Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Jesus zog dann in ganz Galiläa umher, indem er in ihren (= den dortigen) Synagogen lehrte, die Heilsbotschaft vom Reiche (Gottes) verkündigte und alle Krankheiten und alle Gebrechen im Volke heilte;
Dein Reich komme! Dein Wille geschehe wie im Himmel, so auch auf der Erde!
aber die Söhne des Reiches werden in die Finsternis draußen hinausgestoßen werden; dort wird lautes Weinen und Zähneknirschen sein.“
Wahrlich ich sage euch: Einige von denen, die hier stehen, werden den Tod nicht schmecken, bis sie den Menschensohn in seiner Königsherrschaft haben kommen sehen.“
Er fragte sie: „Was wünschest du?“ Sie antwortete ihm: „Bestimme, dass diese meine beiden Söhne dereinst in deinem Königreich einer zu deiner Rechten und einer zu deiner Linken sitzen sollen.“
Und diese Heilsbotschaft vom Reich wird auf dem ganzen Erdkreis allen Völkern zum Zeugnis gepredigt werden, und dann wird das Ende kommen.“
Dann wird der König zu denen auf seiner rechten Seite sagen: ‚Kommt her, ihr von meinem Vater Gesegneten! Empfangt als euer Erbe das Königtum, das für euch seit Grundlegung der Welt bereitgehalten ist.
Bei jedem, der das Wort vom Reich (Gottes) hört und es nicht versteht, da kommt der Böse und reißt das aus, was in sein Herz gesät ist; bei diesem ist der Same auf den Weg längshin (oder: daneben) gefallen.
der Acker ist die Welt; die gute Saat, das sind die Söhne (= Angehörigen) des Reiches; das Unkraut dagegen sind die Söhne (= Angehörigen) des Bösen;
Alsdann werden die Gerechten im Reich ihres Vaters wie die Sonne leuchten (vgl. Dan 12,3). Wer Ohren hat, der höre!“
Ich sage euch aber: Ich werde von nun an von diesem Erzeugnis des Weinstocks nicht mehr trinken bis zu jenem Tage, an dem ich es mit euch neu trinken werde im Reiche meines Vaters.“
Sobald ihm aber alles unterworfen ist, dann wird auch der Sohn selbst sich dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott (alsdann) alles sei in allen (oder: in allem).
Sie stärkten überall die Herzen der Jünger, ermahnten sie zu festem Ausharren im Glauben und wiesen sie darauf hin, dass wir durch viele Leiden in das Reich Gottes eingehen müssen.
Wisst ihr nicht, dass keiner, der Unrecht tut, das Reich Gottes erben wird? Irret euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Lüstlinge und Knabenschänder,
weder Diebe noch Betrüger, auch keine Trunkenbolde, keine Verleumder und Räuber werden das Reich Gottes erben.
danach das Ende (oder: Endergebnis = der Abschluss), wenn er Gott [und] dem Vater das Reich (oder: Königtum) übergibt, sobald er jede (andere) Herrschaft und jede Gewalt und Macht vernichtet hat;
denn er muss als König herrschen, „bis er ihm alle Feinde unter die Füße gelegt hat“ (Ps 110,1).
Der letzte Feind, der vernichtet wird, ist der Tod;
denn „alles hat er ihm unter die Füße gelegt“ (Ps 8,7). Wenn er dann aber aussprechen wird: „Alles ist unterworfen!“, so ist doch selbstverständlich der ausgenommen, der ihm alles unterworfen hat.
Sobald ihm aber alles unterworfen ist, dann wird auch der Sohn selbst sich dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott (alsdann) alles sei in allen (oder: in allem).
Das aber versichere ich (euch), liebe Brüder: Fleisch und Blut können das Reich Gottes nicht ererben; auch kann das Vergängliche nicht die Unvergänglichkeit ererben.
Neid, Trunksucht, Schwelgerei und so weiter. Von diesen (Sünden) habe ich euch schon früher gesagt und wiederhole es jetzt, dass, wer derartiges verübt, das Reich Gottes nicht erben wird.
Denn das wisst und erkennt ihr wohl, dass kein Unzüchtiger und Unsittlicher, kein Geldgieriger – das ist gleichbedeutend mit Götzendiener – ein Erbteil (oder: Erbrecht) im Reiche Christi und Gottes hat.
Da hörte ich eine laute Stimme im Himmel rufen: „Jetzt ist das Heil, die Macht und die Königsherrschaft an unsern Gott gekommen und die Herrschergewalt an seinen Gesalbten! Denn hinabgestürzt ist der Ankläger unserer Brüder, der sie vor unserm Gott verklagt hat bei Tag und bei Nacht.
Nein, trachtet zuerst nach dem Reiche Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, dann wird euch all das andere obendrein gegeben werden.
Wenn ich aber die bösen Geister durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen (= schon unter euch).
Nochmals sage ich euch: Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr hindurchgeht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes eingeht.“
Wer von den beiden hat nun den Willen des Vaters getan?“ Sie antworteten: „Der zweite.“ Da sagte Jesus zu ihnen: „Wahrlich ich sage euch: Die Zöllner und die Dirnen kommen vor euch (= eher als ihr) in das Reich Gottes.
Deshalb sage ich euch: Das Reich Gottes wird euch genommen und einem Volke gegeben werden, das dessen Früchte bringt.
Nachdem dann Johannes ins Gefängnis gesetzt war, begab Jesus sich nach Galiläa und verkündete dort die Heilsbotschaft Gottes
Da antwortete er ihnen: „Euch ist es gegeben, das Geheimnis des Reiches Gottes (zu erkennen); den Außenstehenden aber wird alles nur in Gleichnissen zuteil,
Er fuhr dann fort: „Mit dem Reiche Gottes verhält es sich so, wie wenn jemand den Samen auf das Land wirft
Weiter sagte er: „Wie sollen wir ein Bild vom Reiche Gottes entwerfen oder in welchem Gleichnis es darstellen?
Dann fuhr er fort: „Wahrlich ich sage euch: Einige von denen, die hier stehen, werden den Tod nicht schmecken, bis sie das Reich Gottes mit Macht haben kommen sehen.“
Und wenn dein Auge dich ärgert (= zum Bösen verführen will), so reiße es aus! Es ist besser für dich, einäugig in das Reich Gottes einzugehen, als dass du beide Augen hast und in die Hölle geworfen wirst,
Als Jesus das sah, wurde er unwillig und sagte zu seinen Jüngern: „Lasst die Kinder zu mir kommen, hindert sie nicht daran! Denn für ihresgleichen ist das Reich Gottes bestimmt.
Da blickte Jesus rings um sich und sagte zu seinen Jüngern: „Wie schwer wird es doch für die Begüterten sein, in das Reich Gottes einzugehen!“
Als Jesus ihn so verständig antworten hörte, sagte er zu ihm: „Du bist nicht weit vom Reiche Gottes entfernt.“ Und niemand wagte fortan noch, Fragen an ihn zu richten.
Wahrlich ich sage euch: Ich werde vom Erzeugnis des Weinstocks hinfort nicht mehr trinken bis zu jenem Tage, an dem ich es neu trinke im Reiche Gottes.“
Er aber sagte zu ihnen: „Ich muss auch den anderen Städten die Heilsbotschaft vom Reiche Gottes verkünden, denn dazu bin ich gesandt.“
Da richtete er seine Augen auf seine Jünger und sagte: „Selig seid ihr Armen, denn euer Teil ist das Reich Gottes!
Ja, ich sage euch: Unter den von Frauen Geborenen gibt es keinen größeren (Propheten) als Johannes; aber der Kleinste im Reiche Gottes ist größer als er.
In der folgenden Zeit durchwanderte er dann das Land von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf, indem er öffentlich lehrte und die Heilsbotschaft vom Reiche Gottes verkündigte. In seiner Begleitung befanden sich die zwölf Jünger
und er antwortete: „Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu erkennen, den anderen aber (werden sie) nur in Gleichnissen (vorgetragen), damit ‚sie mit sehenden Augen doch nicht sehen und mit hörenden Ohren doch nicht verstehen‘ (Jes 6,9-10).
hierauf sandte er sie aus, das Reich Gottes zu verkünden und (die Kranken) zu heilen.
Als aber die Volksmenge das in Erfahrung gebracht hatte, zogen sie ihm nach, und er ließ sie auch zu sich kommen, redete zu ihnen vom Reiche Gottes und machte die gesund, welche der Heilung bedurften.
