Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Hierauf gelangte die ganze Gemeinde der Israeliten in die Wüste Zin im ersten Monat (des vierzigsten Jahres), und das Volk ließ sich in Kades nieder. Dort starb Mirjam und wurde dort begraben.
Weil aber die Gemeinde kein Wasser hatte, rottete sie sich gegen Mose und Aaron zusammen;
und das Volk haderte mit Mose und rief laut aus: „Ach, wären wir doch auch umgekommen, als unsere Brüder vor dem HERRN umkamen!
Warum habt ihr nur die Gemeinde des HERRN in diese Wüste geführt, dass wir hier mit unserem Vieh sterben müssen!
Und warum habt ihr uns aus Ägypten hierher gebracht und uns in diese traurige Gegend geführt, an einen Ort, wo man nicht säen kann und wo kein Feigenbaum, kein Weinstock und kein Granatbaum zu finden ist und wo es nicht einmal Trinkwasser gibt!“
Da gingen Mose und Aaron aus der Versammlung weg an den Eingang des Offenbarungszeltes und warfen sich auf ihr Angesicht nieder; da erschien ihnen die Herrlichkeit des HERRN.
Und der HERR gebot dem Mose folgendes: „Nimm den Stab und versammle die Gemeinde, du und dein Bruder Aaron; redet dann den Felsen vor ihren Augen an, dass er sein Wasser hergeben solle,
so wirst du Wasser für sie aus dem Felsen hervorfließen lassen und so der Gemeinde und ihrem Vieh Trinkwasser verschaffen.“
Da holte Mose den Stab vor dem HERRN weg (= aus dem Heiligtum), wie der HERR ihm geboten hatte.
Darauf ließen Mose und Aaron die Gemeinde vor dem Felsen zusammenkommen, und er sagte zu ihnen: „Hört doch, ihr Widerspenstigen! Können wir wohl Wasser für euch aus diesem Felsen hervorfließen lassen?“
Als Mose dann seine Hand erhoben und zweimal mit seinem Stabe an den Felsen geschlagen hatte, da strömte Wasser in Fülle heraus, so dass die Gemeinde und ihr Vieh zu trinken hatten.
Der HERR aber sagte zu Mose und Aaron: „Zur Strafe dafür, dass ihr mir kein Vertrauen geschenkt und mir nicht als dem Heiligen die Ehre vor den Augen der Israeliten gegeben habt, darum sollt ihr diese Gemeinde nicht in das Land bringen, das ich für sie bestimmt habe!“
Das ist das Haderwasser (von Kades), wo die Israeliten mit dem HERRN gehadert haben und er sich an ihnen als der Heilige erwies (= sich an ihnen verherrlichte).
Von Kades aus sandte Mose dann Boten an den König der Edomiter: „So lassen dir deine Brüder, die Israeliten, sagen: Du kennst selbst alle Leiden, die uns betroffen haben,
wie unsere Väter nach Ägypten hinabgezogen sind und wir lange Zeit in Ägypten gewohnt haben. Als dann die Ägypter uns und unsere Väter misshandelten,
haben wir zum HERRN um Hilfe geschrien, und er hat unser Flehen gehört und einen Engel gesandt, der uns aus Ägypten hinausgeführt hat. Jetzt befinden wir uns nun in Kades, einer Stadt an der Grenze deines Gebietes.
Gestatte uns doch den Durchzug durch dein Land! Wir wollen nicht durch die Äcker und durch die Weinberge ziehen, auch kein Wasser aus den Brunnen (= Zisternen) trinken; nein, auf der Königsstraße wollen wir ziehen, ohne nach rechts und nach links abzubiegen, bis wir dein Gebiet durchzogen haben.“
Aber der Edomiter antwortete ihm: „Du darfst nicht durch mein Land ziehen, sonst trete ich dir mit bewaffneter Hand entgegen.“
Darauf ließen ihm die Israeliten sagen: „Auf der Landstraße wollen wir ziehen, und wenn wir von deinem Wasser trinken, ich und meine Herden, so will ich den vollen Preis dafür bezahlen; ich will nur – das ist die ganze Sache – zu Fuß hindurchziehen.“
Doch er antwortete: „Nein, du darfst nicht hindurchziehen!“ Zugleich zogen die Edomiter ihm mit zahlreichem Kriegsvolk und mit bewaffneter Hand entgegen.
Da die Edomiter also den Israeliten den Durchzug durch ihr Gebiet nicht gestatten wollten, mussten die Israeliten seitwärts von ihnen abbiegen.
So brachen sie denn von Kades auf, und die Israeliten, die ganze Gemeinde, kamen an den Berg Hor.
Da sagte der HERR zu Mose und zu Aaron am Berge Hor, an der Grenze des Edomiterlandes:
„Aaron soll jetzt zu seinen Volksgenossen versammelt werden; denn er soll nicht in das Land kommen, das ich für die Israeliten bestimmt habe, weil ihr beim Haderwasser meinem Gebot nicht nachgekommen seid.
Nimm Aaron und seinen Sohn Eleasar und lass sie auf den Berg Hor hinaufsteigen;
lass dort Aaron seine Gewänder ausziehen und lege sie seinem Sohne Eleasar an; denn Aaron soll (zu seinen Volksgenossen) versammelt werden und dort sterben.“
Mose tat, wie der HERR ihm geboten hatte, und sie stiegen vor den Augen der ganzen Gemeinde auf den Berg Hor hinauf.
Dort ließ Mose den Aaron seine Gewänder ausziehen und legte sie dessen Sohne Eleasar an; darauf starb Aaron dort auf dem Gipfel des Berges; Mose aber und Eleasar stiegen wieder vom Berge hinab.
Als nun die ganze Gemeinde erfuhr, dass Aaron gestorben sei, trauerte das ganze Haus Israel um Aaron dreißig Tage lang.
Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse durch das Gute! Römer 13
Da trat Jesus herzu und redete sie mit den Worten an: „Mir ist alle Gewalt im Himmel und auf Erden verliehen.
Hierauf zog die ganze Gemeinde der Israeliten nach dem Befehl des HERRN aus der Wüste Sin weiter, einen Tagemarsch nach dem andern, und lagerte in Rephidim, wo es aber kein Trinkwasser für das Volk gab.
Da haderte das Volk mit Mose und rief: „Gebt uns Wasser zum Trinken!“ Aber Mose antwortete ihnen: „Was hadert ihr mit mir? Was versucht ihr den HERRN?“
Weil aber das Volk dort infolge des Wassermangels Durst litt, murrte es gegen Mose und sagte: „Warum hast du uns nur aus Ägypten hergeführt? Etwa um mich und meine Kinder und mein Vieh hier verdursten zu lassen?“
Da betete Mose laut zum HERRN mit den Worten: „Was soll ich mit diesem Volk machen? Es fehlt nicht viel, so steinigen sie mich!“
Da antwortete der HERR dem Mose: „Tritt an die Spitze des Volkes und nimm einige von den Ältesten der Israeliten mit dir! Auch deinen Stab, mit dem du den Nil geschlagen hast, nimm in die Hand und gehe!
Dann will ich dort vor dich auf den Felsen am Horeb treten, und wenn du dann an den Felsen geschlagen hast, wird Wasser aus ihm hervorfließen, so dass das Volk zu trinken hat.“ Mose tat so vor den Augen der Ältesten Israels.
Darauf nannte er den Ort Massa (= Prüfung, Versuchung) und Meriba (= Hader), weil die Israeliten dort gehadert und den HERRN geprüft (oder versucht) hatten, indem sie sagten: „Ist der HERR in unserer Mitte oder nicht?“
Als darauf die Amalekiter heranrückten, um mit den Israeliten bei Rephidim zu kämpfen,
befahl Mose dem Josua: „Wähle uns (oder: dir) Männer aus und ziehe zum Kampf mit den Amalekitern aus! Morgen will ich mich mit dem Gottesstabe in der Hand auf die Spitze des Hügels stellen.“
Josua tat, wie Mose ihm befohlen hatte, (und zog aus,) um mit den Amalekitern zu kämpfen, während Mose, Aaron und Hur auf die Spitze des Hügels stiegen.
Solange nun Mose seinen Arm hochhielt, hatten die Israeliten die Oberhand; sobald er aber seinen Arm ruhen (= sinken) ließ, waren die Amalekiter siegreich.
Als nun schließlich die Arme Moses erlahmten, nahmen sie einen Stein und legten den unter ihn, und er setzte sich darauf; dann stützten Aaron und Hur seine Arme, der eine auf dieser, der andere auf jener Seite; so blieben seine Arme fest bis zum Sonnenuntergang,
so dass Josua die Amalekiter und ihr Kriegsvolk mit der Schärfe des Schwertes niederhieb.
