Denn so wie durch den Ungehorsam des einen Menschen die vielen in die Stellung von Sündern gesetzt worden sind, so werden auch durch den Gehorsam des einen die vielen in die Stellung von Gerechten gesetzt werden: Nun geht es um die Ergebnisse der Stellung der Häupter der beiden Familien: Sünder – Gerechte. In diesem Fall nicht alle Menschen: Nur die bleiben weiterhin Sünder, die keine Gerechten werden. Also in beiden Fällen nicht alle, sondern die Vielen.
Vers 18 ist nicht das, was alle Menschen empfangen, sondern das, was sich zu ihnen erstreckt. Vers 19 ist das, was sie tatsächlich empfangen. Denselben Unterschied finden wir in Kapitel 3,22 „gegen alle“ und „auf alle“ (eijς – ejpiV).
Stellung von Sündern: Durch den Ungehorsam des einen, nicht nur dadurch, dass sie selbst gesündigt haben. Sie sind Sünder von Natur. So sind auch wir Gerechte nicht aufgrund dessen, was wir getan haben, sondern durch den Gehorsam des Einen.