Ich sage euch aber der Wahrheit gemäß: Einige unter denen, die hier stehen, werden (oder: sollen) den Tod nicht schmecken, bis sie das Reich Gottes gesehen haben.“
Da antwortete er ihm: „Lass die Toten ihre Toten begraben! Du aber gehe hin und verkündige das Reich Gottes!“ –
Da sagte Jesus zu ihm: „Niemand, der die Hand an den Pflug gelegt hat und dann noch rückwärts blickt, ist für das Reich Gottes tauglich.“
und heilt die Kranken daselbst und sagt zu den Stadtbewohnern: ‚Das Reich Gottes ist nahe zu euch herbeigekommen!‘
‚Sogar den Staub, der sich uns aus eurer Stadt an die Füße gehängt hat, wischen wir ab, damit er euch verbleibt, doch das sollt ihr wissen, dass das Reich Gottes nahe herbeigekommen ist!‘
Wenn ich aber die bösen Geister durch Gottes Finger austreibe, dann ist ja das Reich Gottes (schon) zu euch gekommen. –
Dann sagte er: „Wem ist das Reich Gottes gleich, und womit soll ich es vergleichen?
Und weiter sagte er: „Womit soll ich das Reich Gottes vergleichen?
Dort wird’s dann ein lautes Weinen und Zähneknirschen geben, wenn ihr Abraham, Isaak, Jakob und alle Propheten im Reiche Gottes sehen werdet, während ihr selbst hinausgestoßen seid (Mt 8,11-12).
Als einer von den Tischgenossen dies hörte, sagte er zu ihm: „Glückselig ist, wer am Mahl im Reiche Gottes teilnehmen wird!“
Das Gesetz und die Propheten (reichen) bis auf Johannes; von da an wird das Reich Gottes durch die Heilsbotschaft verkündigt, und ein jeder drängt sich mit Gewalt hinein (Mt 11,12-13).
Als er aber von den Pharisäern aufs neue gefragt wurde, wann das Reich Gottes käme, gab er ihnen zur Antwort: „Das Reich Gottes kommt nicht mit äußerlichem Gebaren (= unter augenfälligen Erscheinungen);
Jesus aber rief sie (d.h. die Kinder) zu sich heran und sagte: „Lasst die Kinder zu mir kommen und hindert sie nicht daran,
Als Jesus ihn so sah, sagte er: „Wie schwer ist es doch für die Begüterten, in das Reich Gottes einzugehen!
Da sagte Jesus zu ihnen: „Wahrlich ich sage euch: Niemand hat Haus oder Weib, Geschwister, Eltern oder Kinder um des Reiches Gottes willen verlassen,
Als sie dies hörten, fügte er noch ein Gleichnis hinzu, weil er sich in der Nähe von Jerusalem befand und weil sie meinten, das Reich Gottes würde jetzt sofort erscheinen.
So sollt auch ihr, wenn ihr alles dieses eintreten seht, erkennen, dass das Reich Gottes nahe ist.
denn ich sage euch: ich werde es nicht mehr essen, bis es im Reiche Gottes seine Vollendung (oder: volle Erfüllung) findet.“
Denn ich sage euch: Ich werde von nun an von dem Erzeugnis des Weinstocks nicht mehr trinken, bis das Reich Gottes kommt.“
er war mit ihrem Beschluss und ihrer Handlungsweise nicht einverstanden gewesen – aus der jüdischen Stadt Arimathäa, der auf das Reich Gottes wartete:
Jesus gab ihm zur Antwort: „Wahrlich, wahrlich ich sage dir: Wenn jemand nicht von oben her (oder: von neuem) geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen.“
Jesus antwortete: „Wahrlich, wahrlich ich sage dir: Wenn jemand nicht aus (oder: durch) Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes eingehen.
Ihnen hatte er sich auch nach seinem Leiden durch viele Beweise als lebendig bezeugt, indem er sich vierzig Tage lang vor ihnen sehen ließ und mit ihnen über das Reich Gottes redete.
Als sie jetzt aber dem Philippus Glauben schenkten, der ihnen die Heilsbotschaft vom Reiche Gottes und vom Namen Jesu Christi verkündigte, ließen sie sich taufen, Männer wie Frauen.
Sie stärkten überall die Herzen der Jünger, ermahnten sie zu festem Ausharren im Glauben und wiesen sie darauf hin, dass wir durch viele Leiden in das Reich Gottes eingehen müssen.
