Damit, wie die Sünde geherrscht hat im Tod, so auch die Gnade herrsche durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn: Die Sünde herrschte in der Kraft des Todes. Die Knechtschaft unter die Sünde geschieht durch Todesfurcht (Heb 2,15). Diesen Zustand konnte nur Gott ändern. Was war Gottes Antwort darauf?
Die Gnade herrsche: Die Gnade herrscht durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben. Ewiges Leben ist bei Paulus immer zukünftig, der Eintritt in die Herrlichkeit.
Durch Gerechtigkeit: Alle diese Segnungen sind unser Teil aufgrund des Werkes Christi. Die Rechtfertigung gipfelt in der Gabe des ewigen Lebens, und das ist weitaus mehr als Vergebung der Sünden.
Ewiges Leben: Das ist ein zweifacher Segen: (a) es ist der Bereich in den wir eintreten (vgl. Mt 25,46), und es ist (b) das Lebensprinzip in uns, es ist die Gemeinschaft mit dem Vater und seinem Sohn Jesus Christus (1Joh 1)
Durch Jesus Christus, unseren Herrn: Das wunderbare Werk der Rechtfertigung ist durch den Herrn Jesus zustandegekommen.
Zusammenfassung – Gegenüberstellung
Vers | Adam | Christus |
---|---|---|
15 | Übertretung | Gnadengabe |
16 | Urteil/Gericht zur Verdammnis | Gnadengabe zur Gerechtigkeit |
17 | der Tod geherrscht | im Leben herrschen durch Jesus Christus |
18 | Übertretung zur Verdammnis | Gerechtigkeit zur Rechtfertigung des Lebens |
19 | Ungehorsam = Stellung von Sündern | Gehorsam = Stellung von Gerechten |
20 | Sünde überströmend | Gnade überreichlicher |
21 | Herrschaft der Sünde zum Tode | Herrschaft der Gnade durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben |