Behandelter Abschnitt Joh 10,11-13
Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe
Verse 11-13. Der zehnte Vers gibt uns den grossen Zweck des Kommens des Sohnes Gottes an. Doch seine Liebe musste sich vollständig entfalten. Er ist nicht nur der Hirte, sondern der «gute Hirte». Und der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe. Sein Tod hat alles für sie bewirkt. Er hat sie erlöst, sie von ihren Sünden gewaschen, sie gerechtfertigt und für den Himmel erkauft. Dennoch denke ich, dass das Thema dieses Abschnitts die Liebe und Hingabe des guten Hirten ist. Er gibt lieber sein Leben hin, als dass Er seine Schafe verliert. Der Mietling denkt nur an sich selbst und flieht. Und der Wolf kommt, raubt die Schafe und zerstreut sie (Anmerkung: Das Wort «raubt» im Satz: «der Wolf raubt sie», ist dasselbe Wort, das der Herr später gebraucht, wenn Er sagt: «Niemand wird sie aus meiner Hand rauben.» Der Wolf zerstreut die Schafe, aber er kann sie nicht aus der Hand von Christus reissen und nimmt ihnen auch das ewige Leben nicht weg.). In Gethsemane sagte Jesus: «Wenn ihr nun mich sucht, so lasst diese gehen.» Jene, die den Platz der Hirten einnahmen, verlassen die Schafe, wenn der Feind kommt. Er aber gibt lieber sein Leben hin, als dass Er seine Schafe dem Wolf als Beute überlässt.