Da sagte der HERR zu Mose: „Schreibe dies zu dauernder Erinnerung in ein Buch und schärfe es dem Josua ein, dass ich das Andenken an die Amalekiter unter dem Himmel ganz und gar austilgen werde!“
Darauf baute Mose einen Altar und nannte ihn ‚der HERR ist mein Banner (oder: Panier)‘;
„denn“, sagte er, „die Hand an das Banner (oder: Panier) des HERRN! Krieg führt der HERR mit den Amalekitern von Geschlecht zu Geschlecht!“
Denn auch Christus ist einmal um der Sünden willen gestorben, als Gerechter für Ungerechte, um uns zu Gott zu führen, er, der am (oder: nach dem) Fleisch (= Leibe) zwar getötet worden ist, aber zum Leben erweckt am (oder: nach dem) Geist (Röm 1,4).
wie auch die Nachkommen Esaus, die in Seir wohnen, und die Moabiter, die in Ar wohnen, es mit mir gehalten haben –, bis ich über den Jordan in das Land hinüberziehe, das der HERR, unser Gott, uns geben will.‘
Von Kades aus sandte Mose dann Boten an den König der Edomiter: „So lassen dir deine Brüder, die Israeliten, sagen: Du kennst selbst alle Leiden, die uns betroffen haben,
wie unsere Väter nach Ägypten hinabgezogen sind und wir lange Zeit in Ägypten gewohnt haben. Als dann die Ägypter uns und unsere Väter misshandelten,
haben wir zum HERRN um Hilfe geschrien, und er hat unser Flehen gehört und einen Engel gesandt, der uns aus Ägypten hinausgeführt hat. Jetzt befinden wir uns nun in Kades, einer Stadt an der Grenze deines Gebietes.
Gestatte uns doch den Durchzug durch dein Land! Wir wollen nicht durch die Äcker und durch die Weinberge ziehen, auch kein Wasser aus den Brunnen (= Zisternen) trinken; nein, auf der Königsstraße wollen wir ziehen, ohne nach rechts und nach links abzubiegen, bis wir dein Gebiet durchzogen haben.“
Aber der Edomiter antwortete ihm: „Du darfst nicht durch mein Land ziehen, sonst trete ich dir mit bewaffneter Hand entgegen.“
Darauf ließen ihm die Israeliten sagen: „Auf der Landstraße wollen wir ziehen, und wenn wir von deinem Wasser trinken, ich und meine Herden, so will ich den vollen Preis dafür bezahlen; ich will nur – das ist die ganze Sache – zu Fuß hindurchziehen.“
Doch er antwortete: „Nein, du darfst nicht hindurchziehen!“ Zugleich zogen die Edomiter ihm mit zahlreichem Kriegsvolk und mit bewaffneter Hand entgegen.
Da die Edomiter also den Israeliten den Durchzug durch ihr Gebiet nicht gestatten wollten, mussten die Israeliten seitwärts von ihnen abbiegen.
Als nun der kanaanäische König von Arad, der im Südland wohnte, die Kunde erhielt, dass die Israeliten auf dem Wege von Atharim heranzögen, griff er die Israeliten an und nahm einige von ihnen gefangen.
Da legten die Israeliten ein Gelübde vor dem HERRN ab und versprachen: „Wenn du dieses Volk in unsere Gewalt gibst, so wollen wir an ihren Ortschaften den Bann vollstrecken.“
Da erhörte der HERR die Bitte der Israeliten und gab ihnen die Kanaanäer preis. Man vollstreckte dann an ihnen und ihren Ortschaften den Bann und nannte die Stätte seitdem Horma (d.h. Bann).
Dann brachen sie vom Berge Hor auf in der Richtung nach dem Schilfmeer, um das Land der Edomiter zu umgehen. Unterwegs aber wurde das Volk missmutig
und erhob Anklage (oder: lehnte sich auf) gegen Gott und gegen Mose: „Warum habt ihr uns aus Ägypten hierher geführt? Um uns in der Wüste sterben zu lassen? Es gibt hier ja weder Brot noch Wasser, und uns ekelt vor diesem erbärmlichen Brotzeug!“
Da sandte der HERR feurige (= giftige) Schlangen unter das Volk; die bissen die Leute, so dass zahlreiche Israeliten starben.
