Behandelter Abschnitt Phil 1,1-2
Einleitung
Wohl in keinem der Briefe des Apostels Paulus kommt die Liebe des Hirten, der dem Herrn verantwortlich ist, für seine Herde so zum Ausdruck wie im Brief an die Philipper. Wir sehen die enge Gemeinschaft des Apostels mit seinem Herrn und Meister, sowohl in Leiden als auch in Freuden. Auch erkennen wir die tiefe Dankbarkeit und die Zuversicht des gesegneten Knechtes des Herrn trotz aller Leiden.
Was den Hauptinhalt anbetrifft, finden wir:
Kapitel 1: Christus als Lebenszweck (Phil 1,21)
Kapitel 2: Christus als Lebensvorbild (Phil 2,5)
Kapitel 3: Christus als Lebensziel (Phil 3,14)
Kapitel 4: Christus als Lebenskraft (Phil 4,13)
Kapitel 1
„Paulus und Timotheus, Knechte Christi Jesu, allen Heiligen in Christus Jesus, die in Philippi sind, mit den Aufsehern und Dienern: Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!“ (1,1.2).
Die zwei treuen Zeugen des Herrn, Paulus und Timotheus, standen dem Herrn, dem sie dienten und für dessen Namen sie kämpften, stets zur Verfügung. Mit Recht trugen sie den schönen Titel: Knechte Christi Jesu. Wir müssen hier uns zuerst fragen: Trifft diese ernste Bezeichnung auch auf uns zu? Dienen wir dem Herrn Jesus Christus? Sind wir seine Knechte? Haben wir, die wir bekennen, seine Knechte zu sein, Ihm wirklich unser Leben zu Füßen gelegt? Nehmen wir es ernst mit unserer Hingabe, mit unserem Eifer, mit unserer Treue? Werden wir einen weiten Eingang finden, wenn der Herr in seinem Reich kommt?