Behandelter Abschnitt Joh 3,17-21
Die Menschen haben gegen Licht und Gericht Stellung genommen. Sie wollten sich von ihren bösen Werken nicht lossagen. Der Mensch ist verwachsen mit seinen eigenen Werken, darum ist das Loslassen so schwer. Durch unsere guten und bösen Werke wurzeln wir entweder tiefer in die Welt des Lichtes oder tiefer in der Welt der Finsternis ein. Unser Tun uns Lassen von heute wirkt sich bestimmend auf die nächste Stunde und den kommenden Tag aus. Dagegen ist es entscheidend für Zeit und Ewigkeit, dass wir einmal so auf den Boden der Wahrheit treten, dass unser ganzer Mensch erleuchtet wird und der verborgenste Rest von Finsternis, von den Strahlen des Wortes Gottes erreicht, gestraft, gerichtet und ausgeschieden wird, weil wir uns, es koste, was es wolle, auf Gottes Seite, auf die Lichtseite stellen.
Wer dabei bleibt, Arges zu tun, weist sich aus, als Feind des Lichtes. Er kommt nicht an das Licht. Warum nicht? Weil er sich nicht von sich selbst trennen und nicht den Stab über seinen eigenen Werke brechen will. Er will weder das seine äusseren Werke, noch das seine verborgenen Beweggründe offenbar werden, Man versteckt, was arg ist, oder täuscht sich lieber selbst darüber hinweg. Man kommt nicht an das Licht, weil es weh tut. Kommt man einem geistlich Schlafenden mit dem Lichte nahe, so schliesst er die Augen wieder.
Wir müssen um jeden Preis einmal ans Licht kommen, uns gegen unsere alte Natur auf Gottes Seite stellen, auf den Boden des Lichts, der Wahrheit und des Gehorsams. Auf den Boden der Gemeinschaft mit Gott. Wir müssen einmal mit allem ans Licht kommen, um danach alles nur noch in Gott, für Gott und mit Gott zu tun, dann werden auch unsere Werke als von Gott gewirkte offenbar werden. Nur was aus Gott kommt, hat Wert in Seinen Augen, mit unserem eigenen Machwerk kann Er nichts anfangen. „Wer die Wahrheit tut, der kommt ans Licht, dass seine Werke offenbar werden, denn sie sind in Gott getan.