Da kam das Volk zu Mose und bekannte: „Wir haben gesündigt, dass wir Anklagen gegen den HERRN und gegen dich erhoben haben; lege Fürbitte beim HERRN ein, dass er uns von den Schlangen befreie!“ Als Mose nun Fürbitte für das Volk einlegte,
sagte der HERR zu ihm: „Fertige dir ein Schlangenbild an und befestige es an einer Stange; wer dann gebissen ist und es anschaut, soll am Leben bleiben.“
Da fertigte Mose eine eherne (= kupferne) Schlange an und befestigte sie oben an einer Stange. Wenn nun eine Schlange jemanden gebissen hatte und er auf die eherne Schlange hinschaute, so blieb er am Leben.
Darauf zogen die Israeliten weiter und lagerten bei Oboth.
Dann zogen sie von Oboth weiter und lagerten bei Ijje-Abarim in der Wüste, die vor dem Lande der Moabiter nach Osten liegt.
Von dort zogen sie weiter und lagerten im Bachtal Sered.
Von dort zogen sie weiter und lagerten jenseits des Arnon, [der in der Wüste ist,] der im Lande der Amoriter entspringt; der Arnon bildet nämlich die Grenze Moabs zwischen den Moabitern und Amoritern.
Daher heißt es im Buch der Kriege des HERRN: „Waheb in Supha, dazu die Bachtäler des Arnon
und den Abhang der Bachtäler, der bis in die Gegend von Ar reicht und sich an die Grenze von Moab anlehnt.“
Von dort (zogen sie) dann nach Beer; das ist der Brunnen, den der HERR meinte, als er zu Mose sagte: „Versammle das Volk, damit ich ihm Wasser gebe.“
Damals sangen die Israeliten folgendes Lied: „Quill empor, o Brunnen! Singt ihm zu:
‚O Brunnen, den Fürsten gegraben, den die Edlen des Volks erschlossen haben mit dem Zepter, mit ihren Stäben!‘“ Aus der Wüste (zogen sie) dann nach Matthana,
von Matthana nach Nahaliel, von Nahaliel nach Bamoth,
von Bamoth in das Tal, das in der moabitischen Ebene liegt an der Höhe des Pisga, der auf die weite Einöde hinabblickt.
Darauf sandten die Israeliten Boten zu Sihon, dem König der Amoriter, und ließen ihm sagen:
„Gestatte uns den Durchzug durch dein Land! Wir wollen nicht auf die Äcker und in die Weinberge abbiegen, auch kein Wasser aus den Brunnen (= Zisternen) trinken; nein, wir wollen auf der Königsstraße ziehen, bis wir dein Gebiet durchzogen haben.“
Aber Sihon gestattete den Israeliten den Durchzug durch sein Gebiet nicht, sondern sammelte sein gesamtes Kriegsvolk und zog den Israeliten in die Wüste entgegen; und als er nach Jahaz gekommen war, griff er die Israeliten an.
Diese aber schlugen ihn mit der Schärfe des Schwertes und eroberten sein Land vom Arnon bis zum Jabbok, bis an das Land der Ammoniter; denn Jaser liegt an der Grenze des Ammoniterlandes.
So nahmen denn die Israeliten alle dortigen Städte ein und ließen sich in allen Städten der Amoriter nieder, in Hesbon und allen dazugehörigen Ortschaften.
Denn Hesbon war die Hauptstadt des Amoriterkönigs Sihon; dieser hatte nämlich mit dem vorigen Könige der Moabiter Krieg geführt und ihm sein ganzes Land bis an den Arnon abgenommen.
Darum singen die Dichter: Kommt nach Hesbon! Aufgebaut und befestigt werde die Stadt Sihons!
Denn Feuer ging (einst) aus von Hesbon, eine Flamme von der Stadt Sihons; die fraß die Städte Moabs und verbrannte die Höhen am Arnon.
Wehe dir, Moab! Dem Untergang geweiht bist du, Volk des Kamos, der seine Söhne zu Flüchtlingen gemacht hat und seine Töchter zu Gefangenen für Sihon, den Amoriterkönig.
