Vers 17: „Denn die Schrift sagt zu Pharao: Eben darum habe ich dich erweckt, dass ich an dir meine Macht erzeige, auf dass mein Name verkündigt werde in allen Landen.“ Wohlverstanden soll das aber nicht heissen, dass Gott Pharao zu dem trotzigen Menschen gemacht hat, der er war. Pharao stand in seiner Selbstherrlichkeit als der grosse ägyptische König, der nur zu befehlen braucht. Aber Gott hat ihn gestürzt. Er hat ihn erweckt um nicht Böses zu tun, sondern damit Er an ihm, dem bösen, trotzigen Menschen offenbar werde, wie hoch Gottes Walten steht über allem Planen der gewaltigen Herrscher und Machthaber dieser Welt und das Sein Volk nicht ohnmächtig der Gewalt der Grossen preisgegeben ist, sondern dass Er überall über Seinem Volke waltet, auch wo es bedrückt wird.
Durch göttliches Erbarmen Kinder des Glaubens
„Ich erbarme mich wessen ich will,“ sagt der Herr. Es gibt Gefässe des Zorns und Gefässe des Erbarmens. Ein solches Gefäss des Zornes war Pharao. Gott hat ihn, wie schon erwähnt, nicht zu dem gemacht, was er war; aber Er hat ihn gebraucht, um an ihm zu zeigen, was Er vermag, um Seiner Herrlichkeit und um Israels willen. Nachdem Pharao das Volk hatte ziehen lassen, wollte er es wieder zurückrufen und das war sein Verderben: denn darüber ging seine ganze Heeresmacht und er mit ihr im Roten Meere unter.
Auszug aus seinem Buch „Aus Glauben in Glauben“)
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