Behandelter Abschnitt Joh 10,37-38
Wenn ich nicht die Werke meines Vaters tue, so glaubt mir nicht; wenn ich sie aber tue, so glaubt den Werken – 38 wenn ihr auch mir nicht glaubt –, damit ihr erkennt und glaubt {a. l. wisst}, dass der Vater in mir ist und ich in ihm {a. l. dem Vater}: Wenn Ihr nicht glaubt, dass ich die Person bin, wie ich euch gesagt habe, glaubt doch wenigsten um der Werke willen. Es ist fast so, als würde der Herr die Juden anflehen. Darin könnten sie erkennen, dass es eine wunderbare Einheit zwischen dem Sohn und dem Vater gibt. Die Werke bezeugen den Vater, sie beweisen die Gottheit Jesu. Wir sind in Christus, nur der Sohn konnte sagen: Ich bin in dem Vater. Es geht um die Wesensgleichheit, die Einheit in der Gottheit.
Damit ihr erkennt und glaubt, dass der Vater in mir ist und ich in ihm: Die völlige Einheit zwischen göttliche Personen (vgl. 14,20). Die Werke bewiesen, dass Er der Sohn Gottes war und in enger Verbindung mit dem Vater stand; Er war von Gott gesandt. Nicht nur das, der Vater war in Ihm und Er in dem Vater. Gott hatte Ihn seinen Sohn genannt (Mt 3,17; 17,5).