Paulus ging dann in die Synagoge und trat dort ein Vierteljahr lang mit Freimut auf, indem er sich besprach und sie für das Reich Gottes zu gewinnen suchte.
Und jetzt, seht: ich weiß, dass ihr mein Angesicht nicht wiedersehen werdet, ihr alle, unter denen ich mich als Prediger des Reiches (Gottes) bewegt habe.
So bestimmten sie ihm denn einen Tag und fanden sich (an diesem) bei ihm in seiner Wohnung in noch größerer Anzahl ein (als das erste Mal). Da legte er ihnen von früh morgens bis spät abends das Reich Gottes dar und bezeugte es ihnen, indem er sie im Anschluss sowohl an das mosaische Gesetz als an die Propheten für Jesus zu gewinnen suchte.
er verkündigte dabei das Reich Gottes und erteilte Belehrung über den Herrn Jesus Christus mit vollem Freimut, ungehindert.
Das Reich Gottes besteht ja nicht in Essen und Trinken, sondern in Gerechtigkeit und Frieden und Freude im heiligen Geist;
denn nicht auf Worten beruht (oder: gründet sich) das Reich Gottes, sondern auf Kraft.
Wisst ihr nicht, dass keiner, der Unrecht tut, das Reich Gottes erben wird? Irret euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Lüstlinge und Knabenschänder,
danach das Ende (oder: Endergebnis = der Abschluss), wenn er Gott [und] dem Vater das Reich (oder: Königtum) übergibt, sobald er jede (andere) Herrschaft und jede Gewalt und Macht vernichtet hat;
Das aber versichere ich (euch), liebe Brüder: Fleisch und Blut können das Reich Gottes nicht ererben; auch kann das Vergängliche nicht die Unvergänglichkeit ererben.
Neid, Trunksucht, Schwelgerei und so weiter. Von diesen (Sünden) habe ich euch schon früher gesagt und wiederhole es jetzt, dass, wer derartiges verübt, das Reich Gottes nicht erben wird.
Denn das wisst und erkennt ihr wohl, dass kein Unzüchtiger und Unsittlicher, kein Geldgieriger – das ist gleichbedeutend mit Götzendiener – ein Erbteil (oder: Erbrecht) im Reiche Christi und Gottes hat.
ferner Jesus, der den Beinamen Justus führt; diese drei sind die einzigen, die aus dem Judentum stammen und als meine Mitarbeiter am Reiche Gottes sich betätigen; sie sind mir ein rechter Trost geworden.
Darin liegt ein Hinweis auf das gerechte Gericht Gottes, dass ihr nämlich des Reiches Gottes würdig erachtet werdet, um dessen willen ihr eben zu leiden habt.
Da hörte ich eine laute Stimme im Himmel rufen: „Jetzt ist das Heil, die Macht und die Königsherrschaft an unsern Gott gekommen und die Herrschergewalt an seinen Gesalbten! Denn hinabgestürzt ist der Ankläger unserer Brüder, der sie vor unserm Gott verklagt hat bei Tag und bei Nacht.
Niemand kann (gleichzeitig) zwei (sich widerstreitenden) Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen ergeben sein und den andern missachten: ihr könnt nicht (gleichzeitig) Gott und dem Mammon dienen.“
„Deswegen sage ich euch: Macht euch keine Sorgen um euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen sollt. Ist nicht das Leben wertvoller als die Nahrung und der Leib wertvoller als die Kleidung?
Sehet die Vögel des Himmels an: sie säen nicht und ernten nicht und sammeln nichts in Scheuern, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr wert als sie?
Wer von euch vermöchte aber mit all seinem Sorgen der Länge seiner Lebenszeit auch nur eine einzige Spanne zuzusetzen?
Und was macht ihr euch Sorge um die Kleidung? Betrachtet die Lilien auf dem Felde, wie sie wachsen! Sie arbeiten nicht und spinnen nicht;
und doch sage ich euch: Auch Salomo in aller seiner Pracht ist nicht so herrlich gekleidet gewesen wie eine von ihnen.
Wenn nun Gott schon das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet: wird er das nicht viel mehr euch tun, ihr Kleingläubigen?
Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: ‚Was sollen wir essen, was trinken, womit sollen wir uns kleiden?‘
Denn auf alles derartige sind die Heiden bedacht. Euer himmlischer Vater weiß ja, dass ihr dies alles bedürft.
