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Kapitel

Vers

1 wird geladen ... Hierauf gelangte die ganze Gemeinde der Israeliten in die Wüste Zin im ersten Monat (des vierzigsten Jahres), und das Volk ließ sich in Kades nieder. Dort starb Mirjam und wurde dort begraben.

2 wird geladen ... Weil aber die Gemeinde kein Wasser hatte, rottete sie sich gegen Mose und Aaron zusammen;

3 wird geladen ... und das Volk haderte mit Mose und rief laut aus: „Ach, wären wir doch auch umgekommen, als unsere Brüder vor dem HERRN umkamen!

4 wird geladen ... Warum habt ihr nur die Gemeinde des HERRN in diese Wüste geführt, dass wir hier mit unserem Vieh sterben müssen!

5 wird geladen ... Und warum habt ihr uns aus Ägypten hierher gebracht und uns in diese traurige Gegend geführt, an einen Ort, wo man nicht säen kann und wo kein Feigenbaum, kein Weinstock und kein Granatbaum zu finden ist und wo es nicht einmal Trinkwasser gibt!“

6 wird geladen ... Da gingen Mose und Aaron aus der Versammlung weg an den Eingang des Offenbarungszeltes und warfen sich auf ihr Angesicht nieder; da erschien ihnen die Herrlichkeit des HERRN.

7 wird geladen ... Und der HERR gebot dem Mose folgendes: „Nimm den Stab und versammle die Gemeinde, du und dein Bruder Aaron; redet dann den Felsen vor ihren Augen an, dass er sein Wasser hergeben solle,

8 wird geladen ... so wirst du Wasser für sie aus dem Felsen hervorfließen lassen und so der Gemeinde und ihrem Vieh Trinkwasser verschaffen.“

9 wird geladen ... Da holte Mose den Stab vor dem HERRN weg (= aus dem Heiligtum), wie der HERR ihm geboten hatte.

10 wird geladen ... Darauf ließen Mose und Aaron die Gemeinde vor dem Felsen zusammenkommen, und er sagte zu ihnen: „Hört doch, ihr Widerspenstigen! Können wir wohl Wasser für euch aus diesem Felsen hervorfließen lassen?“

11 wird geladen ... Als Mose dann seine Hand erhoben und zweimal mit seinem Stabe an den Felsen geschlagen hatte, da strömte Wasser in Fülle heraus, so dass die Gemeinde und ihr Vieh zu trinken hatten.

12 wird geladen ... Der HERR aber sagte zu Mose und Aaron: „Zur Strafe dafür, dass ihr mir kein Vertrauen geschenkt und mir nicht als dem Heiligen die Ehre vor den Augen der Israeliten gegeben habt, darum sollt ihr diese Gemeinde nicht in das Land bringen, das ich für sie bestimmt habe!“

13 wird geladen ... Das ist das Haderwasser (von Kades), wo die Israeliten mit dem HERRN gehadert haben und er sich an ihnen als der Heilige erwies (= sich an ihnen verherrlichte).

14 wird geladen ... Von Kades aus sandte Mose dann Boten an den König der Edomiter: „So lassen dir deine Brüder, die Israeliten, sagen: Du kennst selbst alle Leiden, die uns betroffen haben,

15 wird geladen ... wie unsere Väter nach Ägypten hinabgezogen sind und wir lange Zeit in Ägypten gewohnt haben. Als dann die Ägypter uns und unsere Väter misshandelten,

16 wird geladen ... haben wir zum HERRN um Hilfe geschrien, und er hat unser Flehen gehört und einen Engel gesandt, der uns aus Ägypten hinausgeführt hat. Jetzt befinden wir uns nun in Kades, einer Stadt an der Grenze deines Gebietes.