Da haben wir (Moab) niedergeschossen, Hesbon ist verlorengegangen bis Dibon; da haben wir verwüstet bis Nophah: Feuer ging aus bis Medeba.
Als sich nun die Israeliten im Lande der Amoriter festgesetzt hatten,
sandte Mose Männer aus, um Jaser auszukundschaften, und sie nahmen dann die Stadt und die dazugehörigen Ortschaften ein, und man vertrieb die dort ansässigen Amoriter.
Hierauf wandten sie sich und zogen in der Richtung nach Basan hinauf. Da rückte Og, der König von Basan, mit seinem gesamten Kriegsvolk ihnen nach Edrei entgegen, um ihnen eine Schlacht zu liefern.
Der HERR aber sagte zu Mose: „Fürchte dich nicht vor ihm! Denn ich habe ihn mit seinem ganzen Volk und seinem Land in deine Gewalt gegeben: verfahre mit ihm so, wie du mit dem Amoriterkönig Sihon, der in Hesbon wohnte, verfahren bist.“
Da erschlugen sie ihn nebst seinen Söhnen und seinem ganzen Kriegsvolk, so dass ihm auch nicht einer übrigblieb, der entronnen wäre, und nahmen sein Land in Besitz.
Von Ezjon-Geber zogen sie weiter und lagerten in der Wüste Zin, das ist Kades.
Die Zeit unserer Wanderung aber von Kades-Barnea bis zu unserm Übergang über den Fluss Sered hat achtunddreißig Jahre betragen, bis das ganze Geschlecht der kriegstüchtigen Männer aus dem Lager weggestorben war, wie der HERR es ihnen zugeschworen hatte.
Die Israeliten aber brachen von Beeroth-Bene-Jaakan nach Mosera (vgl. 4.Mose 33,30-31) auf; dort starb Aaron und wurde dort begraben, und sein Sohn Eleasar trat als Priester an seine Stelle (4.Mose 20,22-29).
Von da zogen sie nach Gudgoda weiter und von Gudgoda nach Jotba, einem reichbewässerten Landstrich.
Folgendes sind die einzelnen Züge (oder: Wanderungen) der Israeliten, in denen sie aus Ägypten nach ihren Heerscharen unter der Führung Moses und Aarons ausgezogen sind.
Mose hatte nämlich auf Befehl des HERRN die Orte aufgeschrieben, von denen ihre Auszüge erfolgt waren; und folgendes sind ihre Züge von einem Aufbruchsort zum andern:
Sie brachen von Ramses am fünfzehnten Tage des ersten Monats auf; am Tage nach dem Passah zogen die Israeliten mit hoch erhobener Hand (vgl. 2.Mose 14,8) vor den Augen aller Ägypter aus,
während die Ägypter alle Erstgeborenen begruben, die der HERR unter ihnen hatte sterben lassen; denn der HERR hatte auch an ihren Göttern ein Strafgericht vollzogen (d.h. sie als ohnmächtig erwiesen).
Die Israeliten brachen also von Ramses auf und lagerten in Sukkoth.
Von Sukkoth zogen sie dann weiter und lagerten in Etham, das am Rande der Wüste liegt.
Von Etham zogen sie weiter und wandten sich nach Pi-Hahiroth, das Baal-Zephon gegenüber liegt, und lagerten östlich von Migdol.
Von Pi-Hahiroth brachen sie auf und zogen mitten durch das Meer nach der Wüste hin; sie wanderten dann drei Tagereisen weit in der Wüste Etham und lagerten in Mara.
Von Mara zogen sie weiter und kamen nach Elim; dort waren zwölf Wasserquellen und siebzig Palmbäume, und sie lagerten daselbst.
Von Elim zogen sie weiter und lagerten am Schilfmeer.
Vom Schilfmeer zogen sie weiter und lagerten in der Wüste Sin.
Aus der Wüste Sin zogen sie weiter und lagerten in Dophka.
Von Dophka zogen sie weiter und lagerten in Alus.
Von Alus zogen sie weiter und lagerten in Rephidim; dort hatte das Volk kein Wasser zu trinken.
Von Rephidim zogen sie weiter und lagerten in der Wüste Sinai.
Aus der Wüste Sinai zogen sie weiter und lagerten bei den Lustgräbern.
Von den Lustgräbern zogen sie weiter und lagerten in Hazeroth.
Von Hazeroth zogen sie weiter und lagerten in Rithma.