Nein, trachtet zuerst nach dem Reiche Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, dann wird euch all das andere obendrein gegeben werden.
Macht euch also keine Sorgen um den morgenden Tag! Denn der morgende Tag wird seine eigenen Sorgen haben; jeder Tag hat an seiner eigenen Mühsal genug.“
Wenn ich aber die bösen Geister durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen (= schon unter euch).
Jesus aber sagte zu seinen Jüngern: „Wahrlich ich sage euch: Für einen Reichen wird es schwer sein, ins Himmelreich einzugehen.
Als die Pharisäer das hörten, erklärten sie: „Dieser treibt die bösen Geister nur im Bunde mit Beelzebul (10,25), dem Obersten (= Beherrscher) der bösen Geister, aus.“
Wer von den beiden hat nun den Willen des Vaters getan?“ Sie antworteten: „Der zweite.“ Da sagte Jesus zu ihnen: „Wahrlich ich sage euch: Die Zöllner und die Dirnen kommen vor euch (= eher als ihr) in das Reich Gottes.
„Vernehmt noch ein anderes Gleichnis: Es war ein Hausherr, der legte einen Weinberg an, umgab ihn mit einem Zaun, grub in ihm eine Kelter, baute einen Wachtturm, verpachtete ihn an Weingärtner und ging dann außer Landes (Jes 5,1-2).
Als dann die Zeit der Früchte (oder: der Obsternte) kam, sandte er seine Knechte zu den Weingärtnern, damit sie die ihm zukommenden Früchte in Empfang nähmen.
Da ergriffen die Weingärtner seine Knechte: den einen misshandelten sie, den andern erschlugen sie, den dritten steinigten sie.
Wiederum sandte er andere Knechte in noch größerer Zahl als die ersten, doch sie machten es mit ihnen ebenso.
Zuletzt sandte er seinen Sohn zu ihnen, weil er dachte: ‚Sie werden sich doch vor meinem Sohne scheuen!‘
Als aber die Weingärtner den Sohn sahen, sagten sie unter sich: ‚Dieser ist der Erbe: kommt, wir wollen ihn töten, dann können wir sein Erbgut in Besitz nehmen!‘
So ergriffen sie ihn denn, stießen ihn zum Weinberg hinaus und schlugen ihn tot.
Wenn nun der Herr des Weinbergs kommt, was wird er mit diesen Weingärtnern machen?“
Sie antworteten ihm: „Er wird die Elenden elendiglich umbringen und den Weinberg an andere Weingärtner verpachten, die ihm die Früchte zu rechter Zeit abliefern werden.“
Jesus fuhr fort: „Habt ihr noch niemals in den (heiligen) Schriften das Wort gelesen (Ps 118,22-23): ‚Der Stein, den die Bauleute verworfen (= für unbrauchbar erklärt) hatten, der ist zum Eckstein geworden; durch den Herrn ist er das geworden, und ein Wunder ist er in unsern Augen‘?
Er hat uns ja aus der Gewalt der Finsternis gerettet und uns in das Reich des Sohnes seiner Liebe versetzt.
Der Herr wird mich auch fernerhin vor allen Anschlägen der Bosheit behüten und mich hinüberretten in sein himmlisches Reich: ihm sei (oder: gebührt) die Ehre in alle Ewigkeit! Amen.
Darum wollen wir, weil wir ein unerschütterliches Reich empfangen sollen, dankbar dafür sein; denn dadurch dienen wir Gott so, wie es ihm wohlgefällig ist, mit frommer Scheu und Furcht;
denn auf diese Weise wird euch der Eingang in das ewige Reich unsers Herrn und Retters (oder: Heilands) Jesus Christus gewährt werden.
Ja, alles hat er ihm zu Füßen gelegt (Ps 8,7) und hat ihn zum alles überragenden Haupt gemacht für die Gemeinde,
die sein Leib ist, die Fülle (= volle Auswirkung) dessen, der alles in allen erfüllt (= zu voller Ausgestaltung bringt).
Ferner ist er das Haupt des (oder: seines) Leibes, nämlich der Gemeinde: er ist der Anfang, der Erstgeborene aus den Toten, er, der in allen Beziehungen den Vorrang haben (= der Erste sein) sollte.
allen aber, die ihn annahmen, verlieh er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, nämlich denen, die an seinen Namen glauben,
die nicht durch Geblüt oder durch den Naturtrieb des Fleisches, auch nicht durch den Willen eines Mannes, sondern aus Gott gezeugt (oder: geboren) sind.
