Erde, dem Schauplatz des Wirkens Gottes, sichtbar wird, verunehrt den Namen Gottes und führt sogar das Gericht herbei.