Behandelter Abschnitt Mk 5,1-5
Kapitel 5 – Die persönliche Segnung einzelner Menschen
Wir haben den vollkommenen Diener gesehen, wie Er den guten Samen sät. Jetzt ist es uns geschenkt, eine andere Form seines Dienstes zu sehen – das Wirken im Umgang mit einzelnen Seelen. In diesem gnädigen Dienst sehen wir nicht nur die geistliche Segnung der Herzen, sondern auch die göttliche Macht, die Teufel, Krankheit und Tod überwindet. Somit wird klar, dass in der Person des Herrn Gott in Gnade und Macht gegenwärtig war, um den Menschen von den Auswirkungen der Sünde zu befreien. Aber ebenso klar tritt zutage, dass der natürliche Mensch die Gegenwart Gottes unerträglich findet.
Markus 5,1-5. In der Geschichte des Besessenen wird uns zuerst die völlige Gebundenheit des Menschen an die Macht Satans lebhaft vorgestellt. Wir sehen einen Menschen, «der seine Wohnung in den Grabstätten hatte». Wo die Menschen wohnen, da sterben sie auch, und so wird nahe bei ihren Wohnungen immer auch ein Friedhof mit Gräbern gefunden werden, eine ständige Erinnerung für uns, dass diese Welt unter dem Schatten des Todes steht. Die ganze Macht Satans geht darauf aus, Menschen in den Tod zu treiben. «Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und zu verderben» (Joh 10,10). Er will uns jeder geistlichen Segnung berauben, den Körper zerstören und die Seele verderben.
Zweitens zeigt die Geschichte die völlige Hilflosigkeit des Menschen, sich selbst oder andere von der Macht Satans zu befreien. Alle Bemühungen, die Gewalttätigkeit dieses armen Mannes zurückzuhalten oder ihn zu bändigen, waren vergeblich. So versagt heute jeder Versuch vollständig, das Böse zurückzuhalten oder das Fleisch zu verbessern, um die Welt von ihrer Gewalttat und ihrem Verderben, sowie von der Macht Satans zu befreien, oder das Fleisch zu verändern.