Behandelter Abschnitt Röm 13,13-14
Vers 13: „Lasset uns ehrbar wandeln als am Tage, nicht in Fressen und Saufen, nicht in Unzucht, nicht in Hader oder Neid. Sondern ziehet an den Herrn Jesus Christus.“ „Wandelt am Tage,“ nicht in Hader und Neid, nicht mit irgend jemand im Streit. Gegen solch böse Dinge, wie der Apostel sie hier aufzählt, in gröberer und feinerer Weise, sind wir nur gedeckt, wenn wir den Herrn Jesus Christus anziehen, unseren Waffenrock. Das ist der neue Mensch.
Der alte Mensch, das sind wir in unserer Natur; der neue Mensch, das ist der Herr Jesus Christus, der Unbefleckte, der sich mitteilt durch Deinen Geist. „So lebe nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir,“ hat der Apostel gesagt. Und Christus lebt in uns, soweit wir im Glauben wandeln und soweit wir dem Fleische keinen Vorschub leisten. Widersteht dem Fleische und seinen Begierden, entzieht ihm die Nahrung. Wir dürfen unseren Leib pflegen in der rechten Weise, dürfen Rücksicht nehmen auf unseren Leib in der Zucht Gottes, fleischlich aber, dürfen wir ihn nicht pflegen. Das Fleisch muss im Tode gehalten, muss unfruchtbar werden. Wenn wir im Geiste wandeln, so kann sich das Fleisch nicht geltend machen. Dann regiert uns die Geistesmacht und diese Geistesmacht ist vor allem ein Leben der Liebe, des Glaubens, der Hoffnung und des Gehorsams.
Auszug aus seinem Buch „Aus Glauben in Glauben“
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