Ein Psalm; ein Lied für den Sabbattag. Köstlich ist’s, dem HERRN zu danken, zu lobsingen deinem Namen, du Höchster,
am Morgen deine Gnade zu künden und deine Treue in den Nächten
zum Klang zehnsaitigen Psalters und zur Harfe, zum Saitenspiel auf der Zither.
Denn du hast mich erfreut, o HERR, durch dein Tun, ob den Werken deiner Hände juble ich.
Wie groß sind deine Werke, o HERR, gewaltig tief sind deine Gedanken!
Nur ein unvernünftiger Mensch (oder: ein Dummkopf) erkennt das nicht, nur ein Tor sieht dies nicht ein.
Wenn die Gottlosen sprossen wie Gras und alle Übeltäter blühen, so ist’s doch nur dazu, damit sie für immer vertilgt werden.
Du aber thronst auf ewig in der Höhe, HERR!
Denn wahrlich deine Feinde, o HERR, ja wahrlich deine Feinde kommen um: alle Übeltäter werden zerstreut.
Doch mein Horn erhöhst du wie das eines Wildstiers, hast allzeit mich gesalbt mit frischem Öl;
mein Auge wird sich weiden an meinen Feinden; vom Geschick der Bösen, die sich gegen mich erheben, wird mein Ohr mit Freuden hören.
Der Gerechte sprosst gleich dem Palmbaum, er wächst wie auf dem Libanon die Zeder.
Gepflanzt im Hause des HERRN, sprossen sie reich in den Vorhöfen unsers Gottes,
tragen Frucht noch im Greisenalter, sind voller Saft und frischbelaubt,
um zu verkünden, dass der HERR gerecht (oder: untadelig) ist, mein Fels, an dem kein Unrecht haftet.
Querverweise zu Psalm 92,1 Ps 92,1
Wenn du deinen Fuß vom Sabbat (= von der Entheiligung des Sabbats) zurückhältst, so dass du nicht deine Geschäfte an dem mir heiligen Tage betreibst, sondern den Sabbat eine Wonne und den heiligen Tag des HERRN verehrungswürdig nennst und ihn dadurch ehrst, dass du nicht deine Gänge an ihm abmachst, nicht deinen Geschäften nachgehst und leeres Geschwätz verführst:
Jubelt, ihr Gerechten, über den HERRN! Den Aufrichtigen ziemt Lobgesang.
Du aber thronst auf ewig in der Höhe, HERR!
dann wirst du deine Lust am HERRN haben, und ich werde dich auf den Höhen der Erde einherfahren lassen und will dir das Erbe deines Vaters Jakob zu verspeisen (= genießen) geben; denn der Mund des HERRN hat es gesprochen (= zugesagt).
Wer Dank als Opfer darbringt, erweist mir Ehre, und wer unsträflich wandelt, den lasse ich schauen Gottes Heil.“
Wohl hab’ ich selber gesagt, dass ihr Götter (vgl. V.1) seid und Söhne des Höchsten allesamt;
Somit bleibt dem Volk Gottes eine Sabbatruhe noch vorbehalten;
Preisen will ich dich immer, denn du hast’s vollführt, will rühmen deinen Namen, dass er so herrlich ist, vor deinen Frommen.
Denn so hat der Hohe und Erhabene gesprochen, der da ewiglich thront und dessen Name ‚der Heilige‘ ist: „In der Höhe und im Heiligtum (oder: im Heiligen) wohne ich und bei denen, die zerschlagenen und gebeugten Geistes sind, um neu zu beleben den Geist der Gebeugten und zu erquicken das Herz der Zerschlagenen.
