Wer da wohnt im Schirm des Höchsten und im Schatten des Allmächtigen weilt,
der spricht zum HERRN: „Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich vertraue!“
Denn er ist’s, der dich rettet aus des Voglers Schlinge, von der unheilvollen Pest.
Mit seinen Fittichen deckt er dich, und unter seinen Flügeln bist du geborgen, Schild und Panzer ist seine Treue.
Du brauchst dich nicht zu fürchten vor nächtlichem Schrecken, vor dem Pfeil, der bei Tage daherfliegt,
nicht vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die mittags wütet.
Ob tausend dir zur Seite fallen, zehntausend zu deiner Rechten: an dich kommt’s nicht heran;
nein, lediglich mit eignen Augen wirst du’s schauen und zusehen, wie den Frevlern vergolten wird.
Ja, du, o HERR, bist meine Zuflucht: den Höchsten hast du zum Schutz dir erwählt.
Kein Übel wird dir begegnen, kein Unheilsschlag deinem Zelte nahen;
denn seine Engel wird er für dich entbieten, dass sie dich behüten auf all deinen Wegen;
auf den Armen werden sie dich tragen, damit dein Fuß nicht stoße an einen Stein (vgl. Mt 4,6);
über Löwen und Ottern wirst du schreiten (vgl. Lk 10,19), wirst junge Löwen und Schlangen zertreten.
„Weil er fest an mir hängt, so will ich ihn retten, will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen.
Ruft er mich an, so will ich ihn erhören; ich steh’ ihm bei in der Not, will frei ihn machen und geehrt.
Mit langem Leben will ich ihn sättigen und lasse ihn schauen mein Heil.“
Querverweise zu Psalm 91,15 Ps 91,15
Das Verlangen der Elenden hörst du, o HERR; du stärkst ihren Mut, leihst ihnen dein Ohr,
Müsst’ ich auch wandern in finsterem Tal: ich fürchte kein Unglück, denn du bist bei mir: dein Hirtenstab und dein Stecken, die sind mein Trost.
denn der HERR steht ihnen bei und rettet sie; er rettet sie von den Frevlern und bringt ihnen Hilfe, weil auf ihn sie ihr Vertrauen setzen.
Darum lautet der Ausspruch des HERRN, des Gottes Israels, so: ‚Ich habe allerdings gesagt: Dein Haus und deines Vaters Haus sollen ewiglich vor mir einhergehen (oder: den Dienst verrichten)‘; jetzt aber lautet der Ausspruch des HERRN so: ‚Fern sei das von mir! Nein, wer mich ehrt, den will ich wieder ehren, aber wer mich verachtet, der wird erniedrigt werden.
Den Preiswürdigen rufe ich an, den HERRN: so werde ich von meinen Feinden errettet.
Wenn ich auch mitten in Drangsal wandle, erhältst du mir dennoch das Leben; du streckst deine Hand aus gegen die Wut meiner Feinde, und deine Rechte hilft mir.
ja, wir selber hatten es schon für ausgemacht gehalten, dass wir sterben müssten; wir sollten eben lernen, unser Vertrauen nicht auf uns selbst zu setzen, sondern auf den Gott, der die Toten auferweckt.
Wie könnt ihr zum Glauben kommen, da ihr Ehre voneinander annehmt, aber nach der Ehrung, die vom alleinigen Gott kommt, kein Verlangen tragt?
Die Wogen des Todes hatten mich umringt, und die Ströme des Unheils schreckten mich;
Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir! Blicke nicht ängstlich umher, denn ich bin dein Gott! Ich stärke dich und helfe dir auch und halte dich aufrecht mit meiner heilverleihenden (oder: sieghaften) Rechten.
Er hat uns denn auch aus einer so großen Todesgefahr errettet und wird uns auch fernerhin erretten; auf ihn setzen wir unsere Hoffnung, dass er uns auch in Zukunft erretten wird,
Will jemand mir dienen, so folge er mir nach, und wo ich bin, da wird auch mein Diener sein; wenn jemand mir dient, wird der Vater ihn ehren (oder: zu Ehren bringen).