17 wird geladen ... Gestatte uns doch den Durchzug durch dein Land! Wir wollen nicht durch die Äcker und durch die Weinberge ziehen, auch kein Wasser aus den Brunnen (= Zisternen) trinken; nein, auf der Königsstraße wollen wir ziehen, ohne nach rechts und nach links abzubiegen, bis wir dein Gebiet durchzogen haben.“

18 wird geladen ... Aber der Edomiter antwortete ihm: „Du darfst nicht durch mein Land ziehen, sonst trete ich dir mit bewaffneter Hand entgegen.“

19 wird geladen ... Darauf ließen ihm die Israeliten sagen: „Auf der Landstraße wollen wir ziehen, und wenn wir von deinem Wasser trinken, ich und meine Herden, so will ich den vollen Preis dafür bezahlen; ich will nur – das ist die ganze Sache – zu Fuß hindurchziehen.“

20 wird geladen ... Doch er antwortete: „Nein, du darfst nicht hindurchziehen!“ Zugleich zogen die Edomiter ihm mit zahlreichem Kriegsvolk und mit bewaffneter Hand entgegen.

21 wird geladen ... Da die Edomiter also den Israeliten den Durchzug durch ihr Gebiet nicht gestatten wollten, mussten die Israeliten seitwärts von ihnen abbiegen.

22 wird geladen ... So brachen sie denn von Kades auf, und die Israeliten, die ganze Gemeinde, kamen an den Berg Hor.

23 wird geladen ... Da sagte der HERR zu Mose und zu Aaron am Berge Hor, an der Grenze des Edomiterlandes:

24 wird geladen ... „Aaron soll jetzt zu seinen Volksgenossen versammelt werden; denn er soll nicht in das Land kommen, das ich für die Israeliten bestimmt habe, weil ihr beim Haderwasser meinem Gebot nicht nachgekommen seid.

25 wird geladen ... Nimm Aaron und seinen Sohn Eleasar und lass sie auf den Berg Hor hinaufsteigen;

26 wird geladen ... lass dort Aaron seine Gewänder ausziehen und lege sie seinem Sohne Eleasar an; denn Aaron soll (zu seinen Volksgenossen) versammelt werden und dort sterben.“

27 wird geladen ... Mose tat, wie der HERR ihm geboten hatte, und sie stiegen vor den Augen der ganzen Gemeinde auf den Berg Hor hinauf.

28 wird geladen ... Dort ließ Mose den Aaron seine Gewänder ausziehen und legte sie dessen Sohne Eleasar an; darauf starb Aaron dort auf dem Gipfel des Berges; Mose aber und Eleasar stiegen wieder vom Berge hinab.

29 wird geladen ... Als nun die ganze Gemeinde erfuhr, dass Aaron gestorben sei, trauerte das ganze Haus Israel um Aaron dreißig Tage lang.

Querverweise zu 4. Mose 20,20 4Mo 20,20 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

4Mo 20,18 wird geladen ... Aber der Edomiter antwortete ihm: „Du darfst nicht durch mein Land ziehen, sonst trete ich dir mit bewaffneter Hand entgegen.“

Obad 10 wird geladen ... Wegen des an deinem Bruder Jakob verübten Frevels lastet Schande auf dir, und du wirst auf ewig vernichtet.

Obad 11 wird geladen ... Damals, als du dabeistandest, als Ausländer sein Hab und Gut wegschleppten und Fremde (= Ausländer, Barbaren) in seine Tore einzogen und das Los über Jerusalem warfen, da bist auch du wie einer von ihnen gewesen.

Obad 12 wird geladen ... Und doch hättest du deine Lust nicht sehen sollen am Tage deines Bruders, am Tage seines Missgeschicks, und hättest keine Schadenfreude über die Kinder Juda am Tage ihres Untergangs empfinden und deinen Mund nicht weit aufreißen dürfen am Tage ihrer Not!

Obad 13 wird geladen ... Du hättest nicht in das Tor meines Volkes einziehen sollen am Tage seines Unglücks und auch nicht deine Lust sehen am Tage seines Unglücks, noch deine Hand nach seinem Hab und Gut ausstrecken dürfen am Tage seines Unglücks!

