Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Dem Musikmeister; von den Korahiten ein Psalm. Du hast zwar, HERR, deinem Lande Gnade gewährt, hast Jakobs Missgeschick gewendet,
hast deinem Volke die Schuld vergeben und all seine Sünde zugedeckt, SELA;
hast deinem ganzen Groll entsagt, von der Glut deines Zorns dich abgewandt:
stell uns nun aber auch wieder her, du Gott unsers Heils, und lass deinen Unmut gegen uns schwinden!
Willst du denn unversöhnlich gegen uns zürnen und deinen Zorn fortdauern lassen für und für?
Willst du uns nicht wieder neu beleben, dass dein Volk sich deiner mag freuen?
Lass uns schauen, o HERR, deine Gnade und gewähre uns dein Heil!
Ich will doch hören (= lauschen), was Gott der HERR verkündet! – Fürwahr, er kündet Segen an seinem Volke und seinen Frommen; nur dass sie nicht wieder sich wenden zur Torheit!
Wahrlich, sein Heil (oder: seine Hilfe) ist denen nah, die ihn fürchten, dass Herrlichkeit in unserm Lande wohne,
dass Gnade und Treue einander begegnen (oder: begrüßen), Gerechtigkeit und Friede sich küssen.
Die Treue wird aus der Erde sprossen und Gerechtigkeit vom Himmel niederschauen.
Dann wird uns der HERR auch Segen spenden, dass unser Land uns seinen Ertrag gewährt;
Gerechtigkeit wird vor ihm hergehen und achten auf den Weg seiner Schritte.
Dem Musikmeister; von den Korahiten ein Psalm. Du hast zwar, HERR, deinem Lande Gnade gewährt, hast Jakobs Missgeschick gewendet,
hast deinem Volke die Schuld vergeben und all seine Sünde zugedeckt, SELA;
hast deinem ganzen Groll entsagt, von der Glut deines Zorns dich abgewandt:
stell uns nun aber auch wieder her, du Gott unsers Heils, und lass deinen Unmut gegen uns schwinden!
Willst du denn unversöhnlich gegen uns zürnen und deinen Zorn fortdauern lassen für und für?
Willst du uns nicht wieder neu beleben, dass dein Volk sich deiner mag freuen?
Lass uns schauen, o HERR, deine Gnade und gewähre uns dein Heil!
Ich will doch hören (= lauschen), was Gott der HERR verkündet! – Fürwahr, er kündet Segen an seinem Volke und seinen Frommen; nur dass sie nicht wieder sich wenden zur Torheit!
Wahrlich, sein Heil (oder: seine Hilfe) ist denen nah, die ihn fürchten, dass Herrlichkeit in unserm Lande wohne,
dass Gnade und Treue einander begegnen (oder: begrüßen), Gerechtigkeit und Friede sich küssen.
Die Treue wird aus der Erde sprossen und Gerechtigkeit vom Himmel niederschauen.
Dann wird uns der HERR auch Segen spenden, dass unser Land uns seinen Ertrag gewährt;
Gerechtigkeit wird vor ihm hergehen und achten auf den Weg seiner Schritte.
So ist denn das Recht zurückgedrängt, und die Gerechtigkeit steht weitab; denn die Wahrheit (oder: Treue) wankt auf dem Markt, und die Redlichkeit findet keinen Einlass.
und die Wirkung der Gerechtigkeit wird Friede sein und das Ergebnis der Gerechtigkeit Ruhe und Sicherheit für immer.
Von Salomo. Gott, dein richterlich Walten verleihe dem König und deine Gerechtigkeit dem Königssohn,
dass er dein Volk mit Gerechtigkeit richte und deine Elenden (oder: Bedrückten) nach dem Recht!
Lass die Berge dem Volke Frieden (oder: Heil) tragen und die Hügel sich kleiden in Gerechtigkeit!
Er schaffe Recht den Elenden (oder: Bedrückten) im Volk, er helfe den armen Leuten und zertrete den Bedrücker.
Möge er leben, solange die Sonne scheint und der Mond (uns leuchtet), von Geschlecht zu Geschlecht!
Er möge sein wie Regen für frisch gemähte Wiesen, wie Regenschauer, die das Land besprengen!
In seinen Tagen möge der Gerechte blühen und Friede (oder: Heil) in Fülle bestehen, bis kein Mond mehr scheint.