Da wurden sichtbar die Tiefen des Meeres und aufgedeckt die Grundfesten der Erde vor deinem Schelten, o HERR, vor dem Zornesschnauben deiner Nase.
Jetzt aber, so spricht der HERR, der dich geschaffen hat, Jakob, und der dich gebildet hat, Israel: „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen: du bist mein!
denn an der Ehre bei den Menschen lag ihnen mehr als an der Ehre bei Gott.
Wenn du dann rufst, wird der HERR dir antworten; und wenn du um Hilfe schreist, wird er sagen: „Siehe, hier bin ich!“ Wenn du die Knechtung, das höhnische Fingerausstrecken und das Trugreden aus deiner Mitte wegschaffst
Sooft du durchs Wasser gehst: ich bin bei dir, und durch Ströme: sie sollen dich nicht überfluten! Sooft du durchs Feuer gehst: du sollst nicht versengt werden, und die Flamme soll dir nichts antun!
denn durch ihn seid ihr zum Glauben an Gott gekommen, der ihn von den Toten auferweckt und ihm Herrlichkeit verliehen hat, so dass euer Glaube zugleich Hoffnung auf Gott ist.
Und geschehen wird es: ehe sie rufen, will ich schon antworten, und während sie noch reden, will ich sie schon erhören.
und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten (= aufgetragen) habe. Und wisset wohl: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!“ Markus
der nach seiner Himmelfahrt zur Rechten Gottes sitzt: Engel, Gewalten und Mächte sind ihm untertan geworden.
Wenn ihr mich alsdann anruft, so will ich euch antworten, und wenn ihr zu mir betet, will ich euch erhören,
Wisset wohl: es kommt die Stunde, ja sie ist schon da, dass ihr euch zerstreuen werdet, ein jeder in das Seine (= in seinen Wohnort), und ihr mich allein lassen werdet. Und doch bin ich (alsdann) nicht allein, denn der Vater ist bei mir.
dann werdet ihr auch, wenn der Erzhirte (= Oberhirt) erscheint, den unverwelklichen Kranz der Herrlichkeit empfangen. –
und wenn ihr mich sucht, werdet ihr mich finden; ja, wenn ihr dann von ganzem Herzen Verlangen nach mir tragt,
Der Herr aber sagte zu Paulus bei Nacht in einem Traumgesicht: „Fürchte dich nicht, sondern rede weiter und schweige nicht;
Wer da überwindet, dem werde ich verleihen, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich überwunden und mich mit meinem Vater auf seinen Thron gesetzt habe.
Rufe mich an, so will ich dich erhören und dir große und unglaubliche (oder: geheime) Dinge kundtun, von denen du bisher nichts gewusst hast.
denn ich bin mit dir, und niemand soll sich an dir vergreifen und dir ein Leid antun; denn ich habe ein zahlreiches Volk in dieser Stadt.“
Denn hier gibt es keinen Unterschied zwischen dem Juden und dem Griechen (1,16): sie alle haben ja einen und denselben Herrn, ihn, der sich reich erweist an allen, die ihn anrufen;
Doch der Herr ist mir beigestanden und hat mir Kraft verliehen, damit durch mich die Verkündigung (der Heilsbotschaft) zum Abschluss gebracht (oder: vollkommen ausgerichtet) würde und alle Heiden sie zu hören bekämen; so bin ich denn aus dem Löwenrachen glücklich errettet worden.
denn „jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden“ (Joel 3,5).
Er hat in den Tagen seines Fleisches (= Erdenlebens) Gebete und flehentliche Bitten mit lautem Schreien (= Klageruf) und Tränen vor den gebracht, der ihn vom Tode zu erretten vermochte, und hat auch Erhörung gefunden (und ist) aus seiner Angst (befreit worden)