Darum wollen wir (jetzt) von den Anfangsgründen der Lehre Christi (oder: über Christus) absehen und uns zur vollen Reife (oder: Lehre für Gereifte) erheben, wollen nicht noch einmal den Grund legen mit Sinnesänderung, die sich von toten Werken abkehrt, und mit dem Glauben an Gott,
mit der Belehrung über Waschungen (oder: Taufen) und Handauflegung, über Totenauferstehung und ewiges Gericht.
Ja, dies wollen wir tun, wenn anders Gott es gelingen lässt.
Denn es ist unmöglich, solche, die einmal die Erleuchtung empfangen und die himmlische Gabe geschmeckt haben und des heiligen Geistes teilhaftig geworden sind
und das köstliche Gotteswort und die Kräfte der zukünftigen Welt gekostet (= geschmeckt) haben
und dann doch abgefallen sind, noch einmal zur Sinnesänderung zu erneuern, weil sie für ihre Person den Sohn Gottes von neuem kreuzigen und ihn der Beschimpfung preisgeben (oder: ihren Spott mit ihm treiben).
Denn wenn ein Acker den oftmals (oder: reichlich) auf ihn fallenden Regen in sich eingesogen hat und denen, für die er bestellt wird, nützlichen Ertrag hervorbringt, so macht er sich den von Gott kommenden Segen zu eigen;
bringt er dagegen Dornen und Disteln (1.Mose 3,17-18) hervor, so ist er unbrauchbar und geht dem Fluch entgegen, dessen Ende zum Feuerbrand führt.
Wir sind aber in Bezug auf euch, Geliebte, wenn wir auch so reden, doch eines Besseren gewiss, nämlich dessen, was in engster Beziehung zur Errettung (vgl. Phil 3,21) steht.
Denn Gott ist nicht ungerecht, dass er eure Arbeit (= das, was ihr geleistet habt) und die Liebe vergäße, die ihr für seinen Namen dadurch an den Tag gelegt habt, dass ihr den Heiligen Dienste geleistet habt und auch jetzt noch leistet.
Wir wünschen aber innig, dass jeder einzelne von euch den gleichen Eifer an den Tag legen möge, um die Hoffnung bis ans Ende mit voller Gewissheit festzuhalten,
damit ihr nicht stumpf (oder: lässig) werdet, sondern dem Vorbild derer nachfolgt, die durch Glauben und standhaftes Ausharren (oder: Geduld) die verheißenen Heilsgüter erben.
Nachdem Gott nämlich dem Abraham die Verheißung gegeben hatte, schwur er, weil er bei keinem Höheren schwören konnte, bei sich selbst
mit den Worten (1.Mose 22,16-17): „Fürwahr, ich will dich reichlich segnen und dich überaus zahlreich machen!“,
und auf diese Weise (d.h. auf diesen Eidschwur hin) harrte jener geduldig aus und erlangte das Verheißene.
Menschen schwören bekanntlich bei dem Höheren, und der Eid dient ihnen zur Bekräftigung, so dass alle Widerrede ausgeschlossen ist.
Aus diesem Grunde ist auch Gott, weil er den Erben seiner Verheißung das Unabänderliche seines Ratschlusses in besonderem Grade deutlich dartun wollte, als Bürge mit einem Eid eingetreten,
damit wir durch zwei unabänderliche Tatsachen, bei denen Gott unmöglich getäuscht haben kann, eine starke Ermutigung besäßen, wir, die wir unsere Zuflucht dazu genommen haben, die uns eröffnete Hoffnung zu ergreifen.
In dieser besitzen wir ja gleichsam einen festen und zuverlässigen Anker für unsere Seele, der bis hinter den Vorhang (in das himmlische Heiligtum) hineinreicht,
wohin Jesus als Vorläufer uns zum Heil hineingegangen ist, insofern er „Hoherpriester nach der Ordnung (5,10) Melchisedeks“ geworden ist in Ewigkeit. Hebräer 7
Querverweise zu Hebräer 6,8 Heb 6,8
Ihr wisst ja, dass er auch später, als er den Segen zum Erbe erlangen wollte, abgewiesen wurde; denn er fand keinen Raum (= keine Möglichkeit) zu einer Gesinnungsumkehr, obgleich er sie unter Tränen suchte.
sondern nur ein angstvolles Warten auf das Gericht und die Gier des Feuers, das die Widerspenstigen verzehren wird.
Zu dem Manne (oder: zu Adam) aber sagte er: „Weil du der Aufforderung deines Weibes nachgekommen bist und von dem Baume gegessen hast, von dem zu essen ich dir ausdrücklich verboten hatte, so soll der Ackerboden verflucht sein um deinetwillen: mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang!
Denn die feste Stadt liegt öde da, eine verlassene Wohnstätte und einsam wie die Wüste; daselbst weidet das Rind und lagert sich dort und frisst ihre Büsche ab.
Dornen und Gestrüpp soll er dir wachsen lassen, und du sollst dich vom Gewächs des Feldes nähren!
Wenn deren Zweige dürr geworden sind, bricht man sie ab: Weiber kommen dann und heizen mit ihnen; denn es ist ein Volk ohne Einsicht. Darum erbarmt sich sein Schöpfer seiner nicht, und sein Bildner erweist sich ihm nicht gnädig.
Und nun – verflucht sollst du sein, (hinweggetrieben) vom Ackerboden, der seinen Mund aufgetan hat, um das von deiner Hand vergossene Blut deines Bruders in sich aufzunehmen!
„Menschensohn, was hat das Holz der Rebe vor allem andern Holz voraus, die Weinranke, die sich unter (oder: an) den Bäumen des Waldes befindet?
Nimmt man etwa Holz von ihr, um es zu einer Arbeit zu verwenden? Oder nimmt man auch nur einen Pflock von ihr, um irgendeinen Gegenstand daran aufzuhängen?
Nicht wahr, man wirft es ins Feuer, damit es da verzehrt wird; hat das Feuer dann seine beiden Enden verzehrt und ist sein Mittelstück angebrannt (oder: versengt), taugt es da noch zu irgend einer Arbeit?
Nein, selbst wenn es noch unversehrt ist, kann man es zu keiner Arbeit verwenden; wieviel weniger lässt es sich dann, wenn es vom Feuer angefressen und versengt ist, zu irgend etwas verarbeiten!“
„Darum sprich: ‚So hat Gott der HERR gesprochen: Wie das Holz der Rebe unter den Bäumen (oder: Hölzern) des Waldes ist, das ich dem Feuer zum Fraß bestimmt habe, ebenso halte ich es mit den Bewohnern Jerusalems.
Ich will gegen sie vorgehen: aus dem Feuer sind sie zwar herausgekommen, doch das Feuer soll sie verzehren, damit ihr erkennt, dass ich der HERR bin, wenn ich gegen sie vorgehe
den er Noah (d.h. Trost, Ruhe) nannte; „denn“, sagte er, „dieser wird uns Trost verschaffen bei unserer Arbeit und bei der Mühsal, die unsere Hände durch den Acker haben, den der HERR verflucht hat“.
und sprich zu dem Walde im Südland: ‚Höre das Wort des HERRN! So hat Gott der HERR gesprochen: Siehe, ich will ein Feuer in dir anzünden, das soll alle saftreichen und alle dürren Bäume in dir verzehren; die lodernde Flamme soll nicht erlöschen, und alle Gesichter vom Südland bis zum Norden sollen durch sie versengt werden!
und darum hat der HERR sie im Zorn und Grimm und in gewaltiger Erbitterung aus ihrem Lande herausgerissen und sie in ein anderes Land geschleudert, wie es heutigentags der Fall ist.‘
Denn wisset wohl: es kommt der Tag, brennend wie ein Ofen, da werden alle Übermütigen und alle, die gesetzlos handeln, wie Stoppeln (oder: Stroh) sein, und verbrennen wird sie der Tag, der da kommt“ – so hat der HERR der Heerscharen gesprochen –, „so dass von ihnen weder Wurzel noch Zweig übrigbleibt!
so sollen mir Disteln statt des Weizens aufgehen und Unkraut statt der Gerste!“
Schon ist aber den Bäumen die Axt an die Wurzel gelegt, und jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.
fruchtbares Erdreich zu salziger Steppe wegen der Bosheit seiner Bewohner.
Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.
Lasst mich doch einmal von meinem Herzensfreunde singen, nämlich das Lied meines Freundes von seinem Weinberg! Einen Weinberg hatte mein Herzensfreund an einer fruchtbaren Anhöhe.
Er grub ihn um, säuberte ihn von Steinen und bepflanzte ihn mit Edelreben; er baute einen Turm mitten in ihm, hieb auch gleich eine Kelterkufe in ihm aus und wartete dann darauf, dass er Trauben hervorbringe; doch er brachte nur Herlinge (= Herblinge) hervor.
Und nun, ihr Bewohner Jerusalems und ihr Männer von Juda, gebt doch ein Urteil ab in der Streitsache zwischen mir und meinem Weinberg!
Was hätte man noch mehr für meinen Weinberg tun können, das ich nicht an ihm getan hätte? Warum musste ich erwarten, dass er Trauben bringen würde, während er doch Herlinge gebracht hat?
So will ich euch denn jetzt kundtun, was ich mit meinem Weinberge machen will: die Umzäunung will ich von ihm wegnehmen, damit er abgefressen wird, und seine Mauer niederreißen, damit er zertreten wird.
Ich will ihn ganz wüst werden lassen: er soll nicht mehr beschnitten und nicht mehr behackt werden, sondern in Dornen und Disteln soll er aufschießen, und den Wolken will ich gebieten, keinen Regen mehr auf ihn fallen zu lassen. –
Denn der Weinberg des HERRN der Heerscharen ist das Haus Israel, und die Männer von Juda sind die Pflanzung, an der sein Herz hängt. Er wartete auf Rechtspflege, und siehe da: Blutvergießen! Auf Gerechtigkeit (= treue Pflichterfüllung), und siehe da: Wehgeschrei!
Alsdann wird er auch zu denen auf seiner linken Seite sagen: ‚Hinweg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bereitet ist!
Der gleicht einem kahlen Baume (oder: Wacholderstrauche) in der Steppe und wird nicht erleben, dass Gutes kommt; nein, er muss in dürren Wüstenstrichen wohnen, auf dem Salzboden der unwirtlichen Heide.
Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie die Rebe und verdorrt; man sammelt sie dann und wirft sie ins Feuer: da verbrennen sie.
Ja, weil der HERR es wegen eures verwerflichen Treibens und wegen der Greuel, die ihr verübtet, nicht länger ertragen konnte, darum ist euer Land zur Einöde, zum abschreckenden Beispiel und zu einem Fluchwort geworden, leer von Bewohnern, wie es jetzt noch der Fall ist!
und wenn jemand nicht im Buch des Lebens verzeichnet gefunden wurde, so wurde er in den Feuersee geworfen.
Da rief er dem Baume die Worte zu: „Nie mehr in Ewigkeit soll jemand eine Frucht von dir essen!“ Und seine Jünger hörten es.
Da erinnerte sich Petrus (des Vorfalls) und sagte zu ihm: „Rabbi (= Meister), sieh doch: der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist verdorrt!“
Da sagte er zu dem Weingärtner: ‚Sieh, ich komme nun schon drei Jahre her und suche Frucht an diesem Feigenbaum, finde jedoch keine; haue ihn ab! Wozu soll er noch den Platz wegnehmen?‘
Da antwortete ihm jener: ‚Herr, lass ihn noch dieses Jahr stehen! Ich will noch einmal das Land um ihn herum graben und ihn düngen:
vielleicht bringt er künftig doch noch Frucht; andernfalls lass ihn umhauen!‘“