Die Hilfsquelle der Gottesfürchtigen, wenn das Böse der Welt in den letzten Tagen seinem Höhepunkt zustrebt, im Angesicht Gottes, der kurz davor steht, Gericht zu halten
In Psalm 11 werden die Grundpfeiler unterminiert; in Psalm 12 sind die Treuen geschwunden unter den Menschenkindern; in Psalm 13 vergisst Gott scheinbar und ist wie Einer, der sich verbirgt; in Psalm 14 wird der Höhepunkt des Bösen erreicht, indem der Tor und die Übeltäter in den Vordergrund treten.
In wenigen kurzen Worten stellt uns dieser Psalm den grässlichen Zustand der Welt während der Herrschaft des Antichristen vor Augen, wenn äußerlich jeglicher moralischer Unterbau fort ist; wenn die Treuen verschwinden; wenn Gott sich verbirgt; wenn völliger Abfall vom Glauben vorherrscht und die Sünde sich gegen Gott erhebt.
Ps 14,1: Der Tor spricht in seinem Herzen: Es ist kein Gott! Sie haben Böses getan, sie haben abscheuliche Taten verübt; da ist keiner, der Gutes tut.
Der typische Mensch in dieser schrecklichen Zeit wird „der Tor“ sein: der Mensch, der keine Gottesfurcht hat. In seinem Herzen sagt er: „Es existiert kein Gott“, und sein verdorbenes und abscheuliches Leben bezeugt den Gedanken seines Herzens.