Wenn ihr aus der Welt wärt (oder: zur Welt gehörtet), so würde die Welt euch als das zu ihr Gehörige lieben; weil ihr aber nicht aus der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt heraus erwählt (= ausgesondert) habe, deshalb hasst euch die Welt.
Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hat sie gehasst, weil sie nicht zur Welt gehören, wie auch ich nicht der Welt angehöre.
Sie gehören nicht zur Welt, wie auch ich nicht der Welt angehöre.
Ihr dagegen seid (oder: lebt) nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn nämlich Gottes Geist wirklich in euch wohnt; wenn aber jemand den Geist Christi nicht hat, so gehört ein solcher (Mensch) ihm auch nicht an.
Gebt euch nicht dazu her, mit Ungläubigen (= Heiden) an einem fremdartigen Joch zu ziehen! Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander gemein? Oder was hat das Licht mit der Finsternis zu schaffen?
Wie stimmt Christus mit Beliar überein, oder welche Gemeinschaft besteht zwischen einem Gläubigen und einem Ungläubigen?
Wie verträgt sich der Tempel Gottes mit den Götzen? Wir sind ja doch der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat (3.Mose 26,11-12): „Ich werde unter ihnen wohnen und wandeln; ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.“
Darum (Jes 52,11): „Geht aus ihrer Mitte hinweg und sondert euch (von ihnen) ab“, gebietet der Herr, „und rührt nichts Unreines an, so will ich euch aufnehmen“ und (2.Sam 7,14):
„Ich will euch ein Vater sein, und ihr sollt mir Söhne und Töchter sein“, sagt der Herr, der Allmächtige.
Jetzt aber in Christus Jesus seid ihr, die ihr ehedem in der Ferne standet, durch das Blut Christi zu Nahestehenden geworden.
Denn er ist unser Friede (oder: Einheitsband), er, der die beiden Teile zu einer Einheit gemacht und die trennende Scheidewand, die Feindschaft weggeräumt hat, nachdem er durch (die Hingabe) seines Leibes
das Gesetz mit seinen in Satzungen gefassten Geboten beseitigt hatte, um so die beiden in seiner Person zu einem einzigen neuen Menschen als Friedensstifter (= bei seinem Friedenswerk) umzugestalten
und die beiden in einem Leibe mit Gott durch das Kreuz zu versöhnen, nachdem er durch dieses (oder: in seiner Person) die Feindschaft getötet hatte.
So ist er denn gekommen und hat Frieden euch, den Fernstehenden, und ebenso Frieden den Nahestehenden als frohe Botschaft verkündigt;
denn durch ihn haben wir beide nunmehr den freien Zugang zum Vater in einem Geist.
Demnach seid ihr jetzt nicht mehr Fremdlinge und Beisassen (d.h. geduldete Ausländer, oder: zugelassene Fremdlinge), sondern seid Vollbürger mit den Heiligen und Gottes Hausgenossen (d.h. Glieder der Gottesfamilie),
aufgebaut auf dem Grund (= der Grundmauer) der Apostel und Propheten, (ein Bau) bei welchem Christus Jesus selber der Eckstein ist:
in ihm wächst jeder Bau, fest zusammengefügt, zu einem heiligen Tempel im Herrn empor,
und in diesem werdet auch ihr (Heiden) mitauferbaut zu einer Wohnstätte Gottes im Geist.
Ihr Männer, liebet eure Frauen, wie auch Christus die Gemeinde geliebt und sich für sie dahingegeben hat,
um sie zu heiligen (= Gott zu weihen), nachdem er sie durch das Wasserbad im Wort (oder: vermittels eines Wortes, d.h. einer Zusage, oder: eines Lehrworts) gereinigt hat,
um so die Gemeinde für (oder: vor) sich selbst in herrlicher Schönheit hinzustellen, ohne Flecken und Runzeln oder irgendeinen derartigen Fehler, vielmehr so, dass sie heilig und ohne Tadel sei.
sollte sich mein Kommen jedoch verzögern, so sollst du dir klar darüber sein, wie man sich im Hause Gottes zu verhalten hat, das da ist die Gemeinde des lebendigen Gottes, die Säule und Grundfeste der Wahrheit.