1Pet 2,12: … und dass ihr euren Wandel unter den Nationen ehrbar führt, damit sie, worin sie gegen euch als Übeltäter reden, aus den guten Werken, die sie anschauen, Gott verherrlichen am Tag der Heimsuchung.
Der Wandel des Christen unter den Nationen sollte ehrbar sein. Sie trugen den Namen Gottes. Die Menschen sind diesem Namen gegenüber feindlich eingestellt. Daher suchen sie auf diesen Namen Schande zu bringen. Das taten sie, indem sie den Christen ein schlechtes Betragen vorwarfen, ein Betragen, das sie selbst ohne Gewissensbisse beobachteten. Gleichzeitig aber beklagten sie sich, dass die Christen nicht „mitliefen zu demselben Treiben der Ausschweifung“ (1Pet 4,4). Die Christen mussten nur den Weg der Treue gegen Gott einhalten. An dem Tag des Gerichtes Gottes über die Menschen werden diese Verleumder dazu gebracht werden, dass sie bekennen, dass Gott in den Christen gewirkt hat und in ihrer
Mitte gewesen ist. Dann wird ihr Wille durch dieses Gericht gebrochen und ihr Stolz gedemütigt sein. Zu diesem Bekenntnis werden sie gebracht durch die guten Werke, die trotz ihrer Schmähungen immer ihr Gewissen erreicht hatten.