Behandelter Abschnitt Joh 3,22-27
Das letzte Zeugnis Johannes des Täufers von der Herrlichkeit Christi (Joh 3,22-34)
In diesen letzten Versen stellt Johannes seinen eigenen Dienst dem des Christus gegenüber und gibt somit Zeugnis von der Herrlichkeit Christi und dem himmlischen Charakter seines Dienstes, vor dem er abnehmen muss, damit Christus zunehme.
Joh 3,22-27: Nach diesem kam Jesus und seine Jünger in das Land Judäa, und daselbst verweilte er mit ihnen und taufte. Aber auch Johannes taufte zu Aenon, nahe bei Salim, weil viel Wasser daselbst war; und sie kamen hin und wurden getauft. Denn Johannes war noch nicht ins Gefängnis geworfen. Es entstand nun eine Streitfrage unter den Jüngern Johannes’ mit einem Juden über die Reinigung. Und sie kamen zu Johannes und sprachen zu ihm: Rabbi, der jenseits des Jordan bei dir war, dem du Zeugnis gegeben hast, siehe, der tauft, und alle kommen zu ihm. Johannes antwortete und sprach: Ein Mensch kann nichts empfangen {o. nehmen}, es sei ihm denn aus dem Himmel gegeben.
Nachdem eine Frage in Bezug auf die Reinigung aufgetaucht war, nutzen die Juden die Gelegenheit, um Johannes’ Aufmerksamkeit darauf zu lenken, dass alle Menschen zu Christus kämen. Daraufhin gibt Johannes bereitwillig zu, dass die Menschenmengen, die einst zu ihm kamen, sich nun um Christus versammelten. Er erkennt, dass dieses Zu-Christus- Ziehen ein Werk vom Himmel ist, und ist erfreut, dass es so ist.