Obad 14 wird geladen ... Auch hättest du dich nicht an den Talspalten (oder: Scheidewegen) aufstellen sollen, um seine Flüchtlinge niederzumachen, und hättest seine Entronnenen nicht ausliefern dürfen am Tage der Drangsal! 1:15b Wie du getan hast, wird dir wieder getan; was du verübt hast, fällt auf dein eigenes Haupt zurück!

Obad 15 wird geladen ... Denn nahe ist der Tag des HERRN über (oder: für) alle Völker.

1Mo 27,41 wird geladen ... So wurde denn Esau dem Jakob feind wegen des Segens, den sein Vater ihm erteilt hatte; und Esau dachte bei sich: „Bald werden die Tage der Trauer um meinen Vater kommen, dann will ich meinen Bruder Jakob totschlagen!“

1Mo 32,6 wird geladen ... Die Boten kehrten dann zu Jakob zurück mit der Meldung: „Wir sind zu deinem Bruder Esau gekommen, und er zieht dir auch schon in Begleitung von vierhundert Mann entgegen.“

Ri 11,17 wird geladen ... schickten sie Gesandte an den König der Edomiter und ließen ihn um freien Durchzug durch sein Land bitten; aber der König der Edomiter wollte davon nichts wissen. Darauf schickten sie auch an den König der Moabiter, aber auch der wollte es nicht bewilligen. So mussten denn die Israeliten in Kades bleiben,

Ri 11,20 wird geladen ... Aber Sihon wollte den Israeliten den Durchzug durch sein Gebiet aus Misstrauen nicht gestatten, sondern bot sein gesamtes Kriegsvolk auf, bezog ein Lager bei Jahaz und griff die Israeliten an.

Ps 120,7 wird geladen ... Ich bin ganz friedlich gestimmt, doch was ich auch rede: sie gehen auf Krieg (= Streit) aus.

Hes 35,5 wird geladen ... Weil du immerfort Feindschaft gehegt und die Israeliten zur Zeit ihres Unglücks, zur Zeit, als sie ihre Schuld endgültig büßten, dem Schwert ausgeliefert hast:

Hes 35,6 wird geladen ... darum, so wahr ich lebe!‘ – so lautet der Ausspruch Gottes des HERRN –: ‚bluten will ich dich machen, und Blut soll dich verfolgen! Weil du dich durch Blutvergießen verschuldet hast, soll Blut dich verfolgen!

Hes 35,7 wird geladen ... Ich will das Gebirge Seir zur Wüste und Einöde machen und alle in ihm ausrotten, die da hin- und herziehen.

Hes 35,8 wird geladen ... Und ich will seine Berge überall mit Erschlagenen bedecken: auf deinen Höhen, in deinen Tälern und in allen deinen Schluchten sollen vom Schwert Erschlagene niedersinken.

Hes 35,9 wird geladen ... Zu ewigen Wüsteneien will ich dich machen, und deine Städte sollen unbewohnt sein, damit ihr erkennt, dass ich der HERR bin.

Hes 35,10 wird geladen ... Weil du gesagt hast: Die beiden Völker und die beiden Länder müssen mein werden, und ich will sie in Besitz nehmen! – obwohl doch der HERR dort wohnt:

Hes 35,11 wird geladen ... darum, so wahr ich lebe!‘ – so lautet der Ausspruch Gottes des HERRN –, ‚will ich entsprechend deinem eigenen Zorn und Eifer mit dir verfahren, wie du infolge deines Hasses gegen sie verfahren bist, und ich will mich dir zu erkennen geben, wenn ich mit dir ins Gericht gehe.

Amos 1,11 wird geladen ... So hat der HERR gesprochen: „Wegen der drei, ja vier Freveltaten der Edomiter mache ich es nicht rückgängig! Weil sie ihr Brudervolk (d.h. Juda) mit dem Schwerte verfolgt und ihr Mitgefühl erstickt haben, weil sie ihrem Zorn immerfort freien Lauf gelassen und an ihrem Ingrimm beständig festgehalten haben,

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