Von Rithma zogen sie weiter und lagerten in Rimmon-Perez.
Von Rimmon-Perez zogen sie weiter und lagerten in Libna.
Von Libna zogen sie weiter und lagerten in Rissa.
Von Rissa zogen sie weiter und lagerten in Kehelatha.
Von Kehelatha zogen sie weiter und lagerten am Berge Sepher.
Vom Berge Sepher zogen sie weiter und lagerten in Harada.
Von Harada zogen sie weiter und lagerten in Makheloth.
Von Makheloth zogen sie weiter und lagerten in Thahath.
Von Thahath zogen sie weiter und lagerten in Therah.
Von Therah zogen sie weiter und lagerten in Mithka.
Von Mithka zogen sie weiter und lagerten in Hasmona.
Von Hasmona zogen sie weiter und lagerten in Moseroth.
Von Moseroth zogen sie weiter und lagerten in Bene-Jaakan.
Von Bene-Jaakan zogen sie weiter und lagerten in Hor-Hagidgad.
Von Hor-Hagidgad zogen sie weiter und lagerten in Jotbatha.
Von Jotbatha zogen sie weiter und lagerten in Abrona.
Von Abrona zogen sie weiter und lagerten in Ezjon-Geber.
Von Ezjon-Geber zogen sie weiter und lagerten in der Wüste Zin, das ist Kades.
Von Kades zogen sie weiter und lagerten am Berge Hor, an der Grenze des Landes der Edomiter.
Da stieg der Priester Aaron nach dem Befehl des HERRN auf den Berg Hor hinauf und starb daselbst im vierzigsten Jahr nach dem Auszug der Israeliten aus dem Lande Ägypten am ersten Tage des fünften Monats;
Aaron war aber 123 Jahre alt, als er auf dem Berge Hor starb.
[Und der Kanaanäer, der König von Arad, der im südlichen Teile des Landes Kanaan wohnte, hörte vom Heranrücken der Israeliten.]
Vom Berge Hor zogen sie dann weiter und lagerten in Zalmona.
Von Zalmona zogen sie weiter und lagerten in Phunon.
Von Phunon zogen sie weiter und lagerten in Oboth.
Von Oboth zogen sie weiter und lagerten in Ijje-Abarim an der Grenze des Moabiterlandes.
Von Ijjim zogen sie weiter und lagerten in Dibon-Gad.
Von Dibon-Gad zogen sie weiter und lagerten in Almon-Diblathaim.
Von Almon-Diblathaim zogen sie weiter und lagerten am Gebirge Abarim östlich vom Nebo.
Vom Gebirge Abarim zogen sie weiter und lagerten sich in den Steppen der Moabiter am Jordan, Jericho gegenüber;
und zwar lagerten sie am Jordan von Beth-Jesimoth bis Abel-Sittim in den Steppen der Moabiter.
Der HERR gebot dann dem Mose in den Steppen der Moabiter am Jordan, Jericho gegenüber: „Teile den Israeliten folgende Verordnungen mit:
Wenn ihr über den Jordan in das Land Kanaan hinübergezogen seid,
sollt ihr alle Bewohner des Landes vor euch her austreiben und alle ihre Götzenbilder (d.h. Holz- und Steinbilder) vernichten; auch alle ihre Gussbilder sollt ihr vernichten und alle ihre Höhen zerstören.
Ihr sollt dann das Land in Besitz nehmen und darin wohnen; denn euch habe ich das Land als Eigentum verliehen.
Und zwar sollt ihr euch das Land durch das Los als Erbbesitz zuteilen entsprechend euren Stämmen: den größeren Stämmen sollt ihr einen größeren Erbbesitz geben und den kleineren einen weniger großen Erbbesitz zuteilen; doch wohin immer einem jeden das Los fällt, da soll es ihm als Eigentum zuteil werden: nach euren väterlichen Stämmen sollt ihr euch das Land als Erbbesitz zuteilen.
Wenn ihr aber die Bewohner des Landes nicht vor euch her austreibt, so werden die, welche ihr von ihnen übriglasst, zu Dornen in euren Augen und zu Stacheln in euren Seiten werden und euch in dem Lande, in dem ihr wohnen werdet, bedrängen.
Die Folge wird dann sein, dass ich euch das Geschick widerfahren lasse, das ich ihnen zugedacht hatte.“