Mit den Versen 13–17 beginnt ein Zwischensatz, worin Adam als ein Vorbild des Zukünftigen und Haupt einer Familie von Sündern gesehen wird. Durch seine Tat, seine Sünde, hat er die ganze Familie unter die Folgen dieser Sünde gebracht. Andererseits kommen alle, die zur Familie des letzten Adam gehören, unter die Folgen seiner Tat, des Werkes am Kreuz. So, wie die Sünde zu allen durchgedrungen ist, ist auch die Gnade zu allen durchgedrungen.
(Denn bis zu dem Gesetz war Sünde in der Welt; Sünde aber wird nicht zugerechnet, wenn kein Gesetz da ist: Das Gesetz kam erst später hinzu. Sünde war nach dem Sündenfall in der Welt.
Sünde aber wird nicht zugerechnet [ejllogevw]: Das Gesetz gab der Sünde den Charakter der Übertretung. In diesem Sinn konnte die Sünde vor dem Gesetz nicht als Übertretung des Gesetzes zugerechnet werden. Sünde und der darauf folgende Tod sind also nicht abhängig vom Gesetz.