Die vier Wesen haben ein jedes sechs Flügel und sind ringsum innen und außen mit Augen übersät; und ohne Aufhören rufen sie bei Tag und bei Nacht: „Heilig, heilig, heilig ist der Herr, der allmächtige Gott, der da war und der da ist und der da kommt!“ (Jes 6,2-3)
Und jedesmal, wenn die vier Lebewesen Preis und Ehre und Danksagung dem darbringen, der auf dem Throne sitzt, dem, der in alle Ewigkeit lebt,
werfen sich die vierundzwanzig Ältesten vor dem auf dem Throne Sitzenden nieder und beten den an, der in alle Ewigkeit lebt, und legen ihre Kronen (oder: Kränze) vor dem Throne nieder mit den Worten:
„Würdig bist du, unser Herr und Gott, den Preis und die Ehre und die Macht zu empfangen; denn du hast alle Dinge geschaffen, und durch deinen Willen waren sie da und sind sie geschaffen worden.“
Dann will ich mit Freuden dir Opfer bringen, will preisen deinen Namen, o HERR, dass er gütig ist;
„Nach Verlauf der (festgesetzten) Zeit aber richtete ich, Nebukadnezar, meine Augen zum Himmel empor; und als ich wieder zu Verstand gekommen war, dankte ich dem Höchsten und pries und rühmte hoch den ewig Lebenden, dessen Herrschaft eine ewige Herrschaft ist und dessen Königtum von Geschlecht zu Geschlecht besteht.
Alle Bewohner der Erde verschwinden neben ihm wie nichts; nach seinem Gutdünken verfährt er sowohl mit dem Heere des Himmels als auch mit den Bewohnern der Erde, und niemand ist da, der seiner Hand wehren und zu ihm sagen dürfte: ‚Was tust du da?‘
Zu derselben Zeit kam mir mein Verstand wieder, und zum Ruhm meines Reiches kehrte meine Herrlichkeit und mein Glanz wieder zu mir zurück, und meine Räte und meine Großen suchten mich auf: ich wurde wieder in meine königliche Würde eingesetzt, und noch größere Macht wurde mir verliehen.“
„Nun preise und erhebe und verherrliche ich, Nebukadnezar, den König des Himmels; denn all sein Tun ist Wahrheit, und sein Walten ist Gerechtigkeit, und die in Hochmut Wandelnden vermag er zu demütigen.“
Mir aber ist Gottes Nähe beglückend: ich setze mein Vertrauen auf Gott den HERRN, um alle deine Werke (oder: Taten) zu verkünden.
O König! Der höchste Gott hatte deinem Vater Nebukadnezar Herrschaft und Macht, Ruhm und Herrlichkeit (oder: Ehre) verliehen;
„Danket dem HERRN, denn er ist freundlich, ja, ewiglich währt seine Gnade“:
Doch der Höchste wohnt nicht in einem Bau, der von Menschenhand hergestellt ist, wie der Prophet sagt (Jes 66,1-2):
die mögen danken dem HERRN für seine Güte und für seine Wundertaten an den Menschenkindern,
‚Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel meiner Füße. Was für ein Haus wäre es, das ihr mir bauen könntet?‘ – sagt der Herr – ‚oder welches wäre die Stätte der Ruhe für mich?
die mögen danken dem HERRN für seine Güte und für seine Wundertaten an den Menschenkindern,
die mögen danken dem HERRN für seine Güte und für seine Wundertaten an den Menschenkindern;
sie mögen Opfer des Dankes bringen und seine Taten mit Jubel verkünden!
Preiset den HERRN, denn gütig ist der HERR; lobsingt seinem Namen, denn lieblich ist er!
Preiset den HERRN! Denn schön (oder: löblich) ist’s, unserm Gott zu lobsingen, ja lieblich und wohlgeziemend ist Lobgesang.
so dass ihr zueinander mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen (= geisterfüllten, oder: geistesstarken) Liedern redet und dem Herrn in eurem Herzen singt und spielt;
So wollen wir also durch ihn Gott allezeit ein Lobopfer darbringen, das heißt die „Frucht (= den Tribut) unserer Lippen“ (Hos 14,3; Jes 57,19), die seinen Namen bekennen.