Behandelter Abschnitt Pred 3,18-22
Jetzt kommt eine verwirrende Feststellung: Woher kommt es, daß der Mensch denselben Weg geht wie das Tier? Diese Tatsache schließt jedoch nicht das Gericht Gottes aus. War der Mensch ursprünglich dem Tode unterworfen, und hat er einen Vorzug vor dem Tier? Nein, er kehrt wie jenes zum Staube zurück. Das ist die Folge der Sünde, wie überhaupt alles, was in diesem Kapitel aufgeführt wird (siehe 1. Mose 3,19).
Die Weisheit ohne eine Offenbarung geht über diesen Gedanken nicht hinaus. Sie würde nicht zu sagen wissen, ob der Geist des Menschen nach oben und der des Tieres nach unten geht. Sie ist unfähig, diese einfache Frage, die ihr aber Schwierigkeiten macht, zu beantworten. Der Mensch kann selbst die nächste Zukunft nicht ergründen. Gott hat es so angeordnet, um ihn zu prüfen und seinen Finger die Ursache von soviel Elend und Unwissenheit berühren zu lassen. Es bleibt also dem Menschen nichts anderes übrig, als daß er „sich freue an seinen Werken; denn das ist sein Teil“ angesichts einer Zukunft, die ihm, abgesehen von der Gewißheit des Gerichts, vollständig verborgen ist.