Behandelter Abschnitt Joh 10,37-38
Joh 10,37.38: 37 Wenn ich nicht die Werke meines Vaters tue, so glaubt mir nicht; 38 wenn ich sie aber tue, so glaubt den Werken – wenn ihr auch mir nicht glaubt –, damit ihr erkennt und glaubt, dass der Vater in mir ist und ich in ihm.
In einem früheren Kapitel hatte Christus erklärt, dass der Beweis dafür, ein Kind Abrahams zu sein, darin liegt, die Werke Abrahams zu tun (Joh 8,39). Nun überträgt der Herr dieses überzeugende Argument auf sich selbst. Wenn Er die Werke seines Vaters nicht täte, dann täten sie recht daran, abzulehnen, zu glauben, dass Er der Sohn ist. Wenn Er aber die Werke seines Vaters tat, konnten sie sicher sein, dass Er nicht nur der Sohn war, sondern dass der Vater in Ihm ist und Er in dem Vater. Die Werke, die Er tat, waren der unmissverständliche Beweis, dass eine göttliche Person anwesend war und in Liebe und Vollmacht handelte. Der Vater wurde als in Ihm offenbart, so wie Er offenkundig mit dem Vater eins war in seiner Natur und in den verborgenen Gedanken des Vaters und in den Ratschlüssen der Liebe.