Ps 13,6b: Ich will dem HERRN singen, denn er hat wohlgetan an mir.
Nachdem er sich dem Herrn zugewendet hat, erkennt der Glaube der Seele und vertraut auf die liebende Freundlichkeit des Herrn und nicht auf persönliche Verdienste oder auf die Gerechtigkeit seiner Sache. Dies bringt Erleichterung, so dass die Seele von der Not, die die Beschäftigung mit den Umständen hervorgerufen hat, zum Jubel angesichts der Errettung durch den Herrn übergeht. Die Freude des gottesfürchtigen Herzens drückt sich im Lobgesang der Lippen aus. Die Seele bricht in ein Loblied auf den Herrn aus, weil der Herr wohlgetan hat an ihr. Die Beschäftigung mit den Taten des Feindes hatte den Gottesfürchtigen in die tiefste Not gestürzt. Als er sich mit den Wohltaten des Herrn beschäftigt, bricht er in